Kategorie: Wettbewerber
Ein toller Kollege und Retter in der Not: Wolfgang Winter von Jürgen Weber Gmbh | Maler-Nr. 1
Aktuell bin ich bei malerdeck zu 100 Prozent im Einsatz. Warum? Seit Wochen kranke Mitarbeiter und jetzt hat es auch noch meine Nachfolgerin, Silke Busch, vor mehr als einer Woche erwischt. Klar, dass ich da als Feuerwehrmann, Nothelfer und Schadensbegrenzer sofort einspringe.
An allen Ecken brennt es lichterloh. Da rief ich gestern Abend unseren ortsansässigen Wettbewerber, Inhaber und Geschäftsführer der Jürgen Weber GmbH, Wolfgang Winter, an. Meine Frage war, ob er uns ganz kurzfristig aus der Patsche helfen kann, denn der fragliche Kunde will am Ostersamstag einziehen. Kurzfristig hieß, schon heute Morgen!
Ohne zu zögern, versprach mir Wolfgang Winter Hilfe, wollte aber erst noch bei sich die Möglichkeiten abchecken und mir heute Morgen Nachricht geben. Fürsorglich mailte ich ihm gestern Abend noch Adresse und Ausführungsdetails.
Um 7:25 Uhr heute Morgen klingelte das Telefon. Wolfgang Winter verkündete mir, dass er jetzt mit zwei Mitarbeitern losfährt, um die Arbeiten zügig in Angriff zu nehmen. 🙂 Das war und ist super! Damit ist uns an dieser Front sehr geholfen.
Lieber Wolfgang, schon einmal hast Du uns aus der Patsche geholfen. In dieser aktuellen und für uns sehr schwierigen Situation, hast Du uns mit Deiner tollen superschnellen Hilfe den „Arsch gerettet“.
Solch einen wunderbaren Kollegen zu haben, ist sehr außergewöhnlich und ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir, für Deine schnelle und kollegiale Hilfe und Unterstützung. Vielen herzlichen Dank! 🙂
Im Februar 2015: Auf der Homepage noch ein Angebot aus dem „Herbst 2012“. Und das unter „Aktuell“
Dieser Kollege scheint nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Offensichtlich hat er auch schon mehrere Jahre seine Internetseite nicht mehr angesehen. Zudem sind die winzigen Schriften in Logo und Wappen nicht zu lesen.
Wie wirkt das wohl auf die Seitenbesucher? Und die Rabattregelung? Ab welchem Jahrzehnt beginnt ein „Senior“? 😉
Verzweiflung pur oder keine Ahnung von Kalkulation?
Ein „Kollege“ inserierte vor wenigen Tagen so:
Eine seriöse Kalkulation für eine 1-Zi.-Wohnung sieht etwa so aus:
Unerlaubte Benutzung meiner Marke „Opti-Maler-Partner“ und Textklau von meinen Internetseiten. Dazu die faulen Ausreden
Hacker-Großangriff auf meinen Blog
Da gibt sich jemand sehr große Mühe, meinen Blog zu hacken. Am gestrigen Sonntag wurden dazu innerhalb kurzer Zeit insgesamt 104 Versuche unternommen. In der kurzen Zeit zwischen 15:36 Uhr und 15:45 Uhr, allein 72 Versuche.
Ein Troll, wer Böses dabei denkt!
Zur Abwehr benutze ich das Plugin “Limit Login Attempts”. Nach vier erfolglosen Versuchen wird der Account gesperrt, so meine Einstellungen.
Und während ich das hier schreibe, erfolgen um 5:39 Uhr die nächsten vier erfolglosen Hackerversuche.
Stichprobenartig schaute ich mir einmal die Herkunft der IP-Adressen an:
- Vietnam
- Großbritannien
- Italien
- Canada
- Niederlande
- Australien
- Türkei
- USA
- Japan
- Spanien etc.
Durch die dicht aufeinanderfolgende Intensität der Hackerversuche gehe ich eindeutig davon aus, dass es sich um einen einzigen Täter handelt.
Es wäre schon ein sehr großer Zufall, wenn innerhalb einer Minute weltweit über 100 Mal versucht würde, meinen Blog zu hacken. Programme zur Verschleierung der eigenen IP-Adresse gibt es ja genügend! Ein Troll, wer Böses dabei denkt!
Da lacht mein Herz als ortsansässiger Maler. Ein Fassadenanstrich meines örtlichen Kollegen Uwe Kaufmann
Was sehen seit ein paar Tagen meine entzündenden Augen? In unserem Ort wird der Anstrich einer Fassade von einem ortsansässigen Maler – meinem Kollegen Uwe Kaufmann – ausgeführt. Dazu noch mit einem vorschriftsmäsigen Gerüst.
Nach den vielen Fassaden (waren es Fassadenhaie?), die in letzter Zeit von nicht ortsansässigen Malerfirmen ausgeführt wurden: Daumen hoch für den schlauen Hauseigentümer und für meinen tüchtigen Kollegen Uwe Kaufmann.
„Gibt es Ihre Dienste auch im Raum Freiburg?“, wurde ich über unser Kontaktformular gefragt
Gestern erreichte mich diese Frage oder soll ich sagen „Hilferuf“ 😉 über das Kontaktformular unserer Homepage.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. 😉
Haustürgeschäft bei einem Fassadenhai abgeschlossen. Wie sich der gleiche Kunde beim Einkauf sonst verhält
Sommerzeit ist Fassadenzeit. Gleichzeitig aber auch die große Zeit der Fassadenhaie. Was ein Fassadenhai genau ist, darüber schrieb ich vor kurzem einen Artikel.
Es klingelt an der Haustür. Ein freundlicher Mensch erklärt sehr bestimmt, dass die Hausfassade dringend gestrichen werden müsse. Man sei gerade in der Nachbarschaft tätig und könne deshalb die Fassade des Hauses gleich ganz besonders günstig mit streichen. Flugs wird an der Haustür ein Angebot erstellt und auch gleich der Vertrag unterschrieben.
Die Schnäppchenjägermentalität hat zugeschlagen. Gier frisst Hirn, könnte man dazu auch sagen. Schon am nächsten Tag steht das Gerüst und die Arbeiten beginnen.
Soweit, so schlecht. 🙁
Wie verhält sich der gleiche Kunde denn sonst?
Es klingelt an der Tür und daraußen steht ein Zeitungswerber, der ihm z.B. ein Abo von Stern, Spiegel, Brigitte etc. verkaufen will. Da kommt erst gar kein Gespräch zustande. Der Kunde schlägt dem Werber gleich wieder die Tür vor der Nase zu!
Der gleiche Kunde will sich z.B. einen neuen Fernseher kaufen. Zuerst werden Freunde und Nachbarn befragt. Dann wird nach Testberichten im Internet gegoogelt. Die Auswertung dauert Tage. Vielleicht lässt sich der Kunde auch noch im Fachgeschäft beraten, in dem er das Gerät hoffentlich auch kauft.
Oder aber er googelt im Internet, vergleicht die Preise und bestellt das Gerät bei einem Internethändler. Zeitaufwand für diese Aktion: Viele Stunden!
Fazit:
- Der Abowerber an der Tür wird gar nicht erst angehört.
- Bei einem Artikel (z.B. Fernseher) mit einem Wert von ca. € 300,– bis € 1000,–, investiert der Kunde sehr viel Aufwand und Zeit in die erforderliche Information.
- Beim Fassadenanstrich seines Hauses, unterschreibt der Kunde innerhalb kurzer Zeit einen Vertrag über € 5000,– bis € 10000,– bei einer Firma, die er bisher nicht kannte und die in der Regel auch nicht ortsansässig ist. An der Haustür! Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken! Der Kunde hat sich nicht über die Firma informiert, er weiß nicht, ob die angebotenen Leistungen fachlich richtig sind und qualitativ gut ausgeführt werden. Statt sich von örtlichen Malerfirmen beraten zu lassen und ein seriöses Angebot einzuholen, unterschreibt er ohne jede Detailkenntnis einen Haustürvertrag.
Das ist für mich ein unglaubliches Phänomen! Bei € 500,– viele Stunden auf Informationsbeschaffung verwenden, bei € 10000,– an der Haustür sofort den Vertrag zu unterschreiben.
Und wehe, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Dann beschwert sich der Kunde bei Verbraucherschutzorganisationen, Handwerkskammer und der Innung. Diese Institutionen können davon ein Lied singen.
Die können ihm aber auch nicht mehr helfen. Hätte er sich beim Fassadenanstrich seines Hauses genauso informiert, wie er es bei der Anschaffung eines Fernsehers macht, wäre ihm dieses Übel nicht passiert.
Mein Mitleid bei durch Fassadenhaie geschädigten Hausbesitzern, hält sich daher sehr in Grenzen.
Warum ich das schreibe? Weil aktuell im hiesigen Bereich viele Fassaden von nicht ortsansässigen Firmen gestrichen werden. Im kurzen Abschnitt einer Straße, stehen z.B. gleich drei oder vier Gerüste der gleichen Malerfirma. Ob das Fassadenhaie sind, kann ich natürlich nicht sagen.
Aus rechlicher Sicht empfehle ich Ihnen noch den Artikel der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Pfennig & Wabbel. Überschrift: Teure Reparaturen – Betrüger sind unterwegs.
Der Wettbewerb meldet sich wieder einmal nicht beim Kunden. Gut für uns! Den lukrativen Auftrag erhält malerdeck
Am 23. Juli hatte ich einen Kundentermin. Es ging um die Komplettrenovierung einer großen Wohnung. Akribisch nahm ich alle Wünsche und Leistungen des Kunden auf und beriet den Kunden umfangreich nach seinen Wünschen.
Beim Abschied sagte mir der Kunde einen Satz, den nicht nur ich, sondern sicher sehr viele meiner Handwerkskollegen schon oft gehört haben:
„Sie verstehen sicher, dass ich mir noch ein Vergleichsangebot einhole!“
Meine regelmäßige Antwort darauf lautet, mit einem überzeugenden Lächeln:
„Das können Sie sich sparen, denn wir sind unvergleichbar gut.“
Wie fast immer, entspann sich auch hier noch ein kleiner sympathischer Dialog und ich verabschiedete mich mit dem Versprechen, dass mein Angebot in wenigen Tagen vorliegen wird.
Wenige Tage später verschickte ich das Angebot an den Kunden. Gestern rief der Kunde an und erteilte den Auftrag. Am 3. September soll begonnen werden. Spannend war wieder einmal die Gründe zu erfahren, warum der Kunde den Auftrag an uns erteilte. Originalton Kunde:
„Ihr Angebot war sehr ausführlich und präzise. Den Wettbewerber rief ich mehrfach an, aber der hat es offensichtlich nicht notwendig. Er hat sich nie bei mir gemeldet.
Über Ihr Unternehmen habe ich, wo ich mich umhörte, nur Bestes gehört, Ihre Referenzen sind erstklassig. Die Termineinhaltung und die Qualität der Arbeiten sind mir sehr wichtig. Deshalb erteile ich Ihnen den Auftrag.“
Das freut mich selbstverständlich. 🙂 Aber ist das denn zu fassen? Der Wettbewerb meldet sich nicht, unglaublich. Das höre ich nicht zum ersten Mal.
Mir soll´s recht sein. Soll der Wettbewerb ruhig weiterschlafen.
„Fassadenhaie“ im hiesigen Ortsteich?
Als Fassaden-/Dachhaie werden Firmen bezeichnet, die den Kunden an der Haustüre Aufträge aufschwatzen, die dann zu wesentlich überhöhten Preisen und in mangelhafter Qualität ausgeführt werden.
Anlass für diesen Artikel ist der gestrige „Besuch“ einer Malerfirma (?), deren Vertreter bei einer Verwandten an der Haustür klingelte.
Man wäre gerade in der Nachbarschaft und die Fassade hätte doch auch einen Neuanstrich notwendig. Schließlich könne man Gerüst und Arbeit gleich sehr günstig mit anbieten.
„Wir haben einen Maler in der Verwandschaft“, war die Antwort meiner Verwandten.
„Kann der das auch so billig wie wir machen?“, war die dreiste Rückfrage. „Das weiß ich nicht, aber bestimmt besser“, war die schlagfertige Antwort der Verwandten. 🙂
Wenn ich es richtig beobachtete, macht diese Firma zur Zeit hier eine Reihe von Fassaden. Ob es sich dabei um einen sogenannten „Fassadenhai“ handelt, kann ich nicht beurteilen.
Sagen kann ich aber, dass diese Firma an diesem Haus vor ca. fünf Tagen das Gerüst abbaute, nachdem das Gebäude neu von ihr gestrichen wurde. Als ich gestern daran vorbeifuhr, waren im unteren Bereich bereits Nacharbeiten im Gang!
Offensichtlich wurde einfach über lose sitzenden Putz gestrichen, der jetzt entfernt und nachgearbeitet werden muss. Wie gesagt, nach fünf Tagen! So einen offensichtlichen Schaden, muss eine sorgfältige Fachfirma im Vorfeld erkennen und fachgerecht bearbeiten.
Für den Auftraggeber bleibt zu hoffen, dass dies der einzige Schaden bleibt.
Warnung vor betrügerischen „Fassaden-Beschichtern“, vom Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz:
Der Bundesinnungsverband des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks – in Frankfurt am Main warnt Hausbesitzer vor den Praktiken verschiedener Unternehmen, die zu „besonders günstigen Bedingungen“ Beschichtungen von Häuserfassaden anbieten. Immer mehr häuften sich die Fälle, in denen der Auftraggeber nach Durchführung der Arbeiten feststellt, dass entweder die Qualität der Leistungen unbefriedigend und/oder der geforderte Preis erheblich höher als vereinbart ist. Rechtliche Schritte seien – so der Hauptverband – oft kaum möglich. Entweder hatte sich die ausführende Firma durch geschickte Vertragsformulierungen abgesichert oder sie ist gar nicht mehr festzustellen, weil sie nicht einmal einen ordnungsgemäßen Firmensitz hat und die Arbeiten durch sogenannte „fliegende Kolonnen“ ausführen lässt. Hausbesitzer sollten Fassadenbeschichtungen nur von ortsbekannten Unternehmen ausführen lassen, einem Maler- und Lackiererinnungsbetrieb, der mit modernen Materialien – also selbstverständlich auch mit Fassadenbeschichtungen – vertraut ist. Über qualifizierte Innungsfachbetriebe informiert die ortsansässige Maler- und Lackiererinnung. Innungsbetriebe finden sich auch in der Betriebedatenbank unter www.farbe.de.
Ergänzung am 31.07.2014:
Heute Morgen rief mich der Besitzer des Hauses an, an dem der Schaden passiert ist. Sein Haus sei hier veröffentlicht und das sei verboten. Wenn ich das Bild nicht umgehend entferne, geht er sofort zur Staatsanwaltschaft. Auf meine Antwort, dass das Foto nur einen Ausschnitt des Haussockels zeigt, wiederholte er seine Forderung.
Meines Wissens ist das Fotografieren eines öffentlichen Gebäudes, zumal hier nur ein winziger Ausschnitt, nicht verboten, erklärte ich ihm. Er bestand aber trotzdem auf der Bildentfernung und seiner Drohung mit der Staatsanwaltschaft. Mit meinem Versprechen – „Ich mache mich schlau und wenn das verboten ist, entferne ich das Bild selbstverständlich“ – beendeten wir das Gespräch.
Schlau habe ich mich gemacht. Das Fotografieren eines öffentlichen Gebäudes ist selbstverständlich nicht verboten! Das eines Sockels schon gar nicht. Darüber gibt es im Internet jede Menge juristische Literatur.
Dazu empfehle ich doch einmal den aufklärenden Artikel von Rechtsanwalt Björn Matthias Jotzo: „Darf jemand einfach mein Haus fotografieren und in einer Zeitung veröffentlichen?“
Auszug: aus dem Artikel:
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat schon früh mit Urteil vom 09.03.1989 entschieden (I ZR 54/87), dass es auf das Urheberrecht gar nicht ankommt. Vielmehr kommt es – so der BGH – darauf an, ob in die Eigentumsrechte des Grundstückseigentümers eingegriffen wird. Und eine solche Beeinträchtigung komme bei Fassadenfotografien von öffentlichem Straßenland aus nur selten vor. Die kommerziell verwertete Fassadenfotografie ist größtenteils unproblematisch und nur in seltenen Fällen unzulässig.
Rechtlich ist das Foto also unbedenklich und ich habe nichts verbotenes getan. Wenn aber des Hausbesitzers Herz daran hängt, dass man den Sockel seines Hause nicht erkennt, entferne ich ihm zuliebe selbstverständlich das Bild, bzw. mache es unkenntlich. Damit ist für mich der Fall erledigt.