Schlagwort-Archiv: Radtour
Auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen, meinen Freund Peter aus Brasilien, Sao Paulo, abholen
Meîn bester Freund ist in Brasilien mit einer Brasilianerin verheiratet. Hat aber in Karlsruhe noch ein Domizil und ist öfters im Jahr hier. Seine Frau Maria kann erst etwas später nachkommen. Ab Mittwoch gehen wir auf Radtour. 🙂
Ungewöhnlich und sehr besonders: Beste Freunde, seit über 50 Jahren
Das empfinde ich als ungewöhnlich und als etwas sehr besonderes. Seit mindestens 1962, also seit über 50 Jahren, sind Peter und ich beste Freunde. Durch dick und dünn, wie man so schön sagt.
Vor kurzem fand ich beim Aufräumen ein Bild von uns beiden. Aufgenommen ca. 1965, in einem Rock’n-Roll-Club in Karlsruhe, genannt in unserem damaligen Jargon, „Copa“. Der richtige Namen war „Copa Cabana Club“. Das war ein privater Rock’n-Roll-Club, im Keller – wie hätte es auch anders sein können – eines Hinterhauses in der Karlsruher Klauprechtstraße.
Das war „unser“ Club. Dort lernten wir Rock’n-Roll und Boogie Woogie tanzen. Und der Stehblues war natürlich auch nicht zu verachten. 😉
Wir hörten begeistert die Musik von Jerry Lee Lewis, Chack Berry, Little Richard, Elvis Preley, Roy Orbison, Fats Domino, Everly Brothers, Johnny & The Hurricanes, Wanda Jackson, Shangri Las, Chubby Checker, Little Eva, Buddy Holly, Eddie Cochran und und und.
Das erstaunliche am „Copa Cabana Club“ war aber, dass es relativ gesittet zuging. Keine Zigaretten, kein Alkohol! Spaß haben nur mit Musik und tanzen. Kann man sich heute kaum noch vorstellen.
Peter lebt seit langem mit seiner brasilianischen Frau in Sao Paulo. Natürlich sind wir dort öfters zu Besuch.
Dieses Bild entstand in einer Eckkkneipe in Sao Paulo, bei einem unserer Brasilienaufenthalte.
Meinen Freund Peter, hole ich am Dienstag, 2. September, in Frankfurt am Bahnhof ab. Und ich freue mich schon sehr darauf! 🙂
Er wird mit seiner brasilianischen Frau wieder für ein paar Wochen in Deutschland/Karlsruhe sein. Peter und ich haben erneut erneut eine Radtour für ein paar Tage geplant. Ich werde berichten.
Wir sind dann mal für fünf Tage weg. Fünfter und letzter Tag: Rad fahren an den und um die Seeoner Seen
Samstag, 10. August – Mittwoch, 14. August
Mittwoch, 14. August
Seit fast drei Wochen bin ich jetzt wieder jeden Morgen gelaufen. 🙂 Aber an diesem Mittwoch, gönnte ich meinen alten Knochen einmal eine kleine Pause. Stattdessen betrachtete ich den grandiosen Sonnenaufgang über dem Klostersee des Kloster Seeon.
Die nächste Tour ist schon geplant. Wohin? Keine Ahnung. Das entscheiden wir spontan. Wie immer, ohne irgend etwas zu buchen. Ein wenig Abenteuer eben. 🙂
Wir sind dann mal für fünf Tage weg: Wandern und/oder Rad fahren. Tag vier: Endlich Rad fahren am Chiemsee
Samstag, 10. August – Mittwoch, 14. August
Dienstag, 13. August
Heute ging es endlich los, weswegen wir überhaupt unterwegs waren: Rad fahren. Zuerst kam allerdings noch ein gemeinsamer Morgenlauf.
Zuerst fuhren wir nach Wasserburg, um dort unsere gemieteten Fahrräder (E-Bikes) in Empfang zu nehmen. Dabei begann es zu nieseln, was bei uns keine große Freude auslöste. Hatten wir doch keinerlei Regenschutz mit dabei! 🙁
Selbstredend, dass der Abend in einem bayrischen Wirtshaus und mit bayrischen Spezialitäten ausklang, bevor wir müde in unsere Betten fielen.
Wir sind dann mal für fünf Tage weg: Wandern und/oder Rad fahren am Gardasee. Tag drei: Die Planänderung
Samstag, 10. August – Mittwoch, 14. August
Montag, 12. August
Die Wirtin unseres Hotels wollte sich erkundigen, ob es für uns irgendwo noch Zimmer für zwei Nächte gibt. Beim Frühstück sollten wir das erfahren.
Nach Rückkehr von meinem Morgenlauf und dem Kofferpacken, klingelte um 9:45 Uhr das Telefon in meinem Zimmer. Bis 10 Uhr musste es, wegen der neuen Gäste, geräumt sein. Zimmer hatte man für uns keine mehr gefunden. 🙁
Unabhängig daven, hatten wir eine gemeinsame Einkaufsfahrt, mit Peters Schwester und Schwager, nach Arco geplant. Um dort u.a. ein tolles Olivenöl einzukaufen. Auf der Fahrt nach Arco wollten wir beratschlagen, was wir nun ohne Hotelzimmer machen.
Zwischenzeitlich lösten wir auch das Problem mit den Hotelzimmern. 😉 Wir hatten keine Lust, stundenlang nach Zimmern zu suchen. So beschlossen wir spontan an den Chiemsee zu fahren und dort unser Glück zu versuchen.
Außerdem waren wir dann bereits 350 km näher zuhause und können dadurch am Mittwoch entspannter heimfahren. Gedacht getan und so starteten wir an den Chiemsee.
Genau gegenüber vom Kloster Seeon, ergatterten wir in einem Hotel die letzten beiden Zimmer. Glück gehabt! 🙂
Und morgen geht es dann endlich mit dem Radfahren los. Die Räder hat uns das Hotel vorbestellt und um 9 Uhr soll es losgehen. Leider sagt der Wetterbericht Bewölkung und zeitweise Regen voraus. Wir lassen uns aber von nichts abschrecken.
Wir sind dann mal für fünf Tage weg: Wandern und/oder Rad fahren am Gardasee. Tag zwei: Die Besuchsfahrt
Samstag, 10. August – Mittwoch, 14. August
Sonntag, 11. August
Am zweiten Tag, dem Sonntag, standen Besuche an. Eine von Peters Schwestern ist in Italien verheiratet und ihr italienischer Mann hat ein Restaurant in Manerba.
Manerba liegt ebenfalls am Gardasee, allerdings weit nördlich unseres Aufenthaltsortes. Dorthin machten wir uns auf die Reise. Natürlich nicht ohne mein morgendliches Jogging.
Gemütlich machten wir uns auf die Reise und legten diverse Stops ein.
Peters Schwager und die mit ihm verheiratete Schwester von Peter, sah ich schon viele Jahre nicht mehr. Deshalb war der Besuch auch für mich ein freudiges Erlebnis.
Drei Stunden haben wir geqatscht, bis wir uns auf den Weg nach Gardone-Riviera machten. Dort hat der Bruder von Peters Schwager ein Restaurant. Das war an dem Tag unser letzter Besuch.
Abends trafen wir uns wieder mit der Familie von Peters Schwester zum Abendessen. Das war gleichzeitig die letzte Nacht in unserem Hotel. Anschlusszimmer hatten wir noch keine.
Darum wollten wir uns am Mittwoch kümmern. Abenteuer eben! 😉 Spannend war´s schon!
Übrigens: In die Pedale sind wir nocht nicht getreten. 😉
Wir sind dann mal für fünf Tage weg: Wandern und/oder Rad fahren am Gardasee. Tag eins: Die Anfahrt
Samstag, 10. August – Mittwoch, 14. August
Samstag, 10. August
Mein bester Freund Peter ist aus Brasilien da. Am vergangenen Freitagmorgen, holte ich Peter vom Flughafen in Frankfurt ab. Spontan beschlossen wir, für ein paar Tage an den Gardasee zu fahren. Am Samstagmorgen um 9 Uhr starteten wir.
Was wir nicht hatten, es ist Hochsaison, waren Hotelzimmer! Zufällig war Peters Schwester mit Mann am Gardasee in Urlaub. Peters Schwager brauchte fast einen halben Tag, um noch zwei Zimmer für uns zu finden. Allerdings nur für zwei Tage. Wir wohnten am nahen Lago di Ledro.
Fünf Tage mit zwei Satteltaschen: Tag zwei unserer Radtour, Donnerstag, 30. August
Von Bamberg bis Haßfurt
Eigentlich wollten wir an diesem Tag viel weiter kommen. Doch ein „technischer Defekt“ verhinderte das. Aber der Reihe nach.
Wir nahmen uns vor, jeweils um ca. acht Uhr zu starten. Das klappte nicht immer, aber wir waren jeweils spätestens um neun Uhr auf der Strecke.
Beim Frühstück besprachen wir kurz, anhand von aus dem Internet ausgedruckten Streckenplänen, die heute beabsichtigte Route. Danach bepackten wir unsere Fahrräder und machten uns auf den Weg.
Dabei stellte sich ein starker “Achter” in Peters Hinterrad heraus. Der musste unbedingt repariert werden. Dazu mussten wir unsere Route ändern und nach Bamberg hinein fahren, um das Missgeschick in einem Fahrradladen reparieren zu lassen.
Im Fahrradhaus Griesmann hatten wir dabei ein besonders positives Serviceerlebnis. Ausführlich habe ich das hier beschrieben.
Während unsere Fahrräder repariert wurden, machten wir einen kurzweiligen Bummel durch die geschichtsträchtige Altstadt von Bamberg.
Die Wartezeit bis zum Abholen unserer Räder, überbrückten wir noch mit einem zweiten Frühstück. Nachdem wir die Räder abgeholt hatten, begaben wir uns auf den (Rad-) Weg und hatten die Strecke fest im Blick.
Der Wetterbericht sagte Schauer voraus. Der Himmel war bedeckt und es war auch nicht besonders warm. Nicht immer war der Radweg gut beschildert. An diesem Morgen verfuhren wir uns erstmal und radelten ca. 2 km umsonst am Main entlang.
Bis wir auf einen unüberbrückbaren Seitenarm des Mains stießen, der uns den Weg versperrte. Also hieß es umdrehen, wieder zurückfahren und den richtigen Weg suchen.
Wir fanden dann aber doch den richtigen Radweg. Es gab entlang des Mains viel zu sehen. Hier kann ich nur bruchstückhaft berichten und Bilder zeigen.
Um die Mittagszeit radelten wir durch die Gemeinde Viereth. Beim Anblick der ersten Kneipe, wurden wir sofort hungrig. Die Brauerei und Gaststätte Mainlust, sah richtig einladend aus.
Als erstes bestellten wir zwei Halbe (es waren nicht die letzten), zum sagenhaften Preis von € 1,80. 🙂
Zuerst gab es eine würzige Leberknödelsuppe (€ 2,50), danach köstlichen Sauerbraten mit Kloß und Blaukraut (€ 7,50). Es schmeckte ausgezeichnet. Nach einem weiteren Halben und einem Verdauungsschnaps, waren wir hervorragend für die anstrengende Weiterfahrt gerüstet. 😉
Schließlich noch die Frage, die uns die ganzen fünf Tage ständig beschäftigte: „Wo befinden wir uns gerade und wo müssen/wollen wir hin fahren?“
Nach vielen weiteren Radumdrehungen, tauchte schließlich die Wallfahrtskirche Maria Limbach vor unseren Fahrradlenkern auf. Schon im Vorfeld planten wir, diese Kirche zu besuchen.
Hier hielten wir eine ganze Weile besinnlich inne.
Zum Gedenken und für meine lieben Verstorbenen, aber auch als Dankeschön für eine gute Zeit, zündete ich eine ganze Reihe von Kerzen an. Danach ging es weiter, den Main entlang.
So gegen 17:30 Uhr, tauchte das Ortsschild von Haßfurt auf. Der Himmel hatte sich verdunkelt und vereinzelt tröpfelte es auch schon. In der Hoffnung, noch vor dem großen Regen eine Unterkunft zu finden, stemmten wir uns in die Pedale.
Vom Ortsschild bis zur Stadtmitte, waren es doch noch so ca. 30 Minuten. Es wurde auch schon deutlich kühler und so zogen wir unsere Jacken an.
Zwischenzeitlich fing es doch an zu regnen. So steuerten wir das erste Hotel an, das uns über den Weg fuhr. Wunderbarer Weise, waren gerade noch zwei Zimmer frei.
Kaum betraten wir das Hotel , fing es richtig an zu schütten. Da hatten wir richtig Glück. So erkundeten wir erst einmal Haßfurt im Regen.
Natürlich waren wir hungrig. Was richtig gut bürgerlich aussieht, das Gasthaus „Weißes Roß“, ist tatsächlich ein vietnamesisches Resturant. Peter gelüstete danach und so traten wir ein. Über das Essen und die Bedienung, decke ich an dieser Stelle den Mantel des Schweigens!
Sehr berichtenswert ist allerdings unsere abschließende Schnapsbestellung. Wir orderten zwei Bambusschnäpse und wollten die aber in einem Cognacschwenker serviert haben. Die junge Bedienung schaute uns verständnislos an. Sie verstand eh schlecht deutsch.
Wenn es keine Cognacschwenker gibt, kann es auch ein Weinglas sein, in dem der Bambusschnaps serviert wird, versuchten wir weiter zu erklären. Da huschte ein verständnisvolles Lächeln über das Gesicht der jungen Dame und sie machte sich zum Tresen auf.
Serviert bekamen wir zwei 0,25 ltr. Weingläser, randvoll (!!) mit Bambusschnaps. Man glaubt es nicht. Wer soll das trinken? Enttäuscht, nahm die Gute die randvollen Gäser wieder mit.
So machten wir uns, noch immer im Regen, auf den Weg zurück in unser Walfisch-Hotel. Dort harrten wir bei einigen Gläsern Wein noch in der Gaststube aus, bevor wir erschöpft in´s Bett fielen.
Fünf Tage mit zwei Satteltaschen: Tag eins unserer Radtour, Mittwoch, 29. August
Mein bester Freund Peter lebt zwar in Brasilien, hat aber in Karlsruhe noch eine Wohnung und ist zwei bis drei Mal im Jahr, mit seiner bezaubernden brasilianischen Frau Maria, in Deutschland/Karlsruhe.
Mein Start war in Eggenstein und ich hatte zunächst ca. 10 km Anfahrt zu Peter, in die Karlsruher Weststadt.
Nachdem ich morgens, nach den 10 km Anfahrt, schon ziemlich erschöpft bei Peter ankam, frühstückten wir zunächst gemeinsam ausgiebig.
Nach unserem stärkenden Frühstück, starteten wir in Richtung Karlsruher Hauptbahnhof.
Unser Zug nach Bamberg, ging kurz nach 13 Uhr. Wir waren mit ausreichend Zeitpolster am Bahnhof.
Ganz entspannt und voller Vorfreude, fuhren unsere Fahrräder und wir Bamberg entgegen. Nach ca. dreieinhalb Stunden und einmal Umsteigen, erreichten wir Bamberg.
Zuerst bezogen wir, im einzig vorgebuchten Hotel, Quartier. Danach radelten wir nach Bamberg hinein und trafen uns mit einem Freund aus alten Tagen, mit dem wir uns Tage zuvor verabredet hatten.
Es war nicht nur ein sehr vergnüglicher, sondern auch auch ein sehr langer Abend, bis (uns) die Lichter ausgingen. 😉
Eisern wie wir waren, fuhren wir, mitten in der Nacht oder am frühen Morgen (? ;-)) dennoch wieder zurück (ca. 3,5 km) in unser Hotel.
Schließlich wollten wir am Donnerstagmorgen, um ca. 8 Uhr, mainabwärts mit unseren Rädern starten.
Fünf Tage mit zwei Satteltaschen
Von Mittwoch, 29. August, bis Sonntag, 2. September, waren mein Freund Peter und ich mit dem Fahrrad unterwegs. Fünf Tage mit jeweils zwei Satteltaschen.
Das ist der Beginn des Berichts über diese fünf Tage. Mit dem Zug und unseren Rädern, fuhren wir zuerst nach Bamberg. Von dort aus wollten wir bis zum Sonntag, den Main entlang, in Richtung Frankfurt fahren.
Über jeden Tag, in dem wir aus unseren zwei Satteltaschen lebten, gibt es hier im Blog einen Bericht. Hier geht es zum Tag eins, Mittwoch, 29. August.