Archiv vom März, 2011

Schnelle Abwicklung einer Reklamation

Autor: malerdeck am 10. März 2011

Am 2. März erhielten wir von diesem Kunden unseren Fragebogen zurück. Als Schulnote für unsere Arbeit, Abwicklung und Service, vergab er eine 2, für Sauberkeit und Freundlichkeit die Note 1+.

Gleichzeitig hat er einige kleine Mängel beanstandet. Selbstverständlich habe ich den Kunden augenblicklich angerufen und einen Besichtigungstermin für gestern vereinbart. Die Arbeiten sind in Teilbereichen wirklich nicht gut ausgeführt.

Dem Kunden habe ich sofort vorgeschlagen, die Arbeiten neu zu machen. Da jetzt aber kurzfristig neue Möbel für das Zimmer kommen, wollte das Ehepaar die Arbeiten eigentlich so belassen und nichts mehr machen. Wir verblieben so, dass ich kurzfristig per Email einen Lösungsvorschlag unterbreite, was ich heute gemacht habe.

Die Entscheidung des Kunden steht noch aus.

Update:

Der Kunde wollte die Gutschrift von € 500,–, zu verrechnen bei einem künftigen Auftrag. So lange wollte ich mit der Erledigung dann doch nicht warten und habe sofort € 500,– an den Kunden zurück überwiesen.

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So umschiffen Sie die fünf schwersten Entscheidungs-Klippen

Autor: malerdeck am 9. März 2011

Entscheidungs-Klippen

 

So umschiffen Sie die fünf schwersten Entscheidungs-Klippen

 Beschränken Sie sich

 Klippe 1: Sie sind bei einer zu großen Auswahl wie gelähmt. Bei einem Fahrradhändler stehen Sie vor 40 verschiedenen Modellen. Ihr Kind könnte jeden Nachmittag einen anderen interessanten Kurs besuchen. Wenn Sie im Internet nach einer tablettenfreien Methode zur Kopfschmerzbekämpfung suchen, bekommen Sie tausende Treffer.

 simplify-Lösung: Beschränken Sie die Auswahl. Gehen Sie zu einem kleineren Fachhändler. Lassen Sie andere mit der nötigen Kompetenz eine Vorauswahl treffen (Testzeitschrift, Experten im Freundeskreis). Definieren Sie großzügige K.o.-Kriterien, mit denen Sie die Zahl der Alternativen stark reduzieren: Schließen Sie alle Kurse aus, die nicht zu Fuß erreichbar sind, regelmäßig Wochenenden binden oder ständig neue Ausrüstung erfordern.

 Zukunfts- statt Vergangenheitsorientierung

 Klippe 2: Sie machen Ihre Entscheidung von früheren abhängig. Weil Sie in den vergangenen Jahren viel Geld in Reparaturen an Ihrem Auto gesteckt haben, schrecken Sie vor dem Kauf eines neuen zurück („Sonst wären die Reparaturen Geldverschwendung gewesen“).

simplify-Lösung: Selbst wenn aus heutiger Sicht die früheren Reparaturen Fehlentscheidungen waren: Sehen Sie in die Zukunft. Werfen Sie dem verlorenen Geld nicht noch mehr gutes Geld hinterher. Das gilt auch für ein noch kostbareres Gut: Ihre Lebenszeit. Sie haben jahrelang auf eine bestimmte berufliche Position hingearbeitet, fühlen sich aber nicht mehr wohl darin? Zögern Sie nicht, erneut eine berufliche Veränderung anzustreben.

 Seien Sie spontan!

 Klippe 3: Sie wägen auch in kleinen Dingen sorgfältig das Für und Wider ab und sind hinterher trotzdem nicht richtig zufrieden mit Ihrer Wahl. Psychologen wissen: Schnelle Bauchentscheidungen machen tendenziell zufriedener als langwierige Kopfentscheidungen. Ihre Unzufriedenheit entsteht also möglicherweise nicht trotz, sondern durch das Nachdenken. Eine mögliche Erklärung: Wenn Sie sich intensiv mit den Nachteilen einer Sache auseinandersetzen, bleiben diese im Gedächtnis.

 simplify-Lösung: Reduzieren Sie Ihre Grübelzeit. Üben Sie das bei Mini-Entscheidungen. Greifen Sie im Laden zu dem Gemüse, das Sie anlacht, auch wenn Sie sich den Speiseplan fürs Wochenende noch nicht überlegt hatten. Wenn Sie gut damit fahren, werden Sie auch größere Entscheidungen mit mehr Leichtigkeit treffen.

 Frisch gewagt …

 Klippe 4: Sie fürchten, die Entscheidung später zu bereuen. Ein Sonderangebot, eine Fortbildungsmöglichkeit, eine besondere Reise – Sie würden gerne „Ja“ sagen, können sich aber nicht dazu entschließen.

 simplify-Lösung: Führen Sie sich vor Augen, dass Sie auch ein „Nein“ später bereuen könnten. Überschlagen Sie, was bei einer positiven Entscheidung schlimmstenfalls passieren könnte. Oft steht einer großen Chance nur ein begrenztes Risiko gegenüber. Oder es gibt rettende Möglichkeiten: Wenn der preiswerte Schal nicht zu Ihrem Kostüm passt, gefällt er vielleicht Ihrer Schwägerin. Der Kurs lässt sich nach einer Probezeit kündigen – usw.

 Die Sekunde der Wahrheit

 Klippe 5: Sie wissen nicht, was Sie im tiefsten Inneren wollen. Mit mehreren Freunden ein Erholungsurlaub in Spanien oder mit einer Freundin zu zweit Mexiko erkunden: Beide Alternativen erscheinen Ihnen gleich verlockend.

 simplify-Lösung: Finden Sie in einer „Sekunde der Wahrheit“ Ihre wahren Gefühle heraus. Werfen Sie eine Münze und setzen Sie damit (scheinbar) auf den Zufall. Hoffen Sie, während das Geldstück fällt, dass es auf einer bestimmten Seite zu liegen kommt? Dann wissen Sie schon vor dem Aufkommen, welche Entscheidung die richtige ist. Andernfalls warten Sie das Ergebnis des Münzwurfs ab: Sind Sie damit innerlich zufrieden, folgen Sie der Münze. Sind Sie enttäuscht, entscheiden Sie sich gegen den Rat des Geldstücks.

 Autor: Werner Tiki Küstenmacher

 Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

Umfangreiche Angebotsanfrage vom Sonntag, 06.03., in weniger als 24 Stunden beantwortet

Autor: malerdeck am 8. März 2011

Am Sonntagabend, 6. März, ging um 20:36 Uhr eine sehr umfangreiche Angebotsanfrage bei mir ein. Innenrenovierung eines großen Hauses, Einzug im April.

Angebotsanfrage

Dabei waren – gezipt – eine ganze Menge Pläne, Ansichten und Fotos (gezipt 1MB).

Die gezipten Pläne

Da bis zum Einzug im April nicht mehr viel Zeit ist, habe ich das umfangreiche Angebot für den Anfrager noch am Montag bearbeitet. Um 18:17 Uhr, also innnerhalb von weniger als 24 Stunden, schickte ich das Angebot per Email auf die Reise.

Mein schnelles Angebot

Hier gekürzt wiedergegeben. Im Original ist jeder zu bearbeitende Raum und die erforderlichen Leistungen ausführlich beschrieben. Da es schnell gehen musste, reagierte ich schnell.

Nun bin ich einmal gespannt, ob die Auftragserteilung genauso schnell geht :-) .

Ergänzung einige Zeit später:

Wie zu erwarten, hörte ich von diesem Anfrager nichts mehr! 🙁

Mein Interview bei Förster & Kreuz, verhilft vielleicht einem Franchise-Partner zum Auftrag

Autor: malerdeck am 7. März 2011

Am Freitag, 04.03.2011, fragte mich eine Familie aus Kiel per Email, ob ich in Kiel einen Franchise-Partner habe. Aufmerksam sind sie durch mein Interview bei Förster & Kreuz auf mich geworden.

Anfrage für Franchise Opti-Maler-Partner

Selbstverständlich habe ich schnell geantwortet:

Meine schnelle Antwort

Und erhielt dafür dieses Dankeschön:

Das Dankeschön

Sehr liebenswertes Dankeschön eines 91-jährigen Geburtstagskindes

Autor: malerdeck am 5. März 2011

Hörenswertes Dankeschön auf dem AB

Diese 91-jährige Dame, bedankte sich am Wochenende auf dem AB  (reinhören) für meine gereimten Geburtstagsgrüße. Schön zu spüren, wie sehr das den Menschen gefällt.

Wenn Sie meine Motive für die jährlichen  Geburtstagsreime noch nicht kennen, können Sie sie hier nachlesen: Mundpropaganda und Kundengewinnung durch gereimte Geburtstagsbriefe.

Kleinstauftrag prompt erledigt, aus Kundenservice ohne Berechnung = Mundpropaganda

Autor: malerdeck am 4. März 2011

Heute Morgen einen Kleinstauftrag erhalten, den wir prompt heute Nachmittag schon erledigt haben. Tätig waren ein Mitarbeiter und Lehrling ca. ein dreiviertel Stunde. Aus Kundenservice habe ich nichts berechnet, überrasche den Kunden und löse Mundpropaganda aus.

Schnelle Erledigung eines Kleinauftrags

Note 1 und ein dickes Lob erhalten: “Freundlich, pünktlich, perfekte Arbeit und Arbeitsplatz sauber verlassen.”

Autor: malerdeck am 4. März 2011

Immer wieder freue ich mich über diese tollen Kundenbewertungen. Heute eingegangen:

Freundlich, pünktlich, perfekte Arbeit

Mein wunderbares Mitarbeiterteam hat wieder glänzend gearbeitet. Liebes Team, ich bin sehr stolz auf Sie alle.

Es zählen die “alten” Werte: Sauber, freundlich, höflich, pünktlich. Dafür Note 1 erhalten

Autor: malerdeck am 4. März 2011

Heutiger Rücklauf unserer permanenten Kundenumfrage. Wieder die Note eins und zusätzlich ein mehr als dickes Lob. Und die “alten” Werte – sauber, freundlich, höflich, pünktlich –  auf die wir ausschließlich setzen, haben hier erneut gestochen.

Gelobt werden Freundlichkeit,  Höflichkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und die gute Beratung

Vielen Dank, liebes Mitarbeiter-Team, für diese erneut ausgezeichnete Leistung. 🙂

Anruf um 9 Uhr, Kundin will Löcher ausgebessert haben. Wird bereits heute um 14:30 Uhr erledigt

Autor: malerdeck am 4. März 2011

Heute morgen um 9 Uhr rief mich eine Kundin an. Sie hat eine neue Lampe bekommen und jetzt sollen fünf Löcher in der Decke ausgebessert werden, möglichst bald.

Löcher in Decke schließen

Habe Rückruf zugesagt. Die Löcher werden heute Mittag, um ca. 14:30 Uhr geschlossen. Die Kundin war über die schnelle Erledigung sehr erfreut.

Wenn der Aufwand relativ gering ist, werde ich das ohne Berechnung ausführen. Das ist für die Kundin erneut überraschend und verursacht sicherlich positive Mundpropaganda.

Und so ging es weiter.

Wachsen im 7-Jahres-Rhythmus: Entdecken Sie das Geheimnis des Älterwerdens (als Paar)

Autor: malerdeck am 4. März 2011

Die ersten Stufen unserer Entwicklung sind markiert durch gesellschaftliche Feste: Einschulung/Erstkommunion mit 7, Firmung/Konfirmation/Jugendweihe mit 14, und noch bis 1975 war mit 21 die Volljährigkeit erreicht.

Als Paar gemeinsam alt werden

Vieles spricht dafür, dass der 7er-Rhythmus darüber hinaus weitergeht. Die Psychoanalytikerin Clarissa Estés hat die weiteren Stadien bis ins hohe Alter erforscht und benannt.

Keines ist dabei besser oder erstrebenswerter als die anderen. Mit welchem Tempo diese Phasen durchlaufen werden, ist individuell verschieden, der 7er-Rhythmus ist ein Näherungswert.

Eine 40-Jährige kann schon im Reich der Nebelwesen sein (eigentlich 77 bis 84 Jahre), ein 70-Jähriger noch in der Zeit der Krisen (35 bis 42) stecken.

Die Wachstumsringe sehen lernen

 Krisen in einer Beziehung entstehen häufig dadurch, dass beide Partner nicht wissen, in welchem Entwicklungsstadium sich der andere gerade befindet und welche Aufgabe es zu lösen gilt. Ziel dieses zum Teil sehr anstrengenden Prozesses ist es, den Blick auf Ihren Persönlichkeitskern zu gewinnen, so dass Ihr reines Selbst (Ihr guter Wesenskern) immer klarer hindurchleuchten kann. Dazu gehören auch massive Krisen, die häufig als Beziehungsprobleme erlebt werden, obwohl es in Wahrheit um Ihre persönliche Entwicklung geht.

 Das volle Leben: 15-mal 7 Jahre

 0–7: Zeit der Körperlichkeit. Das intensive Lernen über den Körper: laufen, sprechen, soziale Kontakte knüpfen. Sie erproben im Spiel erste Partnerschaftskonzepte.

 7–14: Zeit der Unterscheidung. Der rationale Verstand entwickelt sich, Vorstellungskraft und Ichbewusstsein wachsen. Eigene Wertvorstellungen werden ausgebaut.

 14–21: Zeit der körperlichen Vollendung. Die Sexualität erwacht und entfaltet sich. Ihr Äußeres und Ihr Image spielen eine große Rolle, ebenso Cliquen und Freunde. Physisch wird die Reife abgeschlossen, psychisch bleiben oft noch Unsicherheit und Unzufriedenheit mit dem Selbstbild wirksam.

 21–28: Zeit des Aufbruchs. Sie streben nach mehr Autonomie und lösen sich endgültig vom Elternhaus. Sie entdecken neue Welten des Wissens, des Berufs und der Partnerschaft. Ihr Selbstvertrauen festigt sich.

 28–35: Zeit der Elternschaft. Eine arbeitsreiche, leistungsfähige Phase, in der Sie Ihre Werte und Konzepte erproben können. Sie sorgen für Ihre Kinder, leibliche oder auch geistige, etwa ein gemeinsames Arbeitsprojekt. Auch die Fürsorge für die eigenen Eltern kommt langsam hinzu.

 35–42: Zeit der Krisen. Der Beginn Ihres seelischen Wachstums ist verbunden mit Irritationen, Korrekturen und inneren wie äußeren Kämpfen, auch in der Partnerschaft. Als Belohnung winken innere Tiefe, Authentizität und Wahrheit.

 42–49: Zeit der ersten Seelenweisheit. Sie sehen klarer zurück als je zuvor, stoßen aber auch an Grenzen. Sie gewinnen Weitblick und erschließen sich neue innere Kraftquellen – häufig gerade durch eine gesundheitliche, berufliche oder private Krise.

 49–56: Zeit der Unterwelt. Sie werden mit den dunklen Seiten Ihrer Seele konfrontiert. Ihre nüchternen Einsichten über sich wachsen, während Ihr Partner Ihnen manchmal sehr weit weg vorkommt. Am Ende der Schattenzeit steht die „vollständige Einweihung“ – auch als Paar, das sich in Schwierigkeiten bewährt hat.

 56–63: Zeit der Entscheidung. Sie finden heraus, welchem Lebensfeld Sie oberste Priorität einräumen wollen. Damit markieren Sie die Richtung Ihrer zukünftigen Arbeit. Ihr Partner entdeckt überrascht neue Aspekte an Ihnen: konzentrierte Kraft und das Wissen, worauf es jetzt ankommt.

 63–70: Zeit der Beobachtung. Das Knäuel entwirrt sich. Sie sehen herab vom „Turm der Achtsamkeit“, können alles Gelernte neu einordnen und bisherige Widersprüche integrieren. Der partnerschaftliche Umgang ist von Dankbarkeit und gegenseitiger Toleranz bestimmt.

 70–77: Zeit der Verjüngung. Klingt angesichts nachlassender Körperkräfte seltsam. Aber Ihre innere weise Frau (Ihr innerer weiser Mann) gewinnt an Spannkraft und Flexibilität, sobald Sie „die Dinge der Jugend“ mit Anmut aufgeben. In einem erweiterten Sinn lassen Sie los und werden noch freier.

 77–84: Zeit der Nebelwesen. In Demut gewinnen Sie das Wissen, wie Sie im Geringen immer Größeres finden können. Ihr Blick für das Ganze, geschult durch langjährige Prozesse, erfasst Künftiges ebenso gut wie Vergangenes.

 84–91: Zeit der Weber. Sie verstehen das Gewebe des Lebens und lernen es zu deuten. Ihr Rat wird kostbar und von anderen als Weisheit erfahren.

 91–98: Zeit der Feinstofflichkeit. Sie „glänzen von innen“, ruhen in sich selbst, müssen weniger sagen und dürfen mehr sein.

 98 und darüber: Zeit des großen Atems. Versöhnt existieren Sie zeitlos ganz im Hier und Jetzt.

 Einzelheiten dazu in: Clarissa P. Estés, “Die Wolfsfrau”.

 Autor: Werner Tiki Küstenmacher

 Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter

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