Beim schnellen Durchforsten des heutigen Poststapels, fiel mir sofort dieses Schreiben auf. Ich drehte das Kuvert um, kein Absender. Die handschriftlich geschriebene Adresse, assoziierte eine sehr persönliche Nachricht.
Wie Sie sehen, riss ich das Kuvert sofort ungeduldig auf.
Darin war eine Klappkarte mit einem freundlich lächelnden Jungen. Innerhalb der Klappkarte eine Kinderzeichnung mit dem Wort „Danke“.
Beim weiteren Aufklappen der Klappkarte, entpuppte sich das Ganze als Werbung für Direktmarketing.
Meine zunächst gesteigerte Aufmerksamkeit, verwandelte sich augenblicklich zuerst in „Hat man mich doch überlistet“ und danach in leichten Ärger. Der nächste Schritt war die fixe Entsorgung in Ablage P.
Die Handschrift war bei zweiten Hinsehen natürlich keine Handschrift, sondern mit dem Computer gedruckt. Und am 25-Cent-Porto war zu erkennen, dass es sich um Infopost (= Massensendung) handelt.
In meinem Falle wirkte die Werbung auf mich negativ, weil mir zuerst etwas sehr persönliches vorgegaukelt wurde und heraus kam nur plumpe Werbung. Wie ist das bei Ihnen?
Ich bin einer Meinung mit Ihnen, Herr Deck!
Was im persönlichen Kontakt authentisch wirkt und Menschen erreichen kann weil es berührend ist, wirkt dagegen als reine Strategie angewendet plump und geht aus meiner Sicht steil gegen Manipulation. Dadurch wird nur Ärger ausgelöst und die Aktion bleibt negativ im Gedächtnis kleben. Prädikat: Nicht empfehlenswert, Zeitverschwendung, schadet dem Unternehmen!
Wo ist der Unterschied zu Ihrer Werbung?
Bin mit Ihnen einer Meinung Herr Deck.
Sowas ist keine seriöse Marketingstrategie.
@Klaus
Der Unterschied ist, dass Herr Deck seine Werbung klar als solche ausweist, statt wie hier unter vorspiegelung falscher Absichten um Aufmerksamkeit zu betteln. Des Weiteren wäre es mir neu, dass Herr Deck wahllos Adressen aus dem Telefonbuch oder von sonstwo anschreibt.
Hallo Anna, malerdeck schreibt Adressen aus öffentlichen Quellen ab, um dann automatisch hergestellte gereimte Grüße als Mailing zu senden. (täglich 30-50 Karten) Einfach selbst nachlesen: http://blog.malerdeck.de/2010/05/30/mundpropaganda-und-kundengewinnung-durch-gereimte-geburtstagsbriefe/
@Klaus und @Kai-Uwe Pohlenz
Das ist ja ein selten dümmlicher Vergleich. Diese oberplumpe Werbung mit meinen gereimten Glückwünschen zu vergleichen. Dazu noch typischer Weise anonym! 🙁
Meine Glückwunschschreiben (http://www.malerdeck.de/blog/?p=5743) zum Geburtstag oder zur Goldenen Hochzeit sind sehr persönlich und vollkommen werbefrei, wenn Sie sie einmal RICHTIG lesen.
Es berührt mich immer wieder zu erfahren, wie sehr sich die Menschen über meine Glückwünsche freuen. Gerne bereite ich anderen Menschen eine Freude. Wenn später daraus einmal ein Auftrag wird, habe ich natürlich nichts dagegen. Davon leben wir nämlich.
Vielleicht sollten Sie sich noch die Reaktionen und Rückmeldungen auf meine Glückwünsche ansehen. Daran werden Sie die große Freude erkennen, die ich den Menschen damit bereite: http://www.malerdeck.de/blog/tag/gratulation
Die mir die plumpe Werbung schickende Firma, wird wohl kaum solche herzlichen Rückmeldungen haben.
Mit farbenfrohen und 🙂 Grüßen an die miesepetrigen Anonymusse, Ihr Opti-Maler-Partner,
Werner Deck
Hallo Herr Deck,
dies „fiese“ Masche ist leider der „gute Ton“ für solche Leute. Doch habe ich es mir angewöhnt den Briefumschlag sehr genau anzusehen. Fehlt ein Absender oder ist das Porto zu niedrig landet es ungeöffnet in den Rundordner. Und Werbung dieser Art sollte gemeldet werden: Wettbewerbszentrale. Fax ist hier die einfachste Methode. 🙂
http://www.wettbewerbszentrale.de/de/beschwerdestelle/hinweise/
Erfolgreichen Gruß aus Hagen
Rüdiger Adloff
kontakt@mlm-adloff.de
@Adloff – Vertrieb und Marketing
Vielen Dank für den Hinweis.
Mit farbenfrohen und 🙂 Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner,
Werner Deck
Fakten zur malerdeck Werbung: Adressen aus öffentlichen Verzeichnissen abgeschrieben, massenweise zum Zweck der Mundpropaganda verschickt, Rücklauf durch Verwendung von Manipulationstechniken hoch. Für mich ist das ok, doch wer im Glashaus ……..