Schlagwort-Archiv: Abmahnung
Gewerbeauskunft-Zentrale.de, erhält das nächste Mal eine Abmahnung von meinem Rechtsanwalt
Schon zwei Mal (hier und hier) schrieb ich über diese Abzocker einen Beitrag. Heute war wieder Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale.de dabei.
Das ist praktisch eine unverschämte Mahnung, denn oben steht jetzt der mahnende Zusatz: „Schreiben ist Ihnen schon am 19.10.2012 per Post zugesandt worden!“
An die kostenfreie Telefaxnummer faxten wir deshalb zurück, dass es bei erneuter Belästigung Post vom Rechtsanwalt gibt. In diesem Fall eine kostenpflichtige Abmahnung. Bin einmal gespannt, ob die mich wieder belästigen.
Bitte um Ihre Hilfe. Wer kennt diese Firma, dieses Fahrzeug? Es geht um die Verletzung meiner Marke Opti-Maler-Partner
Wie Sie vielleicht wissen, betreibe ich ein Franchise-System für Malerbetriebe: Opti-Maler-Partner.
„Opti-Maler-Partner®“ ist als Wortmarke für mich eingetragen und geschützt.
Auch das links stehende Logo, ist als Wort-/Bildmarke markenrechtlich geschützt.
Wie immer und überall, gibt es Nachahmer und Markenverletzer. Die hängen sich einfach an und sind kostenlose Nutznieser eines erfolgreichen Systems. So auch bei meinem System.
Vor wenigen Tagen fuhr ich auf der A5, von Karlsruhe Richtung Heidelberg. In Walldorf hatte ich einen Kundentermin. Kurz vor der Ausfahrt Walldorf, fiel mir das unten abgebildete Fahrzeug auf.
Leider konnte ich nicht näher auffahren, ohne einen Unfall zu riskieren. Zudem musste ich in Walldorf pünktlich zu meinem Termin. Einwandfrei erkennen konnte ich auf jeden Fall meine Wortmarke „Opti-Maler-Partner“. Der Rest war so klein geschrieben, dass ich nichts lesen konnte.
Auch auf den Fotos kann man leider nichts erkennen. Aber vielleicht können Sie mir helfen, die Firma ausfindig zu machen, damit ich diesem Schmarotzer die weitere Nutzung meiner Marke untersagen kann.
Das Fahrzeug hat ein Heidelberger Kennzeichen. Der Betrieb muss demnach im Großraum Heidelberg ansässig sein. Zum Vergrößern, einfach die Bilder anklicken.
Die Autonummer ist auf den Fotos zu erkennen. Allerdings bekommt man darüber bei der Polizei keine Auskunft.
Wenn Sie mir helfen können, schreiben Sie mir bitte eine formlose Email, mit Name und Anschrift des Betriebes. Vielen Dank.
Emailadresse: firma@malerdeck.de
Werbung per DM auf Twitter erhalten. Der Dialog dazu und die rechtliche Seite von Twitter-Werbung
In der letzten Woche, erhielt ich per DM Werbung auf Twitter. Hier der Dialog:
Meine unmissverständliche Antwort darauf:
Die werbende Firma fühlte sich darauf bemüßigt, mich zu belehren:
Meine kurze Replic:
Den Damen und Herren dieser Agentur ist offensichtlich die eindeutige Rechtslage nicht bekannt oder sie wird von ihnen einfach bewusst ignoriert.
Hierzu der Auszug eines Artikels aus der Computerwoche, zum Thema Werbung/Spam in den sozialen Medien wie Twitter, Facebook etc.:
Wie bereits erläutert, lassen sich neben den öffentlichen Nachrichten (den „Tweets“) auch private Nachrichten an einzelne Nutzer schicken, die dem eigenen Profil folgen. Diese Möglichkeit wird gerne als zusätzlicher Werbekanal genutzt, was jedoch die Frage aufwirft, ob hier nach dem UWG eine „unzumutbare Belästigung unter Verwendung elektronischer Post, ohne dass eine Einwilligung der Adressaten vorliegt“ (Paragraf 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG) gegeben ist – ob in diesem Fall von Spam gesprochen werden muss. Da das reine „Followen“ auf Twitter nicht als Einwilligung in den Erhalt von Werbung per Direct Message interpretiert werden können dürfte, sollten Unternehmen bei direkten Nachrichten Zurückhaltung an den Tag legen.
Dazu, als weitere Information, noch gleichlautende Fachartikel zweier Rechtsanwälte:
Die werbende Agentur ist noch einmal um eine kostenpflichtige Abmahnung meinerseits herum gekommen.
Abgemahnter Azubi: Freundschaftliches Gespräch geführt
Gestern hatte ich noch ein Gespräch mit dem Azubi, den ich wegen seines Verhaltens abgemahnt hatte. Als regelmäßiger Blogleser wusste er, was ihn erwartete. 😉
Wir hatten ein offenes Gespräch und er war ob seines Fehlverhaltens ziemlich zerknirscht. Schließlich war das nicht das erste Mal.
Im Gespräch erinnerte ich den jungen Mann daran, dass ich allen Mitarbeiter/innen 100%-ig vertraue. Alle Mitarbeiter/innen werden von mir freundlich und wertschätzend behandelt. Wenn ich, wie jetzt geschehen, belogen werde, enttäuscht mich das sehr, machte ich ihm klar.
Zudem gibt es in einem Arbeitsverhältnis eben einzuhaltende Spielregeln. Unser Gespräch garnierte ich mit einigen Sprichwörtern wie z.B. „Ehrlich währt am längsten“, „Lügen haben kurze Beine“ und „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, jungen Menschen in ihrer Ausbildung und auf ihrem Weg ins (Berufs-) Leben, eine möglichst gute Basis zu geben. Deshalb drücke ich auch schon einmal das eine oder andere Auge zu.
Vereinbart habe ich mit dem jungen Mann, sich künftig „ganz normal“ zu verhalten und seine Pflichten getreulich einzuhalten. Er hat es mir ganz fest versprochen. 🙂
Fortsetzung: Warum setzt ein Azubi, durch sein Verhalten, seinen Ausbildungsplatz auf´s Spiel?
Gestern schrieb ich über den Lehrling und die Abmahnung, die er erhielt.
Beim seinem verspäteten Anruf am Montag teilte er mit, dass er gerade mit Krücken vom Arzt komme, eine Tetanusspritze erhalten habe, bis Mittwoch arbeitsunfähig geschrieben sei und die Bescheinigung gleich mit der Post an uns abschickt.
Heute, Freitag, war jetzt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung endlich bei der Post.
Und siehe da, seine Einlassungen vom Montag, stellen sich jetzt komplett als Unwahrheiten heraus. Ausweislich der Bescheinigung, war der junge Mann erst am Dienstag beim Arzt. Was er am Montag erzählte, war komplett unwahr. Wie geht man mit so etwas um?
Zunächst erhielt er für dieses Verhalten erneut eine Abmahnung.
Ein solches Verhalten macht mich regelmäßig sprachlos, aber auch traurig. Die jetzt gemachten Erfahrungen, enttäuschen mich menschlich zutiefst. Leider musste ich ähnliches schon öfters erfahren. 🙁
Fortsetzung: Das Gespräch am 23. April
Warum setzt ein Azubi, durch sein Verhalten, seinen Ausbildungsplatz auf´s Spiel?
Seit Jahrzehnten bilde ich Lehrlinge aus. Ein wenig Erfahrung habe ich also durchaus, im Umgang mit jungen Menschen. Nun zähle ich zu den Menschen, die immer an das Gute im Menschen glauben. Mit Lehrlingen gehe ich großzügig, nachsichtig und sehr geduldig um.
Bei Fehlern oder Nachlässigkeiten, bekommt niemand den Kopf heruntergerissen. Wir reden gemeinsam über die Situation, ich mache dem jungen Menschen sein Verhalten klar. Gleichzeitig ergeht die Aufforderung, das Verhalten positiv zu verändern und sich an bestimmte Regeln zu halten.
Manchmal fruchtet das leider nicht. Dann beginnt die nächste Stufe, eine Abmahnung mit Kündigungsandrohung. Sozusagen der Weckruf oder der Schuss vor den Bug. Heute war – leider – eine solche Abmahnung fällig.
Der junge Mann hielt und hält sich einfach nicht an die Regeln eines geordneten Miteinanders.
Nie werde ich verstehen, warum sich junge Menschen so verhalten und damit ihren Ausbildungsplatz riskieren. Zudem rede ich hier nicht von 14- oder 15-jährigen Kindern, sondern von jungen Erwachsenen, mit ca. 20/21 Jahren.
Mit dem jungen Mann werde ich noch einmal ein freundliches und ausführliches Gespräch haben. In der Hoffnung, er hat die Zeichen der Zeit verstanden.
Ergänzung, Freitag, 20.04., die Fortsetzung.