Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und es gibt nichts, was es nicht gibt. Eben der Anruf einer alten Dame:
„Guten Morgen, Herr Deck. Sie haben mir vor 25 Jahren eine so tolle Rosentapete tapeziert. Die hat sich wunderbar gehalten. Ich ziehe in eine neue Wohnung. Können Sie die Tapete bitte entfernen und mir in der neuen Wohnung wieder tapezieren?“
Auf meinen Hinweis, dass das leider nicht geht, da die Tapete beim Entfernen in kleinen Fetzen ist, meinte die alte Dame:
„Man kann doch aber so viel heute machen. Es werden Jahrtausende alte Dinge wieder zusammengesetzt. Warum geht das bei der Tapete nicht? An die Tapete habe ich mich so gewöhnt und ich will sie so gerne in meiner neuen Wohnung haben.“
Geduldig und freundlich erklärte ich der netten Dame ausführlich die Gründe, warum das nicht geht. Danach empfahl ich ihr einen Großhändler, bei dem sie sich nun einmal in den Tapetenkollektionen umschaut.
Diese Frage wurde mir zwar noch nie gestellt. Dafür aber eine andere Frage fast ständig: „Gibt es diese Tapete noch?“ Der Mensch ist halt doch ein Gewohnheitstier! 😉
Zu klasse 🙂 Da musste ich nun wirklich sehr schmunzeln 🙂
@Tina Gallinaro
Das sind eben die Geschichten, die das Unternehmerleben als Malermeister schreibt. 😉
Mit farbenfrohen und 🙂 freundlichen Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner
Werner Deck
Hallo Herr Deck,
was wäre der Arbeitsalltag ohne solche Storys? 😉 einfach genial und aussergewöhnlich.
Schönen Feierabend!
[…] Dazu noch ein ganz extremes Beispiel. […]