Kategorie: Werbung
Eine mutige Fahrzeugbeschriftung. Finden Sie das auch?
Das ist eine mutige Fahrzeugbeschriftung. Nur zwei Initialien und in sehr kleiner Schrift, die Webadresse. Sonst keine Angaben zum Unternehmen.
Über die Webadresse kann man erfahren, dass es sich um einen Stuckateurbetrieb handelt. Etwas komplizierter Umweg, wie ich finde oder?
Dieses vermeintlich persönliche Schreiben, hinterließ bei mir einen negativen Beigeschmack
Beim schnellen Durchforsten des heutigen Poststapels, fiel mir sofort dieses Schreiben auf. Ich drehte das Kuvert um, kein Absender. Die handschriftlich geschriebene Adresse, assoziierte eine sehr persönliche Nachricht.
Wie Sie sehen, riss ich das Kuvert sofort ungeduldig auf.
Darin war eine Klappkarte mit einem freundlich lächelnden Jungen. Innerhalb der Klappkarte eine Kinderzeichnung mit dem Wort „Danke“.
Beim weiteren Aufklappen der Klappkarte, entpuppte sich das Ganze als Werbung für Direktmarketing.
Meine zunächst gesteigerte Aufmerksamkeit, verwandelte sich augenblicklich zuerst in „Hat man mich doch überlistet“ und danach in leichten Ärger. Der nächste Schritt war die fixe Entsorgung in Ablage P.
Die Handschrift war bei zweiten Hinsehen natürlich keine Handschrift, sondern mit dem Computer gedruckt. Und am 25-Cent-Porto war zu erkennen, dass es sich um Infopost (= Massensendung) handelt.
In meinem Falle wirkte die Werbung auf mich negativ, weil mir zuerst etwas sehr persönliches vorgegaukelt wurde und heraus kam nur plumpe Werbung. Wie ist das bei Ihnen?
Werbung im Handwerk funktioniert nur langfristig
Auf Grundlage meiner Umfrage, überschreibt die MyHammer AG ihren Blogartikel dazu, mit Werbung im Handwerk funktioniert nur langfristig.
Dabei zieht MyHammer zusätzliche Rückschlüsse auf das Verbraucherverhalten und die sich daraus ergebende Strategie für Handwerksunternehmen.
Heute Morgen, um 7:35 Uhr, vor mir ein Malerbetrieb, aber welcher? Firmenname? Fehlanzeige
Heute Morgen um 7:35 Uhr, fuhr ich hinter diesem Malerauto her. Unverkennbar ein Malerbetrieb. Steht ja auch groß drauf. Aber welcher Malerbetrieb? Wir werden es leider nie erfahren und die potenziellen Kunden auch nicht.
Immer wieder finde ich es erstaunlich und gleichzeitig sehr schade, welche Chancen Unternehmen mit so einem Auftritt vergeben, leider.
Was macht Röhrig? Heute einmal andersrum: Firmenname auf Fahrzeug, aber keine Tätigkeitsangabe
Sonst sind als Telefonnummern groß auf den Fahrzeugen und der Firmenname fehlt. Vorhin dieses Fahrzeug gesehen. Firmenname lesbar, aber was macht der Röhrig? Wir werden es leider nie erfahren.
Immer wieder finde ich es erstaunlich und gleichzeitig sehr schade, welche Chancen Unternehmen mit so einem Auftritt vergeben, leider.
Wieder einmal ein namenloser Handwerker
Und wo steht der Firmenname?
Heute Mittag sah ich dieses Handwerkerauto. Vieles an Leistungen ist aufgeführt, wer sie macht, aber nicht. Der potenzielle Kunde wird es leider nie erfahren.
Immer wieder finde ich es erstaunlich und gleichzeitig sehr schade, welche Chancen Unternehmen mit so einem Auftritt vergeben, leider.
Überflüssige (?) Imagekampagne des Handwerks oder: Was man mit 50 Millionen Euro sinnvolles hätte machen können
In der Ausgabe 6|2003 des „handwerk magazin, lese ich den Artikel über die Imagekampagne des Handwerks und deren geplante Fortsetzung.
Schon zu Beginn der Kampagne schrieb ich einen Blogbeitrag (im alten Blog) darüber und was ich von der Kampagne hielt und halte: Nichts!
50 Millionen Euro Zwangsmitgliedsbeiträge werden eingesetzt, um damit angeblich das Image des Handwerks zu verbessern.
Das Image wird aber noch immer von den Handwerksbetrieben und deren Mitarbeitern vor Ort selbst bestimmt und gemacht.
So ganz einfache und elementare Dinge, wie z.B.
- Freundlichkeit
- Pünktlichkeit
- Sauberkeit
- Zuverlässigkeit etc.,
werden vom Kunden noch immer sehr häufig schmerzlich vermisst.
Vielleicht wären die 50 Millionen Euro besser in die Aus- und Weiterbildung investiert worden, um z.B. die Wichtigkeit der oben beschriebenen Attribute bei Unternehmern und Mitarbeitern ins Blickfeld zu rücken.
Das wäre sicher eine echte Chance zur wirklichen Imigaverbesserung gewesen.
Eine namenlose Umzugsfirma
Wie heißt diese Umzugsfirma und wo ist sie zu finden? Der potenzielle Kunde wird es nie erfahren. Übrigens, auch die Seiten des Fahrzeugs trugen die gleiche „Beschriftung“.
Immer wieder finde ich es erstaunlich und gleichzeitig sehr schade, welche Chancen Unternehmen mit so einem Auftritt vergeben, leider.
Zum Thema “Telefonnummer auf dem Fahrzeug”: Über 76% haben sich noch NIE eine Telefonnummer von einem Fahrzeug abgeschrieben. Das ist das Ergebnis meiner Internetumfrage.
Dann lieber gar keine Homepage oder?
Um es gleich vorweg zu sagen, ich mache mich über niemanden lustig oder äußere mich abwertend. Ich stelle nur fest, nenne die Fakten und sage meine Meinung dazu.
Recherchierte gestern ein wenig im Internet und fand dabei diese Homepage. 🙁
Jetzt könnte man hinter den jeweiligen Schlagworten einen Link vermuten, aber weit gefehlt. Nichts tut sich! Keine weiteren Informationen. Nicht einmal eine Adresse und schon gar kein, gesetzlich vorgeschriebenes, Impressum.
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie stiefmütterlich im Handwerk noch immer das Thema Internet behandelt wird und wie stark die Notwendigkeit einer eigenen Homepage unterschätzt wird.
Dabei liegen die Fakten klar ganz klar auf dem Tisch:
- Studie: 55 Prozent suchen Handwerker im Internet
- Druckerzeugnisse haben als Suchquelle ausgedient
- Klempner, Maler und Elektrotechniker sind bei der Online-Suche vorne
Wer einen Handwerker sucht, tut dies am häufigsten im Internet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der Innofact AG, bei der insgesamt 965 Personen befragt wurden, die in den vergangenen zwei Jahren einen Handwerker beauftragt haben.
Dazu das Ergebnis meiner eigenen aktuellen Studie: Benutzen Sie noch ein Telefonbuch oder suchen Sie die Informationen online?
- 89 Prozent suchen online nach einem Handwerker
- Nur noch 11 Prozent benutzen ein Telefonbuch
Die Internetnutzung der älteren Herrschaften wird ebenfalls ständig unterschätzt. Fast 50% der über 60-Jährigen sind aber im Internet unterwegs. Bei den 50 – 59-Jährigen sind es sogar 82%. Dazu die Zahlen der Internet-Strukturdaten der Forschungsgruppe Wahlen.
Und rund 27 Prozent der 65- bis 75-Jährigen sind in sozialen Netzwerken aktiv, siehe Deloitte-Studie “The State of Media Democracy 2012″.
Nach meiner Internetstudie aus 2012, haben 46% der Handwerksbetriebe noch immer keine Homepage.
Eine Homepage ist doch heute für kleines Geld zu bekommen. Deshalb kann ich es persönlich nicht verstehen, warum dieses unabdingbare Medium im Handwerk nicht oder nur stiefmütterlich genutzt wird. Insbesonders dann, wenn man sich die oben genannten Zahlen, Fakten und Studien ansieht.
Wie finde ich diese Getränke Oase?
Mal wieder ein Fahrzeug gesehen, das mit seiner Beschriftung total daneben liegt, wie ich finde. Warum nur schreiben die nicht drauf, wo und bei wem ich vor dem Verdursten gerettet werde?
Bis ich recherchiert habe, wo ich diese Oase finde, bin ich schon lange verdurstet. 😉
Immer wieder finde ich es erstaunlich und gleichzeitig sehr schade, welche Chancen Unternehmen mit so einem Auftritt vergeben, leider.