Archiv vom Dezember, 2011
Verhältnis von Angeboten zu Aufträgen bei malerdeck in 2011: Eine Auftragsquote von 77%
Gegenüber 2010, ist das eine kleine Steigerung von 3 Punkten. Damit bin ich sehr zufrieden.
Schlecker: In Logistik und Service unübertroffen vorbildlich
Zu Schlecker kann man sagen was man will, aber diese Logistik- und Serviceleistung ist unübertroffen. Gestern online bei Schlecker einige Artikel bestellt, um ca. 10 Uhr. Kurz daruf kam die Bestätigung von Schlecker.
Der Oberhammer ist, wie ich finde, dass die Ware bereits heute, um ca. 9:45 Uhr geliefert wurde.
Eine erstlassige Logistik- und Serviceleistung, wie ich finde. Das ist aber nicht meine erste positive Erfahrung mit Schlecker. An anderer Stelle berichtete ich bereits darüber.
Nette Geste: Lieferant gratuliert unserer Silke Busch zur erstklassigen Gesellenprüfung
Über die grandiose Gesellenprüfung von Silke Busch berichtete ich schon. Kurz vor Weihnachten kam dieses Schreiben eines Lieferanten. Nette Geste, finde ich! 🙂
Warum soll ich bei Onlinebestellung Geburtsdatum angeben? Deshalb dort nichts bestellt
Eben wollte ich einige Teile von Paco Rabanne bestellen. In einem Online-Shop dazu günstigen Preis gefunden und Bestellung tätigen wollen. Die ist nur möglich, wenn ich mein Geburtsdatum angebe!
Ohne Angabe des Geburtsdatums ist keine Bestellung möglich. Kaufe ich im Laden ein, muss ich dabei auch kein Geburtsdatum angeben! Wahrscheinlich oder ganz sicher zu Werbezwecken, wollen die zwingend das Geburtsdatum wissen.
Also: Habe ich auf die Bestellung verzichtet und denen das auch kurz mitgeteilt.
Und hier die prompte Antwort:
Na ja, auch ein Argument. Aber mein Geburtstdatum musste ich bisher noch in keinem Onlineshop angeben.
Zudem: Ein nicht geschäftsfähiger Kunde kann ja einfach ein beliebiges Geburtsdatum eingeben. Und dann? Hier müsste, logischer Weise, eine Kopie des Personalausweises gefordert werden, am das auszuschließen. Für mich ist das nur eine fadenscheinige Ausrede.
Pfiffiger schreiben: Damit Sie finanziell und beruflich davon profitieren
Immer weniger Leute können spritzig, verständlich und interessant schreiben. Das Gute daran für Sie: Wenn Sie diese Kunst erlernen, verbessern Sie Ihre beruflichen Chancen erheblich. Hier die Tricks der Profis – womit wir auch die Geheimnisse unserer eigenen Arbeit verraten.
Schreiben, schreiben, schreiben
Wenn Sie gerne texten, lassen Sie keine Gelegenheit zum Üben und Veröffentlichen aus. Über persönliche Internet-Tagebücher (Weblogs) werden immer wieder begabte Autorinnen und Texter gesucht und gefunden. Je mehr Sie schreiben, umso besser wird Ihr Stil!
Viele Menschen denken bei „Schreiben“ an Gedichte oder Romane. Das sind aber die am schlechtesten verkäuflichen Kategorien. Werbetexte dagegen, technische Dokumentationen, Berichte, Pressemeldungen, Sachbücher und viele andere eher unauffällige Texte – das ist die Art, mit der Sie Geld verdienen können.
Saugen Sie den Leser an
Ob Spiegel-Artikel oder ein Bericht im Vereinsblatt: Der 1. Satz entscheidet, ob Ihre Leser weiterlesen. Jede Publikation hat dafür ihre typischen Methoden. Der Spiegel startet im Reportagestil: „Zuerst schossen zwei monströse Tentakel aus der Dunkelheit heran.“ Danach wird meist die Geschichte von hinten her aufgerollt. Bild beginnt gern rätselhaft: „Die Schlinge zieht sich zu.“ Oder emotional: „Skandal! 20 % soll der Benzinpreis noch steigen …“ Bei Ratgebern ist die Methode „Problem und Versprechen“ beliebt: „Berge von Papier stapeln sich jeden Tag auf Ihrem Schreibtisch. Dagegen hilft …“
Beim letzten Beispiel sehen Sie, dass Sie für einen guten Anfang sogar den Satzbau so umbiegen dürfen, dass das stärkste Wort an den Anfang rutscht. Normalerweise würde man sagen: „Jeden Tag stapeln sich Berge von Papier auf Ihrem Schreibtisch.“
Sparen Sie an Nebensätzen
Es ist eine Tatsache, dass es eine echte Seuche darstellt, dass im Deutschen, in dem es die Möglichkeit gibt, komplizierte Satzkonstruktionen zu bilden, dadurch viele Aussagen, die wichtig sind, nicht im Hauptsatz, sondern in einem Nebensatz, den man kaum noch versteht, landen.
Das war ein Beispielsatz, wie Sie es nicht machen sollten. Gegen solche Ungetüme helfen folgende Methoden:
Überflüssiges streichen. „Es ist eine Tatsache, dass“ oder „Ich finde, dass“ bieten keinerlei Informationswert.
Adjektiv statt Nebensatz. „Wichtige Aussagen“ statt „Aussagen, die wichtig sind“. „Unverständlicher Nebensatz“ statt „Nebensatz, den man kaum noch versteht“.
Doppelpunkt statt „dass“. „Es ist eine Seuche im Deutschen: Wichtige Aussagen landen in einem Nebensatz.“
In mehrere kurze Sätze zerlegen. „Im Deutschen lassen sich verschachtelte Nebensätze bauen. Das kann zu einer regelrechten Seuche werden. Wichtige Aussagen landen dann in einem Nebensatz.“
Verben statt Substantiven
Bei der Begegnung Ihrer Leser mit Ihrem Geschriebenen kommt es auf Verstehbarkeit und einen gewissen Überraschungseffekt an, damit seine Lesefreudigkeit anhält und vor allem bei einer Steigerung der Textlänge keine Ermüdung eintritt.
Ein häufiger Fehler, den Sie oft erst beim Durchlesen bemerken. Wandeln Sie Substantive in Verben oder Adjektive um. Das geht immer. Texte werden lesbarer und kürzer:
„Schreiben Sie verständlich und überraschen Sie Ihre Leser, damit sie gerne weiterlesen und auch bei längeren Texte nicht ermüden.“ Na bitte!
Würzen mit Umgangssprache und Modewörtern
Haben Sie keine Scheu, auch einmal zu schreiben, wie „Ihnen der Schnabel gewachsen ist“. Wenn Sie schwierige Sachverhalte rüberbringen wollen, suchen Sie sich einen Menschen in Ihrer Umgebung, dem Sie davon erzählen. Wenn dieser andere sagt „Jetzt hab ich’s kapiert!“ – dann nehmen Sie genau die Formulierung, bei der er den Durchblick bekam.
Verwenden Sie mutig (aber nicht zu übertrieben) Zitate aus der aktuellen Umgangssprache und Werbung. Mit „Gute Preise, gute Besserung“ oder „Mittendrin statt nur dabei“ können Sie auf billige Weise ein kleines Schmunzeln erzeugen. Entsprechende Sprüche finden Sie bei slogans.de oder wikiquote.org.
Dumme Wörter vermeiden
Es gibt nämlich Wörter, die sind eigentlich gar nicht nötig, und deshalb sollten Sie die bewusst weglassen.
In diesem Beispielsatz sind das „nämlich“, „eigentlich“ und „bewusst“. Ohne jeden Informationsverlust lautet der Satz dann: „Es gibt Wörter, die sind gar nicht nötig, und deshalb sollten Sie die weglassen.“
Überschlaue Wörter vermeiden
Man könnte somit das allen Humanismen zu Grunde liegende kommunitarische Phantasma auf das Modell einer literarischen Gesellschaft zurückführen, in der die Beteiligten durch kanonische Lektüren ihre gemeinsame Liebe zu inspirierenden Absendern entdecken.
Ein Satz des Philosophen Peter Sloterdijk im typischen Intellektuellen-Jargon: viele Substantive, viele Fremdwörter. Als Schreiber machen Sie sich beliebt, wenn Sie schwierige Sachverhalte verständlich ausdrücken können. Schlagen Sie Fremdwörter auf wikipedia.de nach. So geht es doch auch:
„Bei allen Menschen gibt es die abwegige Vorstellung: Wir werden eine Gesellschaft, indem wir lesen, was andere uns vorschreiben, und uns gemeinsam von bestimmten Autoren beflügeln lassen.“
Keine Wiederholungen
Wenn Sie über ein Thema schreiben, kommt dieses Thema immer wieder in vielen Varianten dieses Themas vor, bis Ihren Lesern das Thema zu den Ohren herauskommt.
Variieren Sie häufig vorkommende Begriffe! Klicken Sie beim Schreiben mit der rechten Maustaste auf das Wort und wählen Sie (bei Microsoft Word) den Begriff „Synonyme“. Sie erhalten fast immer eine Liste mit sinnverwandten Wörtern (bei „Thema“ erscheinen „Motiv, Frage, Aufgabe, Angelegenheit, Inhalt usw.“). Selbst wenn das gesuchte Wort nicht dabei ist – oft kommen Sie beim Lesen der Liste auf neue Begriffe. So vermeiden Sie das Schlimmste, was Sie Ihren Lesern zumuten können: Langeweile.
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Wir wünschen allerseits von Herzen Frohe Weihnachten
Mein Interview im Buch von Inga Palme: Die besten Facebook Marketing Tipps
Vor ein paar Monaten interviewte mich Inga Palme, als Experte für ihr Buch: Die besten Facebook Marketing Tipps. Mit genialen Ideen zu mehr Marketing-Erfolg.
Liebe Inga Palme, vielen Dank, dass ich als Experte mit dabei sein durfte.
Typisches Beispiel: Vorbildlicher und schneller Service, Anfrager meldet sich nicht mehr
Diese heutige Geschichte, ist wieder einmal ein typisches Beispiel, wie ich es leider oft erlebe. Vor allem immer dann, wenn es sehr schnell gehen muss.
Wir bieten einen erstklassigen und zuverlässigen Service, sind schnell, kompetent, freundlich und halten unsere Versprechen ein. Und das heutige Ergebnis? Wieder einmal: Keinerlei Reaktion des anfragenden Kunden.
Die Geschichte im Detail:
- Anruf einer Hausverwaltung, Donnerstag, 22.12.2011, um 11:30 Uhr.
- Vor Weihnachten soll in einer zu verkaufenden Wohnung noch ein Zimmer gestrichen werden, ob wir das machen können?
- In dem leeren Zimmer sei etwas Schimmel abzuwischen und zu streichen.
- Meine Antwort: „Müssen wir besichtigen und geben dann den Kostenrahmen bekannt. Machen können wir!
- Mitarbeiter beauftragt, ca. 25 Fahrminuten entfernt, den Wohnungsschlüssel abzuholen und das Zimmer zu besichtigen.
- Mit „nur etwas Schimmel wegwischen“, ist es in dem Zimmer aber nicht getan.
- Dort, wo an zwei Wänden der Schimmel ist, fällt bereits die Tapete von den Wänden. Die Tapeten Dmüssen entfernt, und die zwei Wände müssen neu tapeziert werden.
- Zudem ist das Zimmer stark nikotinverseucht und benötigt zwei Anstriche.
- Angebot mit den notwendigen Arbeiten kalkuliert und heute morgen, um 7:00 Uhr, per Email an die Hausverwaltung geschickt.
- Dabei gebeten, bis spätestens 9:30 Uhr den Auftrag zu erteilen, damit die Arbeiten heute noch ausgeführt werden können.
- 9:30 Uhr ging reaktionslos vorbei. Gemeldet hat sich niemand mehr.
Danach schrieb ich an die Hausverwaltung diese E-Mail, nachdem der Schlüssel für die Wohnung bei uns, nach vorheriger Terminvereinbarung, zur Abholung bereit liegt.
Was will ich mit solchen Kunden? Diesen schnellen Service, der kompetenten Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, bieten nur wenige Handwerksbetriebe. Und kein Geld verdienen, kann ich auch ohne zu arbeiten.
Für diese Hausverwaltung werde ich nicht einmal mehr den Telefonhörer abnehmen!
Eben per Email eingetroffen, der Weihnachtsgruß eines Kunden. Er freut sich über unsere Spende an SOS-Kinderdorf
Falls es Sie interessiert, was es mit der Spende auf sich hat, können Sie es hier nachlesen.
In den letzten Zügen: Unsere Weihnachtsvorbereitungen
Hier der Dokumentarfilm als Beweis:
httpv://youtu.be/1wjCii6hqNE