Archiv vom Juni, 2013

Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen = Die Einstellung vieler Unternehmer zu Social Media

Autor: malerdeck am 27. Juni 2013

Täglich begegnen mir Vorbehalte von Unternehmern gegen Social Media. Hier habe ich das einmal bildhaft umgesetzt.

 Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen

Die Haltung vieler Unternehmer beim Thema Social Media: Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen

Die Haltung vieler Unternehmer beim Thema Social Media: Nichts hören, nichts sehen, nichts sprechen

Wie ist Ihre Erfahrung dazu?

Der Social Media Tsunmai wurde von vielen Unternehmern noch gar nicht bemerkt, obwohl schon über sie hinweggerast

Autor: malerdeck am 27. Juni 2013

Täglich begegnen mir Vorbehalte von Unternehmern gegen Social Media.

Meine Meinung dazu:

Der Social Media Tsunami ist bereits über viele Handwerksbetriebe und Unternehmen hinweggerast ist, sie haben es nur noch nicht gemerkt!

Der Social-Media-Tsunami ist bereits über viele Handwerksbetriebe und Unternehmen hinweggerast, sie haben es nur noch nicht gemerkt!

Wie ist Ihre Meinung und Erfahrung dazu?

Social Media? Bleiben Sie mir bloß weg mit dem Teufelszeug!

Autor: malerdeck am 27. Juni 2013

Immer wieder gern genommene Ausflüchte und Ausreden
von Unternehmern, zum Social Media Marketing

Einige wenige Unternehmer ließen sich in der Vergangenheit von meiner Begeisterung für Social Media anstecken und sind zwischenzeitlich im Social Media Marketing selbst sehr erfolgreich. Und die anderen?

Bleiben Sie mir bloß weg mit Social Media

Social Media? Bleiben Sie mir bloß weg mit dem Teufelszeug!

  • Brauche ich nicht
  • Wir haben genug Aufträge
  • Dazu habe ich keine Zeit
  • Da bin ich skeptisch
  • Na ja, mal sehen, vielleicht
  • Moderner Krimskrams
  • Das ist etwas für junge Leute
  • Und meine Privatsphäre?
  • Was ist, wenn jemand schlecht über mich/mein Unternehmen schreibt?

Das sind einige der Aussagen, besser Ausreden und Ausflüchte, die mir immer wieder begegnen.

Wenn nach unserer Untersuchung ca. 46% der Handwerksbetriebe nicht einmal eine Internetseite haben, was sollen diese Unternehmer dann auch mit Social Media Marketing anfangen?

Wie ist Ihre Erfahrung?

Aktiver Umweltschutz oder: „Das große Geld am Wegesrand?“

Autor: malerdeck am 26. Juni 2013
Entsorgung auf meine Art

Entsorgung auf meine Art

Oft schon nahm ich bei einer Gassirunde mit meinem Hund, achtlos am Wegesrand liegende weggeworfene Bierflaschen mit. Erstaunlich, wie oft das doch vorkommt.

Gestern „sammelte“ meine liebe Liebe, ebenfalls bei einer Gassirunde, auf einer relativ kurzen Strecke, drei Bierflaschen und vier Aludosen ein! Was sind das für Leute, die diese Dinge so rücksichtslos wegwerfen?

Offensichtlich lohnt es sich für diese Menschen nicht, wegen der 8 oder 25 Cent, den Weg zur Rückgabe auf sich zu nehmen. Ist ja auch soooo anstrengend oder? Was sind schon 8 oder 25 Cent? Da werfe ich die leeren Dosen und Flaschen doch einfach ins Gebüsch!

Drei Bierflaschen und vier Aludosen aus dem Gebüsch

Der Münsteraner Eduard Lüning verdient übrigens mit dem Sammeln von Dosen sein Geld, ca € 13.000 im Jahr. Können Sie hier nachlesen.

Kommunikation: So bleiben Sie souverän im Gespräch

Autor: malerdeck am 25. Juni 2013
Vorbei kommen, jetzt und sofort!

Gelassenheit üben

Wie sehr ein Gespräch Sie stresst, merken Sie oft sogar an Ihrem Körper: Ihr Herz klopft heftig, weil Sie beschimpft werden. Sie werden rot, weil man Ihnen einen Fehler vorwirft. Die damit verbundenen Gefühle – von Traurigkeit über Angst bis hin zu Wut – verhindern, dass Sie souverän reagieren. Doch Gelassenheit in der Kommunikation können Sie üben:

Selbstbewusstseins-Training

Gelassene Reaktionen setzen voraus, dass Sie sich selbst positiv wahrnehmen. Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein für die nächste schwierige Kommunikation, indem Sie diese 3 Sätze sagen:

  • Ich bin okay, so wie ich bin.
  • Ich habe ein Recht darauf, mit Achtung behandelt zu werden.
  • Ich bin anderen Menschen und Situationen nicht ausgeliefert, sondern habe immer Möglichkeiten zu handeln.

Selbstbewußtsein trainieren

Sie fühlen sich gut, wenn Sie nach diesen Grundsätzen leben. Stellen Sie sich zu jedem Satz Situationen aus Ihrem Leben vor. Damit verinnerlichen und verstärken Sie diese positiven Einstellungen.

simplify-Tipp: Finden Sie für Konfliktzeiten ein Motto, das Ihr Selbstvertrauen stärkt (z.B.: „In jedem Problem steckt eine Chance“, „Allen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“).

Gelassene Reaktionen

Ändern Sie etwas an der Situation, etwa Ihr eigenes Gesprächsverhalten, um die Kommunikation zu verbessern.

Beispiel: Ein Mitarbeiter klagt immer wieder über die „unmöglichen“ Zeitvorgaben für seine Projektbeiträge. Anstatt die Vorgaben zum x-ten Mal wortreich zu verteidigen, sagen Sie dieses Mal kurz und prägnant: „Ich erwarte, dass Sie sich an die festgelegten Termine halten.“

Lieben Sie die Situation.

Beispiel: Ihr Chef übt heftige Kritik, wenn etwas nicht nach Plan gelaufen ist. Weil er aber auf der anderen Seite auch zu spontanem Lob neigt, nehmen Sie sein Verhalten als erträgliche Charakterschwäche hin.

Lassen Sie es, wie es ist. Lassen Sie ruhig einmal etwas „im Raum stehen“. Oder Sie verlassen den Schauplatz.

Beispiel: Ihre temperamentvolle Partnerin redet sich wieder mal in Rage. Anstatt zurückzubrüllen oder sich zu rechtfertigen, verlassen Sie den Raum.

Praxis-Tipps für Konflikte 

Bei pauschalen Vorwürfen („Sie verstehen gar nicht, worum es hier geht!“) begnügen Sie sich in Ihrer Kommunikation mit einer stereotypen Antwort wie „Wie meinen Sie das?“. Ist Ihr Gegenüber bereits „auf 180“, verschärft ein direkter Widerspruch den Konflikt nur noch. Formulieren Sie lieber eine Antwort mit dem Zauberwort „Mag sein“: „Mag sein, dass du das als Kritik an deinem Verhalten empfunden hast. Ich spiele gerne in Gedanken verschiedene Lösungsmöglichkeiten durch.“

Wenn Sie zum Sündenbock gemacht werden sollen („Bestimmt haben mal wieder Sie den Schlüssel nicht an seinen Platz gehängt!“), führen Sie das Gespräch wieder auf die Sachebene der Problemlösung zurück: „Ich habe ihn diese Woche gar nicht gebraucht, aber ich helfe Ihnen gerne beim Suchen.“

simplify-Trick: Reagieren Sie auf berechtigte Kritik souverän, indem Sie (statt einer Entschuldigung) Zustimmung äußern: „Du hast Recht, ich bin wirklich zu spät, und du hast allen Grund, dich zu ärgern. Das nächste Mal nehme ich den früheren Bus.“

Achten Sie auf Ihre Stimme

Mindestens so wichtig wie Ihre Wortwahl ist Ihre Stimme für eine gelungene Kommunikation.

Auf Stimme achten

Auf Stimme achten

simplify-Trick: Wenn Sie mit tiefer Stimme sprechen, werden Sie ernster genommen.

Übung: Rollen Sie eine alte Zeitung zusammen, und umwickeln Sie sie mit einem Klebeband. Sprechen Sie dann eine Forderung aus und klatschen Sie gleichzeitig mit der Zeitung kräftig auf den Tisch. Ganz automatisch wird Ihre Stimme tief. Wichtig: Gelassenheit strahlen Sie durch langsameres und ruhiges Sprechen aus, nicht durch hektisches und lautes Reden.

Achten Sie auf Ihre Körpersprache

Wenn Sie sich zusammenkauern oder auch nur den Kopf gesenkt halten, machen Sie sich in den Augen des anderen klein.

simplify-Trick: Richten Sie sich auf. Wenn Sie angegriffen werden, stehen Sie auf und gehen dem anderen aufrecht entgegen. Vermeiden Sie wilde Gestik. Beschränken Sie sich auf bekräftigende Handbewegungen, ohne die Arme viel zu bewegen. Halten Sie Ihren Kopf gerade.

Auf Körpersprache achten

Auf Körpersprache achten

Übung: Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Pharao mit einer schweren Krone. Das gibt Ihnen eine aufrechte, ruhige Kopfhaltung. Sehen Sie Ihrem Gegenüber in die Augen – nicht ständig, aber immer wieder. Wenn Sie selbst Kritik oder eine Forderung vorbringen, sollten Sie Lächeln vermeiden.

Zum Weiterlesen: Gudrun Fey, Gelassenheit siegt! Mit Fragen,Vorwürfen, Angriffen souverän umgehen.Walhalla Fachverlag, Regensburg/Berlin 2011.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Auch noch nicht erlebt, Kunde mailt: „Vergleichsangebot nur 40 % zu Ihrem Angebot.“ 60% billiger, wie geht denn das??

Autor: malerdeck am 25. Juni 2013

Das habe ich auch noch nicht erlebt, dass das Angebot eines Wettbewerbers 60% unter meinem Preis lag! So jedenfalls ist der Satz aus dem heutigen Email des Kunden zu verstehen:

„Beweis: Vergleichsangebot ebenfalls von einem Malerbetrieb nur rund 40 % zu Ihrem Angebot.“

Das klingt ja geradezu unglaublich. Vor ca. acht Jahren renovierten wir bei diesem Kunden, lt. seiner Aussage, sehr gut. Deshalb finde ich diesen Satz des Kunden besonders bemerkenswert:

„Ich bin mir zwar sicher, daß ich die gleiche Qualität von dieser Fa. für diesen Preis nicht bekommen kann, aber diesen Luxus kann ich mir nicht leisten.“

Das Wettbewerbsangebot ist 60% billiger!

Das Wettbewerbsangebot ist 60% billiger!

Was soll man dazu noch sagen? Wie ist das zu interpretieren?

„Bitte um Beratungstermin bei mir zu Hause. Ich benötige Ihre Hilfe beim Streichen einer Wand.“ Reaktion? Fehlanzeige!

Autor: malerdeck am 25. Juni 2013
Ich benötige Ihre Hilfe beim Streichen einer Wand

Ich benötige Ihre Hilfe beim Streichen einer Wand

Diesen „Hilferuf“ erhielt ich am vergangenen Freitag und beantworte ihn bereits sonntags. Wie vermutet, hörte ich von diesem Anfrager (zumindest bisher) nichts mehr.

Da will jemand beraten werden, erhält schnell die Informationen und Konditionen, meldet sich darufhin aber nicht mehr. Warum nur? Wollte man sich nur billig schlau machen? Wird vielleicht ein Handwerker „genötigt“, kostenlos durch die Gegend zu fahren und seine Zeit zu opfern?

Was glauben Sie, wie oft ich solche Situationen schon erlebt habe. Wie sagt doch der Volksmund: „Durch Erfahrung wird man klug.“

Kunde: „Ihr Angebot kam schnell und war aussagekräftig. Leider verhält es sich mit dem Vergleichsangebot nicht so.“

Autor: malerdeck am 25. Juni 2013

Am Freitanachmittag des 31. Mai, hatte ich einen Kundentermin mit intensiver Beratung. Dabei eröffnete mir der Kunde, dass er selbstverständlich, zum Vergleich, noch ein anderes Angebot einhole. Der Kollege komme am 8. Juni.

Meine Antwort war: „Das können Sie sich sparen, wir sind unvergleichlich!“ 😉

Im Normalfall geht das Angebot spätestens nach zwei bis drei Tagen an den Kunden. Hier war die Ausarbeitung sehr aufwändig und der Abgabetermin mit dem Kunden so abgestimmt. Am Donnerstag, 6. Juni, schickte ich das Angebot an den Kunden.

Angebot

Unser Angebot kam wie versprochen

Vor wenigen Tagen fragte ich per Email beim Kunden nach dem Stand der Dinge und erhielt diese Anwort.

Ihr Angebot kam schnell und war aussagekräftig. Leider verhält es sich mit dem Vergleichsangebot des anderen Malerbetriebes nicht so

Ihr Angebot kam schnell und war aussagekräftig. Leider verhält es sich mit dem Vergleichsangebot des anderen Malerbetriebes nicht so

Das ist keine Seltenheit, dass ein Kunde beim Handwerker mehrfach nach dem Verbleib des Angebots nachfragen muss. Hier sind bereits zweieinhalb Wochen vergangen und das Angebot liegt noch nicht vor. Ein kleiner strategischer Vorteil für uns.

Bin schon sehr gespannt, ob letztlich Kompetenz, Zuverlässigkeit, Qualität und Termintreue gewinnen oder ob doch wieder alleine der Preis entscheidet?

Kundenanfrage: „Können Sie mir bitte einen weißen WC- Kunststoffsitz in den Farbton bahamabeige umlackieren?“

Autor: malerdeck am 24. Juni 2013
Können Sie mir einen Klodeckel in bahamagelb lackieren?

Klodeckel umlackieren?

Kurz nach 18 Uhr, erledigte ich die letzten Kundenrückrufe, die mir meine Sekretärin, Frau Warlies, notierte.

  • Kunde: „Können Sie mir bitte einen WC-Sitz, den ich im Farbton weiß im Baumarkt kaufe, in bahamabeige umlackieren?“
  • Ich: „Leider nein, das hält keine Farbe aus, die bleibt Ihnen nach kurzer Zeit an den Oberschenkeln oder sonstwo hängen.“
  • Kunde: „Schade, aber ich bekomme den WC-Sitz nicht in der von mir gewünschten Farbe. Trotzdem, vielen Dank.“

Ist das nicht mal wieder eine schöne Geschichte? 😉

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Kunde reklamiert Mangel an seiner Fassade. Wir sind aber nicht für alles verantwortlich

Autor: malerdeck am 24. Juni 2013

Heute Morgen erhielt ich diese Email und bin natürlich zuerst kräftig erschrocken. Ein rot ausgebleichter Anstrich an einer von uns 2010 gestrichenen Fassade wurde reklamiert.

Mangel an Fassade, rot ausgebleichte Fassadenfarbe

Mangel an Fassade, rot ausgebleichte Fassadenfarbe

Nach einer ersten Schrecksekunde habe ich gleich recherchiert. Ergebnis: Wir haben die Fassade nicht gestrichen!

Wir haben die Fassade nicht gestrichen

Wir haben die Fassade nicht gestrichen

Aber wie kommt so etwas? Wir erleben das gar nicht selten, dass wir für Dinge verantwortlich gemacht werden, die wir nicht ausgeführt haben. Offensichtlich hängt das mit unserem Bekanntheitsgrad zusammen. Da ruft man halt erstmal den malerdeck an oder reklamiert schriftlich dort.

Das Erstaunen auf Kundenseite ist dann jedesmal groß: „Was, Sie waren bei uns gar nicht tätig?“, lautet danach regelmäßig die ungläubige Frage.

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