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Argentinische Impressionen aus Buenos Aires, Taxis und Straßenverhältnisse
Verblüffend ist, wie schnell man in Buenos Aires ein Taxi bekommt.
Das Bild aus unserem Hotelfenster zeigt, das typische „Straßen-Taxi-Bild“ in Buenos Aires. Die Autos mit dem gelben Dach, sind alle Taxis.
Am Straßenrand muss man nur den Arm heben und schon stoppt ein Taxi. Länger als drei Minuten hat das bei uns nie gedauert. Allerdings scheinen Stoßdämpfer in argentinischen Taxis verboten zu sein! 😉 Man muss schüttelfest sein und ein gutes Kreuz haben!
Dementsprechend sind natürlich die Straßenverhältnisse. Große Unebenheiten und jede Menge Schlaglöcher allenthalben. Das ist aber in Sao Paulo ebenso.
So einfach und problemlos, werden Autofahrer vor Straßenschäden auf einer Hauptstraße in Buenos Aires gewarnt.
Und obwohl die Parkplätze auch in Buenos Aires sehr knapp sind, werden „Dauerparker“ äußerst großzügig behandelt. 😉
Auf den Gehwegen muss man sehr sportlich und aufmerksam unterwegs sein, um zwischen den Beschädigungen unfallfrei eine längere Strecke zurücklegen zu können.
Aber Sao Paulo steht da Buenos Aires in nichts nach!
Argentinische Impressionen aus Buenos Aires, Ankunft
Während unseres Brasilienurlaubs, machten wir auch einen viertägigen Abstecher nach Buenos Aires.
Am Freitagvormittag, 25. November, ging es in ca. zweieinhalb Flugstunden, nach Buenos Aires.
Unser Hotel, NH Jousten, lag ziemlich im Zentrum von Buenos Aires. In Sichweite des Obelisk und nahe der Straße des 9. Juli.
Das hat mich außerordentlich fasziniert: Das disziplinierte Anstehen, der sonst im Straßenverkehr sehr heißblütigen und rauhbeinigen Argentinier.
Nach dem Shoppen, in typischer Eckkneipe in Sao Paulo gelandet und dabei erstklassigen Cachaca entdeckt
Gestern war, von meiner liebe Liebe, shopping in Sao Paolo gewünscht! Geduldig wartete ich vor den jeweiligen Läden, stundenlang. Auch das ist ein Ausdruck von wahrer Liebe. 🙂
Mein Freund Peter, der uns in die Stadt fuhr, erledigte eigene Besorgungen in Sao Paulo. Peters Frau, Maria, konnte leider nicht mit in die Stadt, da sie sich um ihre Firma, Billibox Records (im Morumbi Shopping), kümmern musste.
Für 15 Uhr, hatten wir uns wieder zur Heimfahrt am Treffpunkt verabredet. Schon kurz vorher zogen dunkle Wolken auf. Und kaum im Auto, blitzte und donnerte es und goss es wie aus Kübeln.
Bei Regen, bricht der eh schon extreme Verkehr in Sao Paulo, fast vollkommen zusammen. Die Heimfahrt ins Haus, hätte so fast zwei Stunden gedauert. Hunger meldete sich bei uns dreien zusätzlich, so dass wir beschlossen, nach einer geeigneten Kneipe Ausschau zu halten.
Und in dieser typischen Eckkneipe Sao Paolos, sind wir gelandet.
In der Mitte links, sehen Sie eine schmale braune Falttür. Dahinter befindet sich das Herren-WC! Direkt und hautnah im Gastraum. Ebenso das Damen-WC, gegenüber. In der Mitte davor, das Waschbecken. Auch das ein Grund, draußen zu sitzen. 😉
Peter gab unsere Bestellung auf.
Auffallend in Brasilien ist, das überall reichlich vorhandene Personal. In dieser kleinen Kneipe, waren es vier Bediener! Wir bestellten für uns drei: EINE Portion frittierte Hühnchenstücke, EINE Portion Pommes Frittes und ein paar Oliven dazu.
Davon wurden wir mehr als satt! Dazu natürlich zwei, drei Bier. So ging es uns wirklich gut. Zur Verdauung benötigten wir danach unbedingt einen Cashaca, brasilianischer Zuckerrohrschnaps.
Peter und ich waren verblüfft. Einen sooo guten Cachaca hatten wir tatsächlich noch nie getrunken!
Von dem klasse Cashaca – SALINAS -, nahmen wir gleich noch jeder zwei Flaschen mit. 😉
Und übrigens: Meine liebe Liebe und ich, waren im Umkreis von 10 Km, die einzigen Touris! 🙂
Trotz Urlaub, ganz ohne Arbeit geht es leider nicht
So ist es eben, auch im Urlaub. Emails checken, Anfragen beantworten, mit Rechtsanwalt korrespondieren etc.
Bei sonnigen 25° C, auf der grünen Terrasse des Hauses unserer Freunde in Sao Paulo/Brasilien, fällt mir das allerdings deutlich leichter, als im zur Zeit etwas kühlerem Deutschland 🙂 .
Zumal sich der Caipirinha in Reichweite befindet! 😉
Die Künstlerstadt Embu, ca. eine Autostunde von Sao Paulo entfernt
Gestern mittag fuhren wir nach Embu (offizielle Homepage). Die Künstlerstadt liegt zwar am Rande Sao Paulos, aber durch den unglaublichen Verkehr, benötigten wir bis nach Embu über eine Stunde.
Im gut erhaltenen Zentrum, Embu hat ca. 245.000 Einwohner, haben sich viele Künstler und Kunsthandwerker angesiedelt. Zudem gibt es jede Menge Antiquitäten, Trödel, Möbel und Souvenierläden. Das Zentrum von Embu, wird von vielen kleinen Häuschen geprägt. Hier ein paar wenige Eindrücke aus Embu.
Wer es beim Besuch in Embu nicht so sehr mit Kunst und Krempel hat, lässt sich beim vertrauenserweckenden Zahnarzt mal schnell die Zähne richten oder ein Implantat einsetzen.
Und diese freundlich lächelnde Dame, hatte es meiner lieben Liebe angetan.
Falls die fragile Figur die Heimreise schadlos übersteht, wird diese freundliche Dame künftig unseren Garten belächeln.
Vorbildliche Service-Mitarbeiter in einem Baumarkt in Sao Paulo
Heute ist es hier bewölkt und windig. Dennoch hat es halbwegs warme 24° C. Peter musste im Baumarkt ein paar Besorgungen machen und so fuhr ich vorhin mit zum Baumarkt.
Im Baumarkt, vielen mir als erstes sofort jede Menge Menschen mit grünen Westen auf. Das waren alles freundliche service-Mitarbeiter. In jedem Gang, an jeder Ecke. Unglaublich!
Beispielhaft, für die große Anzahl der Service-Mitarbeiter, habe ich dieses Bild gemacht. Acht, dazu noch sehr freundliche Damen und Herren mit den grünen Leibchen, an einer Ecke, einem Gang. Und so war das im gesamten Baumarkt. Das hat mir sehr gefallen.
Kein Baumarktverkäufer, der sich wegduckt, wenn man mit einer Frage auf ihn zu kommt, wie oft bei uns in Deutschland zu beobachten. Keine Odyssee, bis man überhaupt einen Baumarktmitarbeiter entdeckt.
Die ersten Entspannungs- und Erholungsgetränke ;-)) am Ankunftstag
Nach einem längeren Schläfchen, ruhten wir uns am Ankunftstag im Garten weiter aus. Wie schon gesagt, macht ja Peters Gärtner Eddi, den besten Caipirinha Südamerikas. Eddi erzählte uns zudem, dass er auch bei allen seinen Freunden immer den Caipirinha machen darf/muss!
Und der Caipirinha, den Eddi zaubert, schmeckt wirklich ganz wunderbar. Deshalb blieb es bei Peter und mir auch nicht bei einem Caipirinha! 😉
Dann deckte Lina auch schon den Tisch für das Mittagessen. Und am Nachmittag starteten Laura, mit der Chefin des Hauses, Peters brasilianischer Frau Maria, die Vorbereitungen zu Peters Geburtstagsfeier.
Und um unser Urlaubswohlgefühl komplett zu machen, schaute ich vorhin internetmäßig einmal nach dem Wetter in Karlsruhe: Bewölkt und lachhaft grausame 4° C. 🙁 Da kommen mir die sonnigen 27° C hier, doch gleich doppelt so warm vor. 🙂
Aber die allergrößte Frage, die ich mir hierbei stelle, ist: Werden wir jemals wieder nach hause wollen??
Gestern Abend noch beim Einchecken in Frankfurt und heute morgen in Brasilien, Sao Paulo
Unser Flieger landete heute Morgen, Ortszeit 5:15 Uhr, in Sao Paulo. Und Peter musste ganz schön früh aufstehen, um uns abzuholen. Die Fahrt vom Haus zum Flughafen dauert nämlich mindestens eine Stunde!
Zuerst frühstückten wir alle vier gemeinsam. Die knapp 12 Flugstunden sitzen einem schon etwas in den Knochen. Deshalb machten wir anschließend ein Bettruhepause von zwei Stunden. Und schon geht es einem wieder besser.
Eddi, der Gärtner, bohnert hier gerade die Tonfliesen der Terrasse. Es riecht wie in meiner Kindheit (lang, lang ist´s her 😉 ), als die Linoleumböden bei uns zuhause noch mit Bohnerwachs geblockt (so nannte man das) wurden.
Aber Eddi kann noch viel mehr. Er macht nämlich den besten Caipirinha Südamerikas, sagt mein Freund Peter! Soweit ich das beurteilen kann, stimmt das auch. Schließlich konnte ich Eddis Caipirinha bereits oftmals genießen, in den letzten Jahren. 😉 Und auch heuer werde ich von Eddis Talent reichlich Gebrauch machen. 🙂
Morgen feiern wir in Peters 65. Geburtstag hinein und am Wochenende werden Peter und Maria mit uns für ein paar Tage nach Buenos Airos fliegen.
Den Urlaub und die Zweisamkeit mit meiner lieben Liebe genieße ich sehr.
Heute letzter Blogeintrag vor diesem Ereignis! Endlich Urlaub
Meinen ältesten und besten Freund Peter, hat es schon vor Jahrzehnten beruflich nach Südamerika verschlagen. Seit über zehn Jahren lebt er in Sao Paulo und ist dort mit seiner brasilianischen Frau Maria verheiratet. Wir haben alle ein sehr inniges Verhältnis. Die Bilder entstanden bei einem unserer Besuche in Brasilien.
Peter wird in ein paar Tagen 65 Jahre alt. Ehrensache, dass wir an einem so wichtigen Feiertag, mit ihm und seiner brasilianischen Familie zusammen feiern. Danach werden wir noch einige Tage gemeinsam nach Argentinien, Buenos Airos, fliegen. Unabhängig davon: Ich bin urlaubsreif!
Meine liebe Liebe hat schon ganz schön viel Vorarbeit geleistet und das Meiste schon ohne mich gepackt. Heute, um 20:00 Uhr, geht unser Flieger nach Sao Paulo. Und nach ca. 12 Flugstunden, werden wir morgens 5:05 Uhr Ortszeit, von Maria und Peter am Flughafen abgeholt.
Wir freuen uns schon sehr! 🙂
Ach ja, bevor ich es vergesse: Sowohl privat als auch in der Firma (wo ja weiter gearbeitet wird), sind wir jeweils mit einer Alarmanlage, mit Alarmaufschaltung zur Sicherheitsfirma, bestens gegen fremde Eindringlinge abgesichert!