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Dramatisch für Maler? 87% sparen sich beim Streichen und Tapezieren der eigenen vier Wände den Handwerker!

Autor: malerdeck am 18. Februar 2013

In diesen Tagen konnte man in vielen Tageszeitungen und Onlineportalen lesen:

  •  „Deutschland – Land der Heimwerker“
  •  „Heimwerker: Selbst ist der Mann – und die Frau auch“
  • „Deutsche werkeln gerne selbst“

Zeitungsartikel über Heimwerker

Heimwerker Malerarbeiten

Online-Portal über Heimwerker

Das Marktforschungsinstitut Innofact, befragte in einer repräsentativen Umfrage 1.084 Frauen und Männer zu ihren Vorlieben beim Heimwerken (Link zur Studie). Das für uns Maler erstaunliche oder alarmierende Ergebnis ist:

87%  sparen sich beim Streichen und Tapezieren
der eigenen vier Wände den Handwerker!

Das bedeutet im Umkehrschluss, nur maximal 13% der potenziellen Privatkunden, beauftragen einen Maler- und Lackiererbetrieb!

Was bleibt da an Privatkunden für den einzelnen Malerbetrieb übrig? Bei einer Einwohnerzahl von ca. 82 Mio., sind die verbleibenden 13%, die privat einen Maler- und Lackiererbetrieb beauftragen, nur noch 10.660.000 potenzielle Malerkunden.

Nur wenige Privatleute beauftragen einen Maler

Nur wenige Privatkunden, beauftragen einen Maler- und Lackiererbetrieb

Dividiert man diese Zahl durch die ca. 40 000 Malerbetriebe, bleiben pro Malerbetrieb nur noch ca. 267 potenzielle Personen/Kunden übrig. Wenn man jetzt noch die s.g. Hausmeisterfirmen und Firmenuniversalgenies abzieht, werden das sicherlich noch deutlich weniger potenzielle Privatkunden, als die ca. 267.

wenig kunden je Maler- und Lackierbetrieb

Nur wenige Privatkunden, beauftragen einen Maler- und Lackiererbetrieb

Wenn man jetzt noch die s.g. Hausmeisterfirmen und Firmenuniversalgenies abzieht, werden das sicherlich noch deutlich weniger der potenziellen Privatkunden.

Vielleicht sagen Sie jetzt, dass das eine Milchmädchenrechnung ist? Aber ganz egal was man wie rechnet, diese Zahlen verdeutlichen sehr eindringlich, welche großen Anstrengungen wir als Maler- und Lackiererfachbetrieb unternehmen müssen, um die richtigen Privatkunden zu finden, anzusprechen und zu erobern.

Ergänzung: Es ist noch dramatischer!

Felix Angermueller hat mich eben über Facebook darauf aufmerksam gemacht:

Die 10 Mio potentiellen Kunden, die für Maler übrig bleiben, sind viel zu hoch gegriffen. Die 82 Mio. Menschen in der BRD sind nämlich Einwohner, längst nicht jeder ist Immobilieneigentümer bzw. -mieter. Wenn man Kinder, (Ehe-)Partner, WG-Mitbewohner etc. rausrechnet, wird die Zahl sicherlich noch einmal eine ganze Ecke kleiner Nach http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1240/umfrage/anzahl-der-privathaushalte-deutschland-nach-bundeslaendern/ kann man von den 10 Mio. locker noch mal 50% abziehen.

Vielen Dank, lieber Felix Angermueller.

Ich gebe kein Angebot ab! Wie ich diese Absagen liebe :-)

Autor: malerdeck am 24. Mai 2012

Vor einer Stunde diese Angebotsaufforderung, für ein großes Bauvorhaben, von einem Architekten erhalten.

Angebotsaufforderung per Email

LV´s ausfüllen, unmögliche Vertragsbedingungen akzeptieren, für ganz kleines Geld arbeiten, nichts dabei verdienen, ewig auf´s Geld warten, Bürgschaften abgeben, mit unfähigen Bauleitern herumplagen, keinerlei Wertschätzung genießen, das alles brauche ich nicht!

Deshalb meine prompte Antwort.

Meine prompte Antwort, innerhalb von ca. 25 Minuten

Ich liebe solche Absagen. 🙂

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