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Warnung: Neue Variante einer Betrugsmasche, über Fake-Account bei Linkedin
Über Linkedin kontaktiert, soll ich für eine Stiftungseinrichtung
$ 6.840.000,00 erhalten
Jetzt wird der Vorschussbetrug schon über einen Fake-Account bei Linkedin versucht. Eine gewisse Dr. med. Ursula Schmidt, gibt sich in dem Fake-Profil als Gutmensch aus.
Gestern erhielt ich diese Email von der angeblichen Dr. med. Ursula Schmidt. Es wird dabei auf die Tränendrüsen gedrückt und ich soll doch bitte behilflich sein, in Deutschland mit ihrem Geld eine Stiftung zu gründen.
Schön, dass die Dame mich gefunden hat, denn für meine Dienste soll ich 30% des Stiftungskapitals von $ 22.800.00,00 erhalten, also schlappe $ 6.840.000,00. Ihr Banker würde mich deshalb kontaktieren. Ist das nicht großartig?
Da macht sich ja jemand richtig Mühe, sich einen seriösen Anstrich zu geben. Letzlich ist das nur eine neue Betrugsvariante. Vergleichsweise der Masche, bei der im Ausland angeblich eine reiche Persönlichkeit verstarb und ich für einen Geldtransfer eine stattliche Summe erhalten soll.
Wie der Vorschussbetrug dann vor sich geht, können Sie hier bei der Polizei nachlesen.
Ergänzung:
Heute Mittag erhielt ich die angekündigte Email von John Shahin, dem angeblichen Director der Citybank.
Und von Rüdiger Adloff bekam ich über Facebook den Hinweis (vielen Dank), dass es das Bild der angeblichen Ärztin, Dr. med. Ursula Schmidt, in diesem Onlineportal zu kaufen gibt.
Starkes Stück: Dreister Internetbetrugsversuch mit meinem Namen
Kurz nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus, informierte mich meine Sekretärin über einen seltsamen Anruf. Eine Dame wollte eine Kamera abholen/kaufen, die ich bei ebay inseriert hätte.
Da ich keine Kamera inseriert hatte, wurde ich natürlich sofort stutzig, rief die Dame an und sagte ihr, dass ich keine Kamera zu verkaufen hätte. Ihre Antwort: „Irgendwie habe ich mir sowas gedacht!“
Die Kamera sei ziemlich günstig, sie hätte mit dem Verkäufer Kontakt per Email aufgenommen, so die Dame. Das sei ihr aber alles ziemlich suspekt vorgekommen. Deshalb googelte sie den in der Email angegebenen Namen (Werner Deck), fand mich und rief darauf hier an. Bei einem Telefonkontakt hätte sich der Typ als „malerdeck“ ausgegeben, erfuhr ich noch.
Das veranlasste mich zu einer Anzeige gegen Unbekannt, die ich online erstattete.
Nach wenigen Tagen erhielt ich einen Anruf des hiesigen Polizeipostens, der sich der Sache annahm. Hier nun das Ergebnis der polizeilichen Recherchen von gestern.
Das ist ein ja Ding. Kommt der beabsichtigte Betrug tatsächlich zustande, bezahlt der Käufer den Kaufbetrag, erhält aber keine Ware.
Danach kommt der Käufer zu mir, erstattet womöglich Anzeige wegen Betrugs gegen mich!
Wie beweise ich dann, das ich NICHT der Betrüger bin?
Betrugsversuch von „Nationales Markenregister AG“
Heute war bei der Post ein sehr amtlich aussehendes Schreiben des „Nationales Markenregister AG“. Darin werde ich aufgefordert, meine Wort-Bildmarke „Opti-Maler-Partner“ für die nächsten 10 Jahre zu verlängern.
Auch das Antwortkuvert sieht mit der Adresse in München sehr amtlich aus. Befindet sich doch das „richtige“ Deutsche Patent- und Markenamt in München. Stutzig machen muss der Absender aus Stockholm.
Um die Verjährung meiner div. Markenrechte, kümmert sich mein Patentanwalt. Diverse Male erhielt ich in den letzten Jahren solche Schreiben des „Nationales Markenregister AG“. Als „Verlängerungsgebühr“ werden stolze € 1.590 verlangt.
Letztendlich ist das ein geschickt getarnter Betrugsversuch, vor dem auch das Deutsche Patent- und Markenamt auf seiner Internetseite warnt.
Gewerbeauskunft-Zentrale.de, erhält das nächste Mal eine Abmahnung von meinem Rechtsanwalt
Schon zwei Mal (hier und hier) schrieb ich über diese Abzocker einen Beitrag. Heute war wieder Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale.de dabei.
Das ist praktisch eine unverschämte Mahnung, denn oben steht jetzt der mahnende Zusatz: „Schreiben ist Ihnen schon am 19.10.2012 per Post zugesandt worden!“
An die kostenfreie Telefaxnummer faxten wir deshalb zurück, dass es bei erneuter Belästigung Post vom Rechtsanwalt gibt. In diesem Fall eine kostenpflichtige Abmahnung. Bin einmal gespannt, ob die mich wieder belästigen.
Traumhaftes Stellenangebot. Als Makler verdiene ich Millionen Dollar
Gestern bekam ich mal wieder ein traumhaftes Stellenangebot. Wenn ich intelligent wäre, hätte ich keine Mühe, Kunden zu finden.
Müsste mich halt vorher nur 40 Tage schulen lassen. Dann kann ich Millionen verdienen. Hat das etwas mit Intelligenz zu tun, so eine Email sofort zu löschen? 😉
Wow! Exchange Manager der Banco Caja Madrid, Juan Morato, will mir € 4,1 Mio schenken. Toll!
Am Freitag vergangenener Woche, erhielt ich diese „VERTRAULICHE“ Email.
Offensichtlich sterben die Dummen nicht aus. Sonst würden diese Betrüger nicht noch immer solche Mails verschicken. 🙁
Die attraktive Türkin Burak, will mich kennenlernen! Was ist das wieder für eine Abzockmasche?
Heute bekam ich diese Email einer – jetzt nicht mehr – (un-) heimlichen Verehrerin. Offensichtlich steht die ca. 25-jährige Burak aus der Türkei, sehr stark auf die Zielgruppe 60plus. Wie sonst würde sich Burak an einen so überragend attraktiven 60Pluser wie mich wenden? 😉 😉
Welche Abzockmasche wohl da wieder dahinter steckt? 🙁 Und bestimmt fallen so ein paar Vollpfosten wieder darauf herein!
Ich werde Burat jedenfalls nicht antworten. Wer möchte, die Emailadresse ist oben sichtbar, kann sich gerne mit Burat in Verbindung setzen. Vielleicht wird es ja die große Liebe. 😉 Vielleicht geht es aber auch nur um die großen Scheine.
Chicken Nuggets oder Hähnchenfleischabfall? Schlagartig verging mir der Appetit
Manchmal muss es in der Küche auch einmal schnell gehen. Vor kurzem nahmen wir zwei Pakete „Chicken Nuggets“ der Firma ZIMBO mit. Gestern sollte es die als schnelles Abendessen geben.
Zunächst nach Anweisung im Backofen erhitzt und nach Garzeit zum Verzehr auf den Tisch gebracht. Als ich das erste „Chicken Nugget“ mit dem Messer durchschnitt, hatte ich gleich das Gefühl, durch etwas weiches, teigartiges zu schneiden. Neugierig betrachtete ich die Schnittstelle. Was ich sah, sah nicht aus wie Hähnchenfleisch, sondern wie eine luftig geschlagene Pampe.
Umgehend holte ich die Verpackung aus dem Müll, um mir die Deklaration anzusehen. Sehr schön klein gedruckt, steht auf der Verpackungsrückseite, dass es sich um „geformtes“ zerkleinertes Hähnchenfleisch mit Weizeneiweiß handelt. Zutaten: Hähnchenfleisch, 56% fein zerkleinert; Hähnchenhaut, usw.
Unabhängig der eh mehr als geschmacklosen „Chicken Nuggets“, verging mir schlagartig mein Appetit. „Zerkleinertes Hähnchenfleisch“, ist das vielleicht Abfall, der anderweitig nicht mehr verarbeitet werden kann? Solche und andere Gedanken gingen mir durch den Kopf.
Auf der Vorderseite ein schönes buntes Foto und die dazu gestellte Bezeichnung „Chicken Nuggets“, wer soll da auf die Idee kommen, etwas anderes als die gezeigte und deklarierte Ware zu erhalten?
Gelernt habe ich dadurch wieder, dass man bei jeder Lebensmittelumverpackung auf jeden Fall die Deklaration auf der Rückseite lesen muss. Als Verbraucher komme ich mir sehr getäuscht und betrogen vor. 🙁
Würde ich mit meinen Kunden so umgehen… Nicht auszudenken!
Und auf der Homepage von ZIMBO, sieht das Produkt so aus:
Dabei nicht ein einziger Hinweis, dass es sich um „zerkleinertes Hähnchenfleisch“ handelt. Das nenne ich „seriose Verbrauchertäuschung“!