Kategorie: Wettbewerber

Zwei Malerfahrzeuge vor dem selben Haus

Autor: malerdeck am 16. Dezember 2011

Gestern, bei einem Besuchstermin bei einem Kunden. Vor dem Mehrfamilienhaus standen gleich zwei Malerfahrzeuge, fast nebeneinander: malerdeck und die Firma NOWAK, „Ihr spontaner Maler“.

malerdeck und NOWAK. Zwei Malerfahrzeuge vor dem selben Haus
malerdeck und NOWAK. Zwei Malerfahrzeuge vor dem selben Haus

Das Fahrzeug des Kollegen Nowak ist auffällig beschriftet und der Name gut zu erkennen. Das ist nicht immer bei allen Handwerkerautos so.

Untersuchung bestätigt Richtigkeit meiner Strategie: Schnäppchen machen Kunden boshaft und Männer neidisch!

Autor: malerdeck am 30. Oktober 2011

Der gesunde Menschenverstand hat mir das schon immer gesagt: Ich kann Kunden keine unterschiedlichen Preise machen oder beliebige Nachlässe geben, nur weil ein Kunde den Preis herunterhandeln will.

Was passiert denn, wenn der Nachbar meines Kunden den vollen Preis bezahlt hat und anschließend erfährt, dass sein Nachbar 5% oder 10% Nachlass „herausgeholt“ hat? Dieser Kunde fühlt sich, zu Recht, schlicht und einfach von mir betrogen. Und die Folgen kann ich mir leicht ausmalen.

Meine gesamte Philosophie zum Thema Preis, Nachlässe und Prozente, können Sie hier nach lesen.

Eine aktuelle Studie des Lehrstuhls für Marketing, an der Zeppelin Universität (ZU) Friedrichshafen, bestätigt mich in meiner Meinung und meinem Verhalten:

Unternehmen, die einem Teil ihrer Kunden Schnäppchenpreise gewähren, anderen aber nicht, können sich damit selbst gehörig schaden. Der Grund: Sie geben Anlass zu Neid.

Vor allem Männer sind neidisch

Professor Peter Kenning hat dieses Phänomen sehr genau untersucht und die Untersuchungsergebnisse seiner Studie jetzt veröffentlicht.

„Ein solcher Kundenneid entsteht, wenn man sich mit anderen Kunden vergleicht und dabei schlechter abschneidet“, erläutert Professor Peter Kenning, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der ZU. Und dieser Neid setze sich „vornehmlich aus einer Mischung aus Missgunst, Begierde und Boshaftigkeit gegenüber dem beneideten Kunden zusammen, schließt aber auch Minderwertigkeitsgefühle mit ein“. Vor allem Männer verhielten sich besonders missgünstig.

Mich bestärken die Ergebnisse in meiner Strategie: Alle Kunden bezahlen bei mir den gleichen fairen Preis. Denn: Rabatt und Skonto, lass Dir sagen, wird vorher immer drauf geschlagen!

Hier geht es zum kompletten Artikel bei netdoktor.de.

Schmutz und Dreck durch Handwerker. Eine Sauerei, könnte man auch sagen

Autor: malerdeck am 30. September 2011

Was ich von meinen Kunden als für Geschichten über das unmögliche Verhalten anderer Handwerker erzählt bekomme, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Mit Schaudern und Kopfschütteln nehme ich diese Geschichten immer zur Kenntnis.

Gestern konnte ich aber einmal live erleben, was ein Heizungsbaubetrieb bei einem Kunden angerichtet hat. Der Kunde benötigt ein Angebot für die Beseitigung der umfangreichen „Spuren“, die diese „Handwerker“ hinterlassen haben.

Was ist passiert? In der gesamten Wohnung wurden neue Heizkörper montiert. Die Monteure versauten dabei die Wände, ließen Wasser aus den Heizrohren auf den Teppichboden laufen und verfleckten im Montagebereich die Teppichböden.

Da wurde nichts abgedeckt, es wurde in der bewohnten Wohnung nicht sorgsam, achtsam und rücksichtsvoll gearbeitet, sondern sich aufgeführt, wie die berühmte Axt im Walde.

Der Kunde wurde sogar nach alten Lappen gefragt, um das herauslaufende Wasser aufnehmen zu können. Nicht einmal das, hatten diese Handwerker dabei. Ich fasse es nicht, wie so etwas möglich ist.

Das „Ergebnis“ kann sich wahrlich sehen lassen!

So verfleckt, an Wänden und Teppichböden, sieht es in allen vier Zimmern und im Flur aus. Ich mache jetzt ein Angebot zur Schadensbeseitigung.

Da muss ich mich über das schlechte Handwerksimage nicht wundern. Und ob da die Imagekampagne des Deutschen Handwerks etwas daran ändern kann? Da habe ich so meine Zweifel.

Erleben Sie hier live einen Viel-Angebots-Billigpreis-Abfrager

Autor: malerdeck am 28. September 2011

Heute nachmittag hier aufgeschlagen: Die Anfrage eines Viel-Angebots-Billigpreis-Abfragers. Hier können Sie einmal live miterleben, wie so etwas abläuft.

Heute ist die massenhafte Angebotsabfrage ja noch viel einfacher geworden. Angebot scannen und an X Betriebe per Email verschicken. Einfach und effektiv für den Anfrager, zeitaufwändig und teuer, für den Handwerksbetrieb. Das ist dafür ein typisches Beispiel.

Die lapidare Anfrage. Es kommt nicht einmal das Wort „Bitte“ darin vor. Im Anhang das eingescannte Angebot.

Der Kollege gibt sogar 5% Skonto, bei Zahlung in 10 Tagen.  Vielleicht weiß er noch nicht, dass Handwerkerrechnungen (lt. Gesetz) SOFORT fällig sind?

Um ein Angebot abgegeben zu können, ist ein Aufwand von mindestens 5-6 Stunden notwendig:

  • Termin vereinbaren
  • Ans Objekt fahren
  • Objektbesichtigung
  • Kundengespräch
  • Aufmaß nehmen
  • Aufmaß rechnen
  • Kalkulieren
  • Angebot erstellen und schreiben

Bei geschätzten (mindestens) fünf angefragten Malerbetrieben, kommt da insgesamt eine ganz schöne Stundenzahl = Kosten, zusammen. Dieser volkswirtschaftliche Unsinn würde schlagartig aufhören, wenn für Angebote eine Bearbeitungsgebühr fällig würde.

Aber so kann man so lange eingesannte Angebote herumschicken, bis man den Allerbilligsten der Billigen endlich gefunden hat. Und damit seriösen Handwerksbetrieben automatisch jede Menge Kosten verursacht. 🙁

Wo erkennbar, beteilige ich mich nicht an diesem Spiel. Hier meine knappe Antwort:

Ein Termin: Gleich zwei namenlose Handwerker

Autor: malerdeck am 15. September 2011

Eben komme ich von einem Kundentermin in 76356 Weingarten. Dabei konnte ich wieder einmal gleich zwei namenlose Handwerker sehen.

Im Nachbarhaus des Kunden, bei dem ich den Termin hatte, werden gerade Malerarbeiten ausgeführt. Der Maler war auf dem Weg zu seinem Auto, auf der anderen Straßenseite. Leider macht er weder seitlich, noch auf der Fahrzeugrückseite, auf sich und seine Leistungen aufmerksam. Schade!

 namenloser-maler-1-15092011

Namenloses Malerfahrzeug, seitlich, mit Maler

Kaum war ich nach meinem Termin wieder auf der Rückfahrt, fuhr vor mir das namenloses Fahrzeug eines Elektrikers. Erkennen konnte ich das in einer Kurve. Auf der Seite hatte der Elektriker, natürlich in kleiner Schrift, lediglich seine Internetadresse aufgemalt: www.ElektroXxXxX.de.

Das “Elektro” konnte ich gerade noch erkennen. Ansonsten war die gesamte große Fahrzeugseite “nackt”. Zumindest eine Ortsangabe wäre nicht schlecht gewesen, finde ich.

namenloser-maler-2-15092011

Namenloses Fahzeug einer Elektrofirma

Persönlich finde ich es immer sehr schade, wie wenig Handwerker das Fahrzeug als Werbeträger nutzen.

Auf Firmenfahrzeug: Schlecht lesbare Firmenbezeichnung, reflektierend und sehr kleiner Name

Autor: malerdeck am 2. September 2011

Gestern stand ich an der Ampel hinter diesem Malerfahrzeug. Zwar fuhr ich schon eine Weile hinterher, konnte aber die beiden ersten Zeilen nicht erkennen/lesen, da sie in silberfarbener und chromartiger Schrift ausgeführt sind und dadurch stark reflektieren.

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Schlecht lesbare Firmenbezeichnung auf Malerauto

Die kleinste und am schlechtesten lesbare Schrift, ist der eigentliche Firmenname. Den kann man beim fahrenden Auto leider überhaupt nicht erkennen, schade.

Gerne hätte ich das Auto noch von der Seite fotografiert. Da ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h hielt, war das leider nicht möglich. Der Kollege hatte es ziemlich eilig. ;-)

Neue Formulierung bei Angebotsabsage: Muss Ihr Angebot leider ABLEHNEN!

Autor: malerdeck am 1. September 2011

Immer wieder erlebt man Neues! So diese Formulierung in einer Angebotsabsage, die heute bei der Post war.

blog-kunde-muss-unser-angebot-ablehnen-01092011.jpg

Angebotsabsage

Ablehnen” und “müssen” sind dabei fett gedruckt, “ablehnen” sogar noch unterstrichen. Mein Angebot wird also dick und fett abgelehnt. ;-) Anders ausgedrückt, der Wettberwerb war offensichtlich deutlich billiger.

Ist zwar nicht unterstrichen und fett, aber er bedankt sich dennoch für meine Mühe und Freundlichkeit. Das ist dem Interessent dann doch aufgefallen. :-) Wenigstens etwas!

Mein Interview im “HS-Report” von Heinrich Schmid , einem der weltgrößten Malerunternehmen: Ganz einfach, aber oft belächelt

Autor: malerdeck am 1. September 2011

Die Firmenzeitung “HS-report” von Heinrich Schmid, einem der weltgrößten Malerunternehmen, hat eine Auflage von einigen Zigtausend. Für die Septemberausgabe wurde ich vom “HS-report” interviewt.

In der Einleitung schreibt “HS-report”: “malerdeck zählt zu den profiliertesten Malerbetrieben in Deutschland und hat auch im europäischen Ausland einen ausgezeichneten Ruf.”

Wow, das geht natürlich runter wie Öl! ;-) Vielen Dank für die Blumen, “HS-report”.

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Interview malerdeck im HS-report

Mit einem Klick auf die Grafik oder hier, gelangen Sie direkt zum HS-report, um das Interview lesen zu können.

Der Malerbetrieb Heinrich Schmid ist mit einer der größten Malerbetriebe der Welt. Zusammen mit 274 Verwaltungsmitarbeitern und 129 Führungskräften, stehen insgesamt 3037 Menschen auf seiner Gehaltsliste.

Hier der Text aus einem Artikel des Wirtschaftsmagazins ´impulse´ über das Unternehmen Heinrich Schmid und Herrn Dr. Carl-Heiner Schmid.

Hier geht es zur Internetseite von Heinrich Schmid.

Eigentlich ist Heinrich Schmid ein Wettbewerber, aber nur eigentlich. In erster Linie ist Schmid ein Unternehmen, von dem man lernen kann, von dem ich gelernt habe und lerne. Viele meiner Kollegen schimpfen aber schon seit Jahrzehnten auf Heinrich Schmid. Das habe ich nie verstanden. Angeblich nimmt ihnen dieses Unternehmen Aufträge weg. So wird jedenfalls immer gejammert.

Bei dieser Jammerei wird aber seitens dieser Wettbewerber regelmäßig vergessen, sich selbst besser am Markt zu positionieren. Es ist ja auch bedeutend einfacher, sich über einen Wettbewerber zu mokieren, als sich selbst strategische Überlegungen zur eigenen Verbesserung zu machen.

Mit dem Unternehmen Heinrich Schmid, besonders mit dem Inhaber, Dr. Carl-Heiner Schmid, aber auch mit einer Reihe von Führungskräften, verbindet mich seit vielen Jahren anerkennender Respekt vor deren toller Leistung.

An dieser Stelle ein großes DANKE an die Macherin des “HS report”, Frau Elke Groeger, viele Grüße an Herrn Dr. Carl-Heiner Schmid und das Führungsteam um Herrn Gerd Zimmermann.

Das knallblaue Haus. Wir waren das nicht ;-)

Autor: malerdeck am 30. August 2011

Seit ein paar Tagen ist das Gerüst weg und das Haus erstrahlt in seiner neuen Farbgebung.

Das knallblaue Haus

Das knallblaue Haus

Selbst bin ich ein Fan von starken Farben. Hier bin ich noch unschlüssig, ob es mir gefällt oder nicht. Täglich fahre ich an diesem Haus vorbei. Manchmal finde ich es klasse, ein andermal wieder weniger.

Vielleicht hätte ich noch helle Fensterleibungen aufgemalt. Aber: Die Geschmäcker sind ja verschieden.

Immer alles billiger?

Autor: malerdeck am 15. August 2011
Immer alles billiger?

Immer alles billiger?

Vor ein paar Wochen wurde ich zu einem Angebot an einem Haus gerufen, ca. 35 km von hier. Wie immer, bin ich pünktlich erschienen, habe fachgerecht beraten und das Angebot schnell erstellt.

An dem Einfamilienhaus ging es um die Fensteranstricharbeiten (innen und außen) am ganzen Haus, sowie den Anstrich der Holzdachgesimse am ganzen Haus. Heute rief mich der “Kunde” an. Man müsse ja sehen wo man bleibt, deshalb habe er sich vom örtlichen Maler, der ihm empfohlen wurde, ebenfalls ein Angebot machen lassen.

Mein Angebotspreis liegt bei € 2480,00. Der örtliche Maler sei Euro 500,00 billiger. Ob ich denn noch am Preis etwas machen könne?  “Leider kann ich am Preis nichts machen”, war meine Antwort. Ich kalkuliere seriös und ohne “Verhandlungsluft”. Da der örtliche Malerbetrieb ca. 20% billiger ist, wird dieser die Arbeiten ausführen.

Ob der dabei glücklich wird, wage ich zu bezweifeln. Den Kalkulationsaufwand für die Arbeiten kenne ich sehr genau. Das 20% schneller machen zu wollen ist unmöglich oder geht ganz einfach zu Lasten der Qualität.

Man kann eben nicht jeden Auftrag erhalten.