Kategorie: Beratung und Gestaltung

Farbentwurf für eine Fassade: Ein erster schneller Entwurf

Autor: malerdeck am 29. September 2014

Die Kundin möchte ihre Fassade neu streichen lassen. Eine Variante in blau schwebt ihr vor. Hier ein erster schneller Entwurf, den ich der Kundin als Diskussionsgrundlage morgen zeigen werde.

Wobei die Fensterleibungen innerhalb der dunkleren Blaus weiß werden. Die Fensterumrandungen innerhalb der hellen Fassadenfarbe, sollen im dunklen Blau abgesetzt werden.  Die Fensterläden werden erneuert, ebenfalls in blau.

das alte Haus wird gestrichen

So sieht die Fassade momentan aus

So könnte die Fassade aussehen

Ein erster schneller Entwurf für die Fassadengestaltung

Eben der Anruf eines „Kunden“. Es soll wieder etwas renoviert werden. Letzte Renovierung: 1993!

Autor: malerdeck am 18. August 2014
Rnovierung im Malerhandwerk

Es dauert oft sehr lang

Gerade eben hatte ich den Anruf eines „Kunden“. Es sind bei ihm ein paar Renovierungsarbeiten auszuführen.

In unserer Datenbank habe ich nachgesehen: Die letzte Renovierung bei diesem Kunden war 1993! Das zum Thema „Renovierungsintervall“ bei Malerarbeiten.

Es geht eben oft nicht schneller und eine Bedarfsweckung ist so gut wie unmöglich.

„Ich werde noch weitere Angebote abwarten.“ Entscheidet nur der Preis oder auch Kompetenz, Beratung und Qualität?

Autor: malerdeck am 7. Juli 2014

Am Samstag, 14.06., traf diese Emailanfrage bei uns ein. Als ich schon am Montag, 16.06., diese Interessentin anrief, war sie über meine schnelle Reaktion dankbar überrascht. Es ging um die umfangreiche Renovierung von Gewerberäumen und wir vereinbarten bereits für den folgenden Dienstag, 17.06., einen Besichtigungstermin.

Farbgestaltung in Gewerberäumen

Suche einen Maler, der frische Farbe in die Räume brigt

Nach meinem Kommen, bedankte sich die Interessentin für diese zügige Vorgehensweise.  Es bestand auch Beratungsbedarf und ich entwickelte ein paar Gestaltungsideen, die gefielen. Die Angebotserstellung war sehr aufwändig und umfangreich. Am 24.06. schickte ich der Interessentin mein Angebot.

schnelle Bearbeitung

Umfangreiches Angebot erstellt

Noch am gleichen Tag antwortete mir die Dame.

entscheidet wieder nur der Preis

Ich werde noch weitere Angebote abwarten

Wie zügig, präzise und kompetent das bei uns abläuft, hat die Dame erfahren und war angenehm überrascht.

  • Auf wie viele Angebote wartet die Dame noch?
  • Wie lange wartet sie auf die Besichtigungstermine und Angebote?
  • Entscheidet später doch ausschließlich der billigste Preis?

Wir werden es vielleicht erfahren. Ich bin gespannt.

Tolles Tool zur Grundrissplanung in 3D: floorplanner. Kinderleicht zu bedienen und kostenlos

Autor: malerdeck am 13. Juni 2014

Vor einiger Zeit entdeckte ich ein tolles Tool, mit dem man Grundrisse aller Art wirklich kinderleicht planen kann. Dazu gibt es eine schier unerschöpfliche Bibliothek mit allen möglichen Bauteilen und Möbeln. Faszinierend einfach, finde ich. Für zwei Projekte nutzte ich diese Möglichkeit bereits und bin begeistert. Dazu ist alles noch kostenlos!

Probieren Sie es einmal aus, Sie werden begeistert sein, was man mit dem Tool alles machen kann. 🙂 Ein Klick auf die Grafik und Sie kommen direkt zum Programm.

floorplanner Grundriss

Grundrissplanung in 3D, kostenlos und kinderleicht

Kundin schwärmt heute noch, von der von uns vor 42 Jahren tapezierten Tapete. Tapete bleibt und wird nicht mit renoviert

Autor: malerdeck am 11. April 2014
Tapete malerdeck

Die original Retro-Tapete von vor 42 Jahren

Oft habe ich hier im Blog bereits über meine Erfahrungen mit Renovierungsintervallen bei Maler- und Tapezierarbeiten berichtet. Gestern erfuhr ich dafür wieder ein sehr beredtes und besonders extremes Beispiel.

Gestern war ich bei einer Kundin. Dort soll u.a. das Schlafzimmer renoviert werden. Das Schlafzimmer wurde schon einmal von uns renoviert, vor 42 Jahren!

An zwei Wänden ist die Tapete, der Rest ist Rauhfaser. Von dieser einmaligen Tapete und unserer damaligen Arbeit, schwärmte mir die Kundin in den höchsten Tönen begeistert vor.

Und da die Tapete noch nach 42 Jahren so excellent aussieht und außerdem sowieso gerade wieder modern ist, bleibt die Tapete weiter auf den beiden Wänden, die nicht mitrenoviert werden. Die Decke und die beiden Restwände werden gestichen.

Soviel zum Renovierungsintervall! 🙂

 

Meine heutige Dienstkleidung. Tasche, Gürtel, Schuhe: Ton in Ton Orange. Malermeisterlike ;-)

Autor: malerdeck am 9. Juli 2012

Meine heutige Dienstkleidung: Ton in Ton Orange

Anfrage Montag, Beratungstermin Dienstag, Angebot per Mail Mittwoch. Absage am gleichen Tag, weil zu teuer

Autor: malerdeck am 4. Juli 2012

Untertitel: Wie läuft es denn so bei Handwerkers?

Wie läuft es in einem gut organisierten Handwerksbetrieb ab? Dazu dieses Beispiel:

  • Montag, 2. Juli.  Kundenanfrage per Telefon. Terminvereinbarung für Dienstag.
  • Dienstag, 3. Juli. Pünktlich um 11:45 Uhr beim Anfrager erschienen. Dieser hatte einige technische Fragen, was qualifizierten Beratungsaufwand erforderte. Aufwand, ca. eine Stunde. Arbeiten sollten nächste Woche gemacht werden, deshalb Angebot per Mail für Mittwoch zugesagt.
  • Mittwoch, 4. Juli. Zur endgültigen Angebotsbearbeitung musste ich noch einige Details und auch Preise beim Handel erfragen, um sicher zu sein, dass ich mit meinen Einschätzungen richtig liege. Ich lag richtig. Angebot gerechnet, kalkuliert und per Email um 14:51 Uhr verschickt. Aufwand, ca. 1,5 Stunden.

Im Angebot ging ich noch einmal ausführlich auf die technischen Details ein.

Beratung: Ausführliche Schilderung der technischen Details

Beratung: Ausführliche Schilderung und Problemlösung der technischen Details

Und das ist der preisliche Teil.

Das eigentliche Angebot

Absage per Email, Mittwoch, 16:38 Uhr.

Absage per Email

Viel Aufwand, aber kein Auftrag

Preiswertere Alternative für den Boden? Vielleicht mit Füllstoff auffüllen und etwas Lack darüber? Kostet dann nur 20 Euro, hält aber dafür auch ein paar Tage! 🙁

So ist es eben, das Los eines Handwerksmeisters. Natürlich wird nicht jedes Angebot ein Auftrag. Aber um ein qulifiziertes und „richtiges“ Angebot zu erstellen, ist eben immer auch Aufwand notwendig. Das wird in der Öffentlichkeit immer so „wertlos“ abgetan.

Kundenwunsch-Frage: Alte Tapete entfernen und in neuer Wohnung tapezieren. Hallo?

Autor: malerdeck am 13. Juni 2012

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und es gibt nichts, was es nicht gibt. Eben der Anruf einer alten Dame:

Bitte alte Tapete abmachen und in meiner neuen Wohnung tapezieren

„Guten Morgen, Herr Deck. Sie haben mir vor 25 Jahren eine so tolle Rosentapete tapeziert. Die hat sich wunderbar gehalten. Ich ziehe in eine neue Wohnung. Können Sie die Tapete bitte entfernen und mir in der neuen Wohnung wieder tapezieren?“

Auf meinen Hinweis, dass das leider nicht geht, da die Tapete beim Entfernen in kleinen Fetzen ist, meinte die alte Dame:

„Man kann doch aber so viel heute machen. Es werden Jahrtausende alte Dinge wieder zusammengesetzt. Warum geht das bei der Tapete nicht? An die Tapete habe ich mich so gewöhnt und ich will sie so gerne in meiner neuen Wohnung haben.“

Geduldig und freundlich erklärte ich der netten Dame ausführlich die Gründe, warum das nicht geht. Danach empfahl ich ihr einen Großhändler, bei dem sie sich nun einmal in den Tapetenkollektionen umschaut.

Rasch-Tapete mit Rosen

Diese Frage wurde mir zwar noch nie gestellt. Dafür aber eine andere Frage fast ständig: „Gibt es diese Tapete noch?“ Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier! 😉

Dazu noch ein typisches Beispiel.

Feinstaubalarm in Innenräumen: Bei Hartböden um 25,8% höher, als die EU-Grenzwerte für die Außenluft

Autor: malerdeck am 2. März 2012

Hohe Feinstaubbelastungen sind gesundheitsschädlich. Denn Feinstaub in der Luft kann unter anderem zu Atemwegserkrankungen führen, das Herz-Kreislauf-System schädigen und die Lebenserwartung senken.

Während für die Außenluft EU-weit Grenzwerte gelten, wurde für die Raumluft bisher keine Grenzwertkonzentration festgelegt.

Bessere Luftqualität dank Teppichboden

Die Feinstaubkonzentration in der Raumluft ist bei Teppichböden gering.

Bei der Außenluft beträgt der Grenzwert 50 Mikrogramm Feinstaub, pro Kubikmeter Außenluft. Bei Hartböden im Innenbereich, beträgt die Belastung satte 62,9 Mikrogramm.

Feinstaubbelastung in der Raumluft, hohe Konzentration bei Hartböden

Das ist eine weitgehend unbekannte Tatsache. Gesünder leben mit Teppichboden: Feinstaub? Nein, danke!

Teppichboden vermindert die Feinstaubbelastung der Raumluft

Feinstaub kann nicht nur die Außenluft, sonder auch die Luft in Innenräumen belasten. So ergab eine vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Auftrag gegebene Studie, dass die durchschnittliche Feinstaubkonzentration in Räumen mit glatten Bodenbelägen weit über dem EU-Grenzwert in Höhe von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Außenluft liegt.

In Räumen mit Teppichboden dagegen ist die Feinstaubkonzentration mit 30,4 Mikrogramm pro Kubikmeter Raumluft weniger als halb so hoch, wie in Räumen mit Parkett, Laminat oder Fliesen.

Teppichboden bindet Feinstaub und Allergene bis zum nächsten Saugen

Die niedrige Feinstaubkonzentration in Räumen mit Teppichboden lässt sich so erklären: Weil die Teppichfasern den gesundheitsschädlichen Feinstaub binden, gelangt dieser nicht in die Raumluft und richtet deshalb auch keinen Schaden an. Das Staubbindungsvermögen ist also eine positive Eigenschaft des textilen Bodenbelags. Auf glatten Böden haftet dagegen kein Staub. Im Gegenteil: Er wird bei jedem Schritt aufgewirbelt.

Da wir fast 90% unseres Lebens in geschlossenen Räumen verbringen, kommt der Wahl des Bodenbelags eine große Bedeutung zu.

DAAB empfiehlt pflegeleichte Teppichboden

Teppichböden können nicht nur Feinstaub, sondern auch daran gebundene allergieauslösende Stoffe wie z.B. das Katzen- oder Hausstaubmilbenallergene festhalten. Auf diese Weise ist im Vergleich zu glatten Bodenbelägen die Belastung der Raumluft gering. Feinstaub und Allergene gelangen nicht in die Atemwege und Lunge, wo sie die Gesundheit schädigen.

Aus diesem Grund empfiehlt der DAAB kurzfloorige Teppichböden. Diese sind besonders pflegeleicht, denn Staub und Allergene lassen sich problemlos absaugen.

Maßnahmen zur Verminderung des Feinstaubes in der Raumluft:

  • Teppichböden binden Feinstaub und Allergene bis zum nächsten Saugen. Sie sind daher glatten Bodenbelägen vorzuziehen.
  • Zweimal täglich Lüften durch Öffnen gegenüberliegender Fenster tauscht die Raumluft aus.
  • Ein- bis zweimal in der Woche Staubsaugen entfernt den Staub vom textilen Bodenbelag. Empfehlenswert sind Staubsauger mit HEPA-Filter. Staubsaugerbeutel sollten alle vier bis sechs Wochen ausgetauscht werden.
  • Rauch in geschlossenen Räumen gilt es zu vermeiden. Denn Rußpartikel von Zigaretten sammeln sich als Feinstaub in der Raumluft.
  • Für glatte Bodenbeläge empfiehlt sich tägliches, feuchtes Wischen, um den Staub gründlich zu entfernen. Achtung: Nicht jedes Parkett und Laminat verträgt dies, ohne Schaden zu nehmen.
  • Auf offene Bücherregale den Bücher selbst und auch auf den Blättern von Pflanzen lagert sich Staub ab. Dieser sollte regelmäßig entfernt werden. Am besten zweimal in der Woche mit Mikrofasertüchern oder leicht feuchten Fensterledern. Daran bleibt der Staub haften und wird nicht bloß verwirbelt.

Weitere wichtige Informationen zum Herunterladen:

Sie erhalten bei uns Teppichböden mit dem Allergiesiegel

Weitere Informationen erhalten Sie bei

Europäische Teppich-Gemeinschaft e.V., Hans-Böckler-Str. 205, 42109 Wuppertal

http://www.teppichboden-hilft.de, kostenlose Info-Hotline: 0800-3848377

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, auch bei Tapeten. Das Murmeltier lässt ewig grüßen

Autor: malerdeck am 8. Juli 2011

Seit Jahrzehnten beobachte ich immer wieder das Gleiche. Ich komme zu einem Kunden/Kundin und es soll ein Raum renoviert werden. In 80% der Fälle, sofern der Raum mit einer Dekortapete tapeziert war, wird uns die Frage gestellt: “Gibt es dies Tapete noch? Oder vielleicht gibt es eine ähnliche Tapete?”

Die Menschen haben sich so an ihre Tapete gewöhnt, dass sie am liebsten die gleiche Tapete wieder tapeziert hätten. Ist das nicht verrückt? Aber offensichtlich ticken die Menschen eben einmal so.

Gerade erst wieder vor wenigen Tagen erlebt. Bei der Dame tapezierten wir die Küche neu. Auch hier die Frage: “Gibt es diese Tapete noch?” Dabei holte sie, wie zur Bekräftigung, eine Restrolle der alten Tapete aus ihrer Abstellkammer hervor.

Ich empfahl ihr allerdings doch eine modernere Tapetenvariante, die wir mit dem Tapezieren einer Tapetenborte krönten.

Die alte und künftig neue Tapete

Wie die Dame auf uns aufmerksam wurde? Das sehen Sie an der Zeitungsanzeige, die sie mir ausgeschnitten gezeigt hat. 🙂

Dazu noch ein ganz extremes Beispiel. 😉

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