Schlagwort-Archiv: Absage

„Ich bin sicher, dass es den Preis wert ist und dass Sie es hochprofessionell erledigen würden.“ Trotzdem kein Auftrag

Autor: malerdeck am 19. Mai 2014

Schade, aber damit müssen wir leben. Wenigstens ist das zeitnah auf mein Angebot eine klare Aussage. Der Kunde führt die Arbeiten aus Kostengründen selbst aus.

Absage malerdeck

Schade, kein Auftrag

Was man mit Azubi-Bewerbern so erlebt. Wieder einmal ein Stück aus Absurdistan

Autor: malerdeck am 4. Februar 2014

Obwohl in dieser Hinsicht bereits viel erlebt, gibt es immer wieder einmal ungeahnte Steigerungsmöglichkeiten. Die Chronologie der Ereignisse:

  • 9. Januar: Azubi nimmt über Facebook mit mir Kontakt auf
  • 13. Januar: Azubi ruft an. Bitte ihn, eine Bewerbung zu schicken
  • 16. Januar: Azubi gibt Bewerbung persönlich ab
  • 17. -24. Januar: Azubi fragt mehrmals telefonisch nach.  Bitte um etwas Geduld und verspreche, mich zu melden
  • 31. Januar, Lade Azubis zum Kennenlern-Gespräch ein. Gesprächstermin ist 3. Februar, um 17:15 Uhr. Bitte Azubi um Rückmeldung, ob es bei ihm klappt
  • 3. Februar: Azubis meldet sich endlich. Es ist 14 Uhr
  • 3. Februar: Es ist 17:15 Uhr, kein Azubi ist da. Um 17:30 Uhr versuche ich ihn auf seinem Handy zu erreichen. Es meldet sich die Mailbox.
  • 3. Februar: Es ist nach 18:30 Uhr. Der Azubi-Bewerber ist weder gekommen, noch hat er sich sonstwie gemeldet.

Fällt einem zu einem derartigen Verhalten noch etwas ein? Mir nicht mehr. 🙁

Bewerbung über Facebook

Azubi-Bewerber, Kontaktaufnahme über Facebook

Absage über Facebook

Meine Nachricht zum schlechten Schluss

Originelle Absage per Reim, wir waren zu teuer

Autor: malerdeck am 12. Oktober 2013

Eine Absage, aber wenigstens originell. Meine Nachfassbriefe sind ebenfalls in Reimform, worauf sich der Verfasser bezieht.

Originelle Absage per Reim

Originelle Absage per Reim

Das allgegenwärtige Los eines jeden Unternehmers: Kein Auftrag

Autor: malerdeck am 5. August 2013

Ende Mai hatte ich einen Angebots- und Beratungstermin bei einem potenziellen Kunden. Zu vielen Dingen hatte man spezielle Fragen, die nicht einfach mit Ja oder nein zu beantworten waren. Dann gab es noch einige Dinge/Fragen, die mit unserem Gewerk nichts zu tun hatten: „Schauen Sie einmal bitte noch mit in die Garage, mit in den Keller…“

Der Termin dauerte ca. eine gute Stunde. Rein „technisch“ (Begutachtung und ausmessen), wäre die Angelegenheit in zehn Minuten erledigt gewesen. Zeitnah verschickte ich das Angebot.  Nachdem ich nichts mehr von diesem Kunden hörte, fragte ich nach und erhielt am 24. Juni diese Antwort.

Ihr Angebot kam schnell und war aussagekräftig. Leider verhält es sich mit dem Vergleichsangebot des anderen Malerbetriebes nicht so

Ihr Angebot kam schnell und war aussagekräftig. Leider verhält es sich mit dem Vergleichsangebot des anderen Malerbetriebes nicht so

Der „Kollege“ hatte den Termin beim Kunden am 8. Mai, bis dato es aber nicht geschafft (nach über zwei Wochen), ein Angebot abgzugeben. Der Kunde wollte sich ja bei mir melden, wie er schrieb. Erst nach meiner nochmaligen Nachfrage, erhielt ich diese lapidare Antwort.

Leider können wir den Auftrag nicht an Sie vergeben

Leider können wir den Auftrag nicht an Sie vergeben

Und was kann der Grund sein, für „Leider können wir den Auftrag nicht an Sie vergeben“? Nur ein einiger Grund kommt dabei infrage: Der Preis!

Aber vielleicht nimmt man für einen billigen Preis in Kauf, dass die Ausführung vielleicht genauso schleppend vor sich geht, als die Angebotserstellung?

Sachen gibt´s. Dame sagt einen Termin ab, den Sie mit mir gar nicht vereinbart hat. Dame ist darüber sehr verwundert

Autor: malerdeck am 3. November 2012

Stefan von Bergmann

Gestern Mittag saß ich mit Stefan von Bergmann – Bergmann Werbedesign (kann ich sehr empfehlen) – bei einer Strategiebesprechung. Meine Sekretärin hatte schon Feierabend, weshalb das Telefon zu mir durchgestellt war.

Das ist wieder einmal so eine Geschichte aus dem Unternehmeralltag, die man kaum glauben kann, wenn man sie  nicht selbst erlebt hat. Stefan von Bergmann war unmittelbarer Zeuge und schüttete sich anschließend mit ungläubiger Verwunderung vor Lachen fast aus.

Das Telefon klingelte und zu hören war eine jünger klingende Frauenstimme, im Hintergrund Kinderstimmen. Allerdings sprach die Dame so leise, dass ich erst gar nicht wusste, wer dran war. Hier der Dialog:

  • Ich weiß gar nicht, ob ich bei Ihnen richtig bin

    Dame(sehr leise und ziemlich verschüchtert, ohne den Namen zu nennen): „Ach du liebe Zeit, ich weiß jetzt gar nicht, ob ich bei Ihnen auch wirklich richtig bin?“

  • Ich: „Ja wenn Sie das nicht wissen, wer soll es denn dann wissen? Sie sprechen mit Werner Deck von malerdeck.“
  • Dame: „Es geht um die Malerarbeiten in der Musterstraße 111.“ (Anmerkung: Dort haben wir keinen Kunden und führen auch keine Arbeiten aus.)
  • Ich: „Sollen wir bei Ihnen Malerarbeiten ausführen?“
  • Dame: „Ja, nein… Ich wollte nur unseren Termin für Montagmittag absagen. Da habe ich jetzt doch keine Zeit.“
  • Ich: „Für Montagnachmittag habe ich mit Ihnen leider keinen Termin vereinbart.“
  • Dame: „Ach so, nicht? Ich dachte, das seien Sie gewesen, der vor meiner Tür stand? Waren das nicht Sie?“
  • Ich: „Nein, ich stand nicht vor ihrer Tür.“
  • Dame: „Sie waren das nicht? Dann weiß ich auch nicht… Ach ja, hm, hm! Ja dann, äh, Dankeschön, auf Wiederhören.“

Hallo, geht´s noch?

Die genannte Anschrift ist eine Reihenhauszeile. Deshalb meine These:

An der Tür klingelte ein sogenannter Fassadenhai. Der hat sie zugelabert und die Dame hat für kommenden Montag einen Termin vereinbart, um den Typ zunächst einmal los zu werden. Den Termin wollte sie nun endgültig absagen.

Da die Dame keinen Namen wusste, keine Visitenkarte ausgehändigt bekam, rief sie einfach bei der einzigen Malerfirma an, deren Namen ihr bekannt war: malerdeck!

Vielleicht ist aber alles auch ganz anders. Wir werden es nie erfahren.

Ich gebe kein Angebot ab! Wie ich diese Absagen liebe :-)

Autor: malerdeck am 24. Mai 2012

Vor einer Stunde diese Angebotsaufforderung, für ein großes Bauvorhaben, von einem Architekten erhalten.

Angebotsaufforderung per Email

LV´s ausfüllen, unmögliche Vertragsbedingungen akzeptieren, für ganz kleines Geld arbeiten, nichts dabei verdienen, ewig auf´s Geld warten, Bürgschaften abgeben, mit unfähigen Bauleitern herumplagen, keinerlei Wertschätzung genießen, das alles brauche ich nicht!

Deshalb meine prompte Antwort.

Meine prompte Antwort, innerhalb von ca. 25 Minuten

Ich liebe solche Absagen. 🙂

Neue Formulierung bei Angebotsabsage: Muss Ihr Angebot leider ABLEHNEN!

Autor: malerdeck am 1. September 2011

Immer wieder erlebt man Neues! So diese Formulierung in einer Angebotsabsage, die heute bei der Post war.

blog-kunde-muss-unser-angebot-ablehnen-01092011.jpg

Angebotsabsage

Ablehnen” und “müssen” sind dabei fett gedruckt, “ablehnen” sogar noch unterstrichen. Mein Angebot wird also dick und fett abgelehnt. ;-) Anders ausgedrückt, der Wettberwerb war offensichtlich deutlich billiger.

Ist zwar nicht unterstrichen und fett, aber er bedankt sich dennoch für meine Mühe und Freundlichkeit. Das ist dem Interessent dann doch aufgefallen. :-) Wenigstens etwas!

Dieser typische Fall hat ein typisches Ende

Autor: malerdeck am 21. Juni 2010

Der “Fall”: Ein Angebot sollte schnell erstellt und die Arbeiten kurzfristig ausgeführt werden. Beide Wünsche konnte ich erfüllen. Danach habe ich vom Kunden nichts mehr gehört. Mehrfach habe ich beim Kunden nachgefasst.

Unter der Überschrift “Typischer Fall. Erst muss es ganz schnell gehen und dann meldet sich der Kunde nicht mehr!”, berichtete ich hier im Blog.

Am Freitag letzter Woche hatte ich dem Kunden noch einmal diese Email geschickt:

Am gestrigen Sonntagabend, um 23:10 Uhr, dann doch noch eine Reaktion:

“Angebot nicht mehr interessant, preislich über unseren Erwartungen, machen Arbeiten in Eigenleistungen.” Typischerweise kein Wort des Dankes für mein Kommen, meine Beratung und meine Angebotserstellung etc.

Auf solche “Kunden” kann ich gerne dauerhaft verzichten.

Typischer Fall. Erst muss es ganz schnell gehen und dann meldet sich der Kunde nicht mehr!

Autor: malerdeck am 16. Juni 2010

Über diese Erfahrung (Phänomen), habe ich an anderer Stelle schon berichtet. Jetzt habe ich aktuell wieder etwas ähnliches erlebt.

Letzten Mittwoch (9. Juni), Termin bei einem Interessenten. Zeigt und beschreibt mir die auszuführenden Arbeiten. Danach fragt er mich, wann wir die Arbeiten ausführen können. “In ca. zwei Wochen”, antworte ich. Der Gute verdreht die Augen: “Sooooo lange????” Er bekäme nämlich am 28. Juni einen neuen Keramikboden in die fraglichen Räume und bis dahin sollten die Malerarbeiten erledigt sein.

Das wäre ja auch kein Problem, erklärte ich, dann würden wir halt nach dem Fliesenleger arbeiten. “Dann wird ja alles versaut”, meinte der Kunde. Für meine Ausführungen, dass wir alles exakt abdecken, hate er nur ein müdes Lächeln mit hochgezogenen Augenbrauen übrig. Er glaubte mir das nicht.

Sicher hat er von seinen eigenen Arbeiten – er hat nämlich bisher alles selbst gestrichen – auf uns Profis geschlossen. Auch mein Argument, dass wir tag-täglich in Häusern / Wohnungen arbeiten, in denen wir jeweils exakt abdecken, hat ihn nicht überzeugt. Der Kunde lächelte nur etwas überlegen. Wahrscheinlich hat er dabei vor seinem geistigen Auge sich selbst streichen und alles verspritzen sehen.

Am gleichen Tag habe ich ihm noch das Angebot erstellt und ihm es per Email geschickt. Durch einige Umdispositionen konnte ich ihm nun den gewünschten und schnellen Ausführungstermin – 21. Juni – vorschlagen. Dabei schrieb ich ihm ins Angebot:

Mit den Arbeiten kann ich für Sie am Montag, 21.06.10, beginnen. Um diesen Termin für Sie reservieren zu können bitte ich Sie, mir in den nächsten drei Tagen Nachricht zu geben. Rufen Sie mich gleich an, damit ich Ihren Wunschtermin für Sie fest einplane.

Am vergangenen Montag habe ich per email nachgefasst, ohne Reaktion. Jetzt werde ich gleich noch einmal per Email nachfassen und den Kunden morgen anrufen.

Ich nehme einmal an, dass ihm mein Angebotspreis zu hoch war und er jetzt erst einmal noch zig Angebote einholt. Dabei spielt plötzlich die drängende Zeit auf einnmal auch keine Rolle mehr. Oder es wird wieder selbst zum Pinsel gegriffen. Es ist einfach nicht zu glauben, wie arrogant und ignorant manche Menschen sind. Wenigstens eine kurze Information, per Email oder Telefon, erwarte ich eigentlich in so einem Fall.

Der Gute hat selbst ein IT-Firma und müsste sich eigentlich mit geschäftlichen Verhaltensweisen und Gepflogenheiten auskennen. Außerdem gebietet es – nach meinem Verständnis – der Anstand und die Höflichkeit, einfach kurz abzusagen, aus welchem Grund auch immer.

Das steht auf seiner Firmenhomepage:

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