Archiv vom Oktober, 2013
Originelle Absage per Reim, wir waren zu teuer
Eine Absage, aber wenigstens originell. Meine Nachfassbriefe sind ebenfalls in Reimform, worauf sich der Verfasser bezieht.
Aktuelle Samstagsumfrage: Für wen sind wohl diese Blumen?
Da lag ich nun, zwischen Küchentüchern, Papiertüten, Gebäck und der HUK-Coburger
Immer wieder sehe ich unsere ausgeschnittene Werbeanzeige bei Neukunden. So auch in dieser Woche.
Was mir auch wichtig ist: Die Menschen kennen mich bereits (aus der Zeitung)! Es kommt jemand bereits vertrautes in ihre Wohnung oder in ihr Haus. Das spüre ich an den Reaktionen der Kunden immer wieder ganz deutlich (Vertrauensvorschuss). Deshalb werbe ich auch intensiv mit meinem Kopf!
Hier weitere Beispiele mit ausgeschnittenen Werbeanzeigen.
Meine Erfahrung und mein Bauchgefühl sagten mir: Ärger vorprogrammiert. Für diese Kunden bitte nicht arbeiten
In dieser Woche hatte ich einen Termin bei einem Interessentenehepaar. Es ging um den Anstrich von Decken und Wänden in einigen Räumen.
Massaufnahme, Kundenfragen und Beratung, sind in so einem Fall in maximal, dann geht es aber schon sehr lange, 30 Minuten erledigt. Dieser Termin dauerte allerdings 1:15 Stunde! Details erspare ich mir hier. Die Frage war für mich letztlich, ob ich ein Angebot mit integriertem „Schmerzensgeld“ mache oder ganz die Finger davon lasse.
Meine Erfahrung und mein Bauchgefühl rieten mir zu Letzterem.
„Kommen Sie bitte zum Besichtigungstermin vorbei und machen mir ein unverbindliches und kostenloses Angebot!“
Anruf einer Dame von heute Morgen, der Dialog:
Dame: „Ich möchte, dass Sie meine Wohnung besichtigen und mir ein kostenloses und völlig unverbindliches Angebot machen.“
Ich: „Was soll denn in Ihrer Wohnung gemacht werden?“
Dame: „Wegen des Schimmels an den Außenwänden unserer Wohnung, sind wir bei Gericht. Für das Gericht brauchen wir jetzt ein Angebot über die Sanierungskosten.“
Ich: „Das mache ich Ihnen gerne. Für den Aufwand von Besuchstermin und Angebotserstellung, berechne ich eine Gebühr von € 80,–, inkl. Mehrwertsteuer. Den Betrag erhalten Sie im Auftragsfall wieder vergütet.“
Dame: (überleg, grübel, grübel): „Äh, gut, dann machen wir das so. Können wir einen Termin vereinbaren?“
Als Besichtigungstermin vereinbarten wir Montag, 21. Oktober, um 9:30 Uhr. Geht doch oder? 😉
Die Rechnung wurde gleich heute verschickt.
So wünsche ich mir den Herbst
Gelbe Seiten Blog. Unternehmensblog: Handwerker gehen mit gutem Beispiel voran. Beispiel malerdeck
Natascha Ljubic ist geborene Wienerin, Unternehmensberaterin, Lehrbeauftragte, Trainerin und Vortragende zu Social Media Themen in Österreich. Vor kurzem schrieb sie auf ihrem Blog den Artikel “3 Handwerker zeigen, was soziale Medien dem Unternehmen bringen”.
Der Gelbe Seiten Blog schrieb aufgrund dieses Artikles den Bericht: „Unternehmensblog: Handwerker gehen mit gutem Beispiel voran.“ Dabei durfte malerdeck als gutes Beispiel dienen. 🙂
Ein Klick auf die Grafik bringt Sie zum Originalartikel.
Die Probleme werden noch deutlich größer. Wenn einmal der Wurm drin ist…
Gestern berichtete ich über unsere aktuellen Probleme, die durch krankheitsbedingte Mitarbeiterausfälle entstanden. Als würde das nicht schon reichen, tat sich heute Morgen ein neues großes Problem auf.
Wir renovieren in einem Haus, streichen dort u.a. Küche, Wohnzimmer, Studio und Schlafzimmer und verlegen z.T. neu Böden. Fertigstellung sollte am Freitag dieser Woche sein. Jetzt stellt sich heraus, nachdem gestern das Schlafzimmer gestrichen wurde, dass der Anstrich von der Rauhfasertapete blättert.
Heute Morgen den Schaden besichtigt. Ergebnis meiner Untersuchung: Offensichtlich ist der Erstanstrich der Rauhfasertapete (Ende der 80-er Jahre) mit einer sehr minderwertigen Dispersionsfarbe ausgeführt worden. Danach wurde noch mindestens zwei Mal überstrichen. Bei meiner seinerzeitigen Besichtigung prüfte ich haptisch und optisch die Oberfläche, ohne etwas „verdächtiges“ festzustellen.
Beim jetztigen Überstreichen kam es nun zum endgültigen „Bruch“. Durch die Durchweichung der bisherigen Farbschichten und die bei der Trocknung auftretende Spannung, löste sich die „Billigfarbe“ von der Rauhfasertapete teilweise ab. Beim Kundengespräch stellte sich heraus, es war damals eine Farbe aus dem Baumarkt!
Was ist zu tun? Die Rauhfasertapete an den Decken und Wänden von Küche, Wohnzimmer, Studio und Schlafzimmer, muss entfernt und neu tapeziert werden. Das bedeutet:
- Zusätzlicher Kostenaufwand für den Kunden, der darüber natürlich nicht erfreut ist.
- Zusätzlicher (nicht geplanter) Zeitaufwand für uns, von mindestens drei bis vier Tagen.
- Weiter Terminabsage an Kunden, bei denen wir aus Gründen 3. nicht antreten können.
Keine besonders erquickliche Situation, momentan. 🙁 Aber was will man machen? Augen zu und durch!
Auch bei malerdeck läuft nicht immer alles wunderbar rund und nach Plan. Momentan haben wir ziemliche Probleme
Zuerst das Positive. Alle Mitarbeiter/innen legten sich die letzten Wochen mächtig ins Zeug. Krankheitsbedingt sind Mitarbeiter ausgefallen. Zur Kompensation wird länger und samstags gearbeitet.
Aktuell sind wir alle mächtig am rotieren. Die Mitarbeiter/innen auf den jeweiligen Arbeitsstellen, teilweise zwei Arbeitstellen am Tag, und ich wegen der notwendigen Organisation und den besänftigenden und erklärenden Gesprächen, mit teilweise verärgerten Kunden.
Ein Mitarbeiterausfall ist bei uns kaum zu kompensieren. Kleine Teams von 1-2 Mitarbeiter/innen, sind beim Privatkunden terminlich fest versprochen. Wenn da nur ein Mitarbeiter ausfällt, bekommen wir bei den versprochenen Anschlussterminen ein großes Problem. Und das haben wir derzeit. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.
Manche Kunden haben für eine Verschiebung Verständnis, andere wieder nicht. Bei einer solchen Drucksituation unterlaufen natürlich auch Fehler, die dann zu einem unzufriedenen Kunden führen. 🙁 Alle Beteiligten geben aber an allen Fronten und mit großem Einsatz ihr Bestes.
Für diejenigen, die einen „Springer“ vorschlagen wollen: Das ist nur theoretisch möglich, wir sind aber kein Industriebetrieb. Bei unseren kleinstrukturierten Aufträgen beim Privatkunden, würde der „Springer“ hauptsächlich unwirtschaftlich „mitlaufen“. D.h., dadurch zusätzliche Kosten und höhere Preise verursachen. Das lässt sich am Markt nicht durchsetzen.
Ergänzung am 9. Oktober: Die Probleme vergößerten sich noch!
Versuchte Branchenbuch-Abzocke der RB Medienverlag Gmbh aus Ingolstadt
Heute Morgen schlug hier dieses Telefax auf. Wieder einmal versucht die RB Medienverlag Gmbh aus Ingolstadt eine Branchenbuch-Abzocke.
€ 1.178,10, zuzügl. Mehrwertsteuer, soll dieser nutzlose Interneteintrag kosten. Wucher? Vielleicht sogar Betrug?
Hier einige Informationen hilfreiche Informationen und Urteile, falls jemand darauf hereingefallen ist:
- Die Methoden der RB Medienverlags GmbH: http://bit.ly/1bE7HVi
- Branchenbuch-Abzocke | Wie kann ich mich wehren? http://bit.ly/16P9rJw
- Netzbetrug: Branchenbücher, Rechnungen und Angebote: http://bit.ly/zOCwZD
- Die Abzocke mit unseriösen Branchenbuch-Einträgen: http://bit.ly/GKi4Jx
- RB Medienverlags GmbH: Androhung eines Mahnbescheids und „weiterer Unannehmlichkeiten“ (Rechtsanwalt): http://bit.ly/GEEqvt
- Urteile zu Brachenbuch-Abzocke: http://bit.ly/1b6eenf