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Alltagshilfen: Beileid aussprechen – aber wie?

Autor: malerdeck am 11. Juli 2013

Die 5 W-Fragen zur aufrichtigen Anteilnahme

Abschied nehmen

Beileid aussprechen

Beileid aussprechen fällt uns häufig schwer: Wir wollen Anteil am Tod eines Menschen nehmen, sind uns aber unsicher, ob und wie das am besten gelingen mag. Die simplify-Botschaft dazu lautet: Bleiben Sie bei sich selbst! Worauf es im Einzelnen ankommt, wenn Sie Beileid aussprechen wollen, erläutern wir anhand der 5 wichtigsten Fragestellungen:

1. Warum ist Ihr Beileid wichtig?

Beileid aussprechen heißt mit-trauern. Damit begleiten Sie die Hinterbliebenen aktiv bei deren Trauerarbeit und zeigen: „Meine Gedanken gelten euch und dem Verstorbenen. Ich bin bereit, mit euch darüber zu sprechen, wenn ihr mich braucht.“ Das Beileid ist außerdem Ihr ganz persönlicher Weg, um sich der eigenen Trauer bewusst zu werden und diese auszudrücken. simplify-Rat: Sehen Sie das Kondolieren nicht als lästige Pflicht, sondern als großartige Chance, jemanden in Erinnerung zu behalten und wertzuschätzen.

2. Wie bekunden Sie am besten Ihr Beileid?

Wenn Sie die oder den Verstorbenen gut gekannt haben oder engen Kontakt zur Familie pflegen, empfiehlt sich ein Trauerbesuch. Er ist persönlich und bietet Gelegenheit zum Dialog. simplify-Rat: In manchen Regionen ist es üblich, einfach bei den Verwandten zu erscheinen. Wenn Sie unsicher sind, rufen Sie vorher an, ob Ihr Besuch erwünscht ist.

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Wie Beileid bekunden?

Die Mehrheit der Anteilnehmenden wählt die Trauerkarte, um Beileid auszusprechen. Der Vorteil: Sie haben Zeit, sich Gedanken über die richtigen Worte zu machen. simplify-Rat: Es ist hilfreich, einen kleinen Vorrat an Kondolenzkarten zu Hause zu haben. Dennoch sollte die Karte zum Verstorbenen passen. Greifen Sie im Zweifel lieber zu einer neutralen Karte ohne Trauerspruch. Eine Karte ist auch dann sinnvoll, wenn Sie mündlich Ihre Anteilnahme aussprechen.

Das Telefon ist bei größeren Entfernungen die Alternative zum Kondolenzbesuch. Inzwischen bieten auch E-Mail und Internet die Möglichkeit, zu kondolieren. simplify-Rat: Erhalten Sie die Nachricht über den Tod eines Menschen per E-Mail, übers Internet (z. B. Twitter, Facebook) oder übers Telefon, können Sie Ihr Beileid über dieselben Kanäle aussprechen – jedoch niemals alternativ den unpersönlicheren Weg nehmen.

3. Wann sollten Sie Ihr Beileid aussprechen?

Hierzu gehen die Meinungen auseinander: Mancher will den Hinterbliebenen erst einmal Zeit lassen, um das Nötigste zu regeln. Andere melden sich umgehend, nachdem sie vom Tod erfahren haben. simplify-Rat: Direkt nach der traurigen Nachricht sind Sie erfahrungsgemäß selbst am meisten betroffen. Wenn Sie authentisch bleiben wollen, nutzen Sie diesen Moment, um Ihrem eigenen Schmerz oder Ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. So wird Ihr Beileid persönlicher.

4. Wem gilt Ihr Beileid?

Sie können sich entweder an die Menschen richten, zu denen Sie am meisten Kontakt hatten. Oder Sie wählen die Person als Empfänger aus, die dem Verstorbenen am nächsten stand bzw. in einer Traueranzeige ganz oben bei den Trauernden steht.

5. Welche Worte sind die richtigen?

Welche Worte sind die richtigen?

Welche Worte sind die richtigen?

Heimgang, Ableben, Schicksalswendung, Anteilnahme, Kondolenz – diese Worte benutzen wir selten im Alltag. Sie sind uns fremd. Das gilt genauso für einen komplizierten, ernst und traurig wirkenden Satzbau, wie er häufig auf Kondolenzkarten zu finden ist. Das alles befremdet auch die Empfänger! simplify-Rat: Schreiben oder sprechen Sie lieber in Ihrer eigenen Sprache! Machen Sie es persönlich und verzichten Sie auf vorgefertigte Beileidsbekundungen. Hier unsere Tipps für die richtigen Worte zum Beileid aussprechen:

  • Starten Sie und bleiben Sie bei Ihren Gefühlen („Die Nachricht vom Tod hat mich erschüttert …“ oder „Ich bin immer noch sprachlos …“), und geben Sie nicht vor, die des Trauernden zu kennen („Ihnen hat es sicher den Boden unter den Füßen genommen …“).
  • Vermeiden Sie auch typische Aussagen („Es war besser so …“ oder „Nun ist er endlich erlöst …“), denn sie stehen Ihnen nicht zu.
  • Zeigen Sie den Angehörigen, warum Sie die oder den Verstorbenen nicht vergessen. Drücken Sie stets positiv aus, was sie oder ihn ausgezeichnet hat („Sein Lachen hat uns alle mitgerissen …“) oder wofür sie/er Ihre Wertschätzung erhält („Max ist sich selbst immer treu geblieben. Er ist und bleibt damit ein Vorbild für mich …“).
  • Fällt es Ihnen schwer, über sich selbst zu sprechen, z. B. weil Sie die oder den Verstorbenen nicht mochten? Dann können Sie auf die Beziehung zwischen dem Hinterbliebenen und ihr oder ihm eingehen („Ich habe dich immer dafür bewundert, dass du Marie die letzten Monate rund um die Uhr begleitet hast …“).
  • Vermeiden Sie gut gemeinte Ausblicke in die Zukunft („Du findest bestimmt wieder ein neues Glück …“ oder „Bald haben Sie diese schlimme Zeit überstanden und können wieder nach vorne sehen …“). Bleiben Sie in der Gegenwart. Schmerz und Trauer dürfen sein.
  • Schreiben Sie dem Trauernden auch nicht vor, was er zu tun hat („Nach den vielen Jahren der Pflege wird es nun Zeit, dass du an dich denkst!“).
  • Verhindern Sie, dass Sie eigene Trauer einbringen und dadurch mit-leiden („Ich weiß genau, wie Sie sich jetzt fühlen! Mir ging es mit meiner Mutter genauso. Sie ist vor 6 Monaten verstorben …“). Gestehen Sie den Trauernden eigene Emotionen zu, die ganz anders ausfallen können als Ihre.
  • Verabschieden Sie sich genauso persönlich, wie Sie begonnen haben („Ich fühle mich tief verbunden mit euch …“ oder „Wir denken an dich …“).

Autorin: Dunja Herrmann

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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Abschied nehmen: Was nach dem Tod lieber Menschen zu tun ist

Autor: malerdeck am 7. Februar 2013

Ob plötzlich und unerwartet oder nach langer Krankheit: Ein Todesfall in der engen Verwandtschaft ist immer eine Extremsituation, die viel von Ihnen fordert. Wir haben Florian Rauch, Gründer des Münchner Bestattungsunternehmens AETAS Lebens- und Trauerkultur (aetas-trauerkultur.de), um Ratschläge für Sie gebeten.

Abschied nehmen

Abschied nehmen

Wünsche zu Lebzeiten austauschen

Unterhalten Sie sich bei Gelegenheit mit Ihren engen Angehörigen – Eltern, Geschwistern, Partner, älteren Kindern – darüber, wie sich jeder von Ihnen seine Beerdigung vorstellt. Klären Sie unbedingt die gewünschte Form: Erd- oder Feuerbestattung (seitens der Kirchen ist inzwischen beides möglich). Existiert keine klare Vorgabe, ist eine Erdbestattung vorgeschrieben.

simplify-Rat: Die geäußerten Wünsche sind für die Erben verbindlich. Planen Sie Ihre Beerdigung zu Lebzeiten nicht im Detail durch, sondern legen Sie die Grundzüge fest, und lassen Sie Ihren Nachkommen Gestaltungsspielräume offen. Halten Sie das Besprochene schriftlich fest. Damit vermindern Sie die Gefahr späterer Familienstreitigkeiten („Das hätte er nie gewollt!“). Wichtig: Die gesetzlichen Vorschriften für Beerdigungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich; zusätzlich gibt es kommunale Regelungen, etwa für die Friedhöfe.

Beim Bestattungsunternehmen

Bei der Wahl eines Beerdigungsinstituts sind Sie völlig frei. Fragen Sie im Freundeskreis nach Empfehlungen, oder recherchieren Sie im Internet. Auch darin, womit Sie das Unternehmen beauftragen, haben Sie die freie Entscheidung. Lassen Sie sich einen Überblick geben, was zu tun ist, und überlegen Sie, welche Arbeiten Sie sich abnehmen lassen wollen (z. B. Sterbeurkunde beantragen) und was Sie selbst tun möchten (z. B. Sterbebild aussuchen oder selbst gestalten). Fragen Sie sich außerdem: Brauche ich das alles (z. B. die teure Zeitungsanzeige oder die kostspielige Überurne, die nur zur Zierde ist)?

simplify-Rat: Bitten Sie einen guten Freund, Sie zur Unterstützung ins Bestattungsinstitut zu begleiten. Aber auch wenn Sie sich von der Situation überfordert fühlen: Entscheiden Sie selbst.

Vorsicht vor schwarzen Schafen

Wie in jeder Branche gibt es auch im Bestattungsgewerbe schwarze Schafe, die die Notsituation ihrer Kunden ausnutzen. Holen Sie, wenn möglich, mehrere Angebote ein. Vorsicht ist allerdings bei Billigangeboten angesagt: Oft kommen zusätzliche Kosten durch die Hintertür späterer Zuschläge.

simplify-Rat: Bestatter verdienen ihr Geld überwiegend mit dem Sarg. Lassen Sie sich keine Schuldgefühle einreden („Die meisten Angehörigen wählen die solidere Ausführung“). Ihre Liebe zu dem Verstorbenen zeigt sich nicht an der Summe, die Sie für die Beerdigung hinblättern!

Ein guter Platz auf dem Friedhof

Gibt es (noch) kein Familiengrab, müssen Sie eine Grabstelle für den Sarg oder die Urne auswählen. Denken Sie daran, dass dies ein Ort ist, den Sie später immer wieder besuchen werden, auch dann, wenn Sie sich nicht selbst um die Grabpflege kümmern.

Eine Alternative zur traditionellen Erd- oder Feuerbestattung ist eine sogenannte Baumbestattung in einem Wald (Infos dazu im Internet, „Baumbestattung“ googeln). Achten Sie dabei darauf, dass eine Namenstafel angebracht werden kann, damit Sie einen Ort für Ihre Trauer haben.

simlify-Rat: Sehen Sie den Friedhof auch als eine Begegnungsstätte. In besonderer Weise ist das bei Kindergräberfeldern der Fall, wo trauernde Eltern anderen trauernden Eltern begegnen.

Nehmen Sie sich Zeit

Traurig, aber wahr: Der allgemeine Trend bei Bestattungen geht hin zur schnellen „Entsorgung“. Auf der Strecke bleibt dabei oft das Abschiednehmen. Lassen Sie sich also nicht drängen, sondern geben Sie sich 5 bis 6 Tage Zeit.

simlify-Rat: Sehen Sie sich den Verstorbenen noch einmal an. Viele Menschen wollen den geliebten Angehörigen „lieber so in Erinnerung behalten, wie er zu Lebzeiten war“. Doch die Trauerpsychologie weiß: Der Abschied fällt Ihnen leichter, wenn Sie den Verstorbenen nochmals gesehen haben (ist auch nach einer Organspende oder Obduktion möglich) und wissen, dass er gut versorgt ist. Oft quälen sonst hinterher irrationale Gedanken: „Vielleicht war er doch nicht tot.“ – „Ob sie auch gut zugedeckt ist?“ Als Raum nicht dafür geeignet ist allerdings die Kühlung im Krankenhaus. Fragen Sie das Krankenhaus bzw. den Bestatter nach einem Abschiedsraum.

Gestalten Sie Ihren persönlichen Abschied

Hier einige Möglichkeiten:

Suchen Sie statt eines Sterbehemds lieber im Kleiderschrank des Verstorbenen die Kleidung aus, die er im Sarg tragen soll. Das ist schmerzhaft, aber auch mit vielen schönen Erinnerungen verbunden („Das war ihre Wanderbluse“). Nehmen Sie Lieblingskissen und -decke des Verstorbenen statt einer „Sarggarnitur“. Vielleicht möchten Sie noch etwas anderes Persönliches in den Sarg legen, etwa Bilder, die die Enkel gemalt haben, oder einen Abschiedsbrief. Werden Sie kreativ, tun Sie etwas mit den Händen. Das hilft insbesondere Männern, die sich meist schwerer damit tun, ihre Trauer zu zeigen.

Viele Bestattungen finden heute „im engsten Familienkreis“ statt. Fürchten Sie sich nicht vor einer „großen Beerdigung“. Meist empfinden es die Angehörigen als tröstlich, wenn viele Menschen mit ihrer Anwesenheit zeigen, wie wichtig ihnen der Verstorbene war.

simplify-Rat: Betrachten Sie die Beerdigung als das letzte Fest, das Sie mit dem Verstorbenen feiern. Dann wird es Ihnen leichter fallen, alles so zu gestalten, dass es sowohl zu dem Verstorbenen als auch zu Ihnen selbst passt.

Zum Weiterlesen bzw. für Ihren Bücherschrank: Verbraucherzentrale: Was tun, wenn jemand stirbt? Berlin 2009. Der Ratgeber bietet nicht nur einen guten Überblick über das, was zu tun ist, sondern auch Infos zu den Kosten.

Autorin: Dr. Ruth Drost-Hüttl

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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simplify Allgemeinwissen: Ist Burnout nur ein Modewort?

Autor: malerdeck am 10. September 2012

Burnout oder Depression?

Es sei zwar zu begrüßen, dass die große Bedeutung psychischer Erkrankungen deutlicher und die diesbezügliche Sensibilität erhöht werde, sagt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig.

Doch werde der inflationäre Gebrauch des schwammigen Begriffs Burnout von vielen Betroffenen und Experten als verwirrungstiftend, irreführend und längerfristig stigmaverstärkend eingeschätzt. Prof. Hegerl liefert 5 Gründe gegen das Modewort Burnout:

Burnout oder Depression?

1. Der Begriff Burnout ist nicht klar definiert und in den maßgeblichen internationalen Klassifikationssystemen gibt es keine Diagnose Burnout. Entsprechend liegen für die bunten psychischen Störungen, die alle unter Burnout zusammengefasst werden, auch keine Behandlungen mit Wirksamkeitsbelegen aus methodisch guten Studien vor.

2. Ein Großteil der Menschen, die wegen „Burnout“ eine längere Auszeit nehmen, leidet defacto schlicht an einer depressiven Erkrankung. Alle für die Diagnose einer Depression nötigen Krankheitszeichen liegen vor, wozu immer auch das Gefühl tiefer Erschöpftheit gehört.

3. Wird Burnout als weniger stigmatisierende alternative Bezeichnung zu Depression verwendet, so wäre dies akzeptabel. Problematisch ist jedoch, dass der Begriff eine Selbstüberforderung oder Überforderung von außen als Ursache suggeriert.

Auch wenn ausnahmslos jede Depression mit dem tiefen Gefühl der Erschöpftheit einhergeht, ist jedoch nur bei einer Minderheit der depressiv Erkrankten eine tatsächliche Überforderung der Auslöser der Erkrankung.

4. Mit dem Begriff Burnout ist die Vorstellung verbunden, dass langsamer treten, länger schlafen und Urlaub machen gute Bewältigungsstrategien sind. Verbirgt sich hinter diesem Begriff eine depressive Erkrankung, so sind dies jedoch oft keine empfehlenswerten und oft sogar gefährliche Gegenmaßnahmen.

Menschen mit depressiven Erkrankungen reagieren auf längeren Schlaf und eine längere Bettzeit nicht selten mit Zunahme der Erschöpftheit und Stimmungsverschlechterung.

5. Eine Vermengung von Stress, Burnout und Depression führt zu einer Verharmlosung der Depression. Stress, gelegentliche Überforderungen, Trauer sind Teil des Lebens und müssen nicht medizinisch behandelt werden.

Depression dagegen ist eine schwere Erkrankung, die sich wesentlich von dem Gefühl der Erschöpftheit unterscheidet, das wohl jeder Mensch bisweilen kennt. Die Verharmlosung der Depression verstärkt das Unverständnis gegenüber depressiv Erkrankten.

Der beste Weg zu einem optimalen Umgang mit der Erkrankung Depression ist es eine Depression auch Depression zu nennen.

Quelle: Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Bei so einem Kuvert in der Post, schwant einem nichts Gutes

Autor: malerdeck am 16. Juni 2012

Am Dienstag dieser Woche, war dieses Kuvert bei der Post. Bei einem schwarzen Trauerrand, schwant einem ja schon nichts Gutes.

Ahnungsvoll öffnete ich das Kuvert. Eine Dame teilt uns den Tod ihres Mannes mit, der vor drei Monaten verstarb. Grund ist der Geburtstagsreim, den der alte Herr vor ein paar Tagen zu seinem Geburtstag von uns erhielt.

Werde den Geburtstagsgruß in Ehren halten

„Den lieben Geburtstagsgruß, werde ich in Ehren halten“, schreibt die Dame anrührend. Das klingt für mich so, als hätte ihr dieser Glückwunsch trotzdem etwas Trost gebracht.

Wenn Sie meine Strategie der Geburtstagreime nicht kennen, können Sie sie hier nachlesen: Mundpropaganda durch gereimte Geburtstagsbriefe.

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