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Fünf Tage mit zwei Satteltaschen: Tag zwei unserer Radtour, Donnerstag, 30. August

Autor: malerdeck am 23. September 2012

(Tag eins, Mittwoch)

Von Bamberg bis Haßfurt

Eigentlich wollten wir an diesem Tag viel weiter kommen. Doch ein „technischer Defekt“ verhinderte das. Aber der Reihe nach.

Wir nahmen uns vor, jeweils um ca. acht Uhr zu starten. Das klappte nicht immer, aber wir waren jeweils spätestens um neun Uhr auf der Strecke.

Lagebesprechung beim Frühstück und Aufbruch

Beim Frühstück besprachen wir kurz, anhand von aus dem Internet ausgedruckten Streckenplänen, die heute beabsichtigte Route. Danach bepackten wir unsere Fahrräder und machten uns auf den Weg.

Fahrradhaus Griesmann

Dabei stellte sich ein starker “Achter” in Peters Hinterrad heraus. Der musste unbedingt repariert werden. Dazu mussten wir unsere Route ändern und nach Bamberg hinein fahren, um das Missgeschick in einem Fahrradladen reparieren zu lassen.

Im Fahrradhaus Griesmann hatten wir dabei ein besonders positives Serviceerlebnis. Ausführlich habe ich das hier beschrieben.

Während unsere Fahrräder repariert wurden, machten wir einen kurzweiligen Bummel durch die  geschichtsträchtige Altstadt von Bamberg.

Barocke Altstadt Bamberg

Altes Rathaus Bamberg

Die Wartezeit bis zum Abholen unserer Räder, überbrückten wir noch mit einem zweiten Frühstück. Nachdem wir die Räder abgeholt hatten, begaben wir uns auf den (Rad-) Weg und hatten die Strecke fest im Blick.

Nach dem zweiten Frühstück, nahmen wir die Strecke fest in´s Visier

 Der Wetterbericht sagte Schauer voraus. Der Himmel war bedeckt und es war auch nicht besonders warm. Nicht immer war der Radweg gut beschildert. An diesem Morgen verfuhren wir uns erstmal und radelten ca. 2 km umsonst am Main entlang.

Bis wir auf einen unüberbrückbaren Seitenarm des Mains stießen, der uns den Weg versperrte. Also hieß es umdrehen, wieder zurückfahren und den richtigen Weg suchen.

Verfahren am Main

Wir fanden dann aber doch den richtigen Radweg. Es gab entlang des Mains viel zu sehen. Hier kann ich nur bruchstückhaft berichten und Bilder zeigen.

Wieder auf dem richtigen Weg

Um die Mittagszeit radelten wir durch die Gemeinde Viereth. Beim Anblick der ersten Kneipe, wurden wir sofort hungrig.  Die Brauerei und Gaststätte Mainlust, sah richtig einladend aus.

Biergarten Mainlust in Viereth

Als erstes bestellten wir zwei Halbe (es waren nicht die letzten), zum sagenhaften Preis von € 1,80. 🙂

Sauerbraten mit Kloß und Blaukraut

Zuerst gab es eine würzige Leberknödelsuppe (€ 2,50), danach köstlichen Sauerbraten mit Kloß und Blaukraut (€ 7,50). Es schmeckte ausgezeichnet. Nach einem weiteren Halben und einem Verdauungsschnaps, waren wir hervorragend für die anstrengende Weiterfahrt gerüstet. 😉

Wo sind wir, wo geht es hin?

Schließlich noch die Frage, die uns die ganzen fünf Tage ständig beschäftigte: „Wo befinden wir uns gerade und wo müssen/wollen wir hin fahren?“

Nach vielen weiteren Radumdrehungen, tauchte schließlich die Wallfahrtskirche Maria Limbach vor unseren Fahrradlenkern auf. Schon im Vorfeld planten wir, diese Kirche zu besuchen.

Wallfahrtskirche Maria Limbach

Hier hielten wir eine ganze Weile besinnlich inne.

Kerzen zum Gedenken

Zum Gedenken und für meine lieben Verstorbenen, aber auch als Dankeschön für eine gute Zeit, zündete ich eine ganze Reihe von Kerzen an. Danach ging es weiter, den Main entlang.

Ankunft in Haßfurt

So gegen 17:30 Uhr, tauchte das Ortsschild von Haßfurt auf. Der Himmel hatte sich verdunkelt und vereinzelt tröpfelte es auch schon. In der Hoffnung, noch vor dem großen Regen eine Unterkunft zu finden, stemmten wir uns in die Pedale.

Vom Ortsschild bis zur Stadtmitte, waren es doch noch so ca. 30 Minuten. Es wurde auch schon deutlich kühler und so zogen wir unsere Jacken an.

Das Hotel Walfisch und der Regen in Haßfurt

Zwischenzeitlich fing es doch an zu regnen. So steuerten wir das erste Hotel an, das uns über den Weg fuhr. Wunderbarer Weise, waren gerade noch zwei Zimmer frei.

Kaum betraten wir das Hotel , fing es richtig an zu schütten. Da hatten wir richtig Glück. So erkundeten wir erst einmal Haßfurt im Regen.

Vietnamesisches Abendessen und zurück im Hotel Walfisch

Natürlich waren wir hungrig. Was richtig gut bürgerlich aussieht, das Gasthaus „Weißes Roß“, ist tatsächlich ein vietnamesisches Resturant. Peter gelüstete danach und so traten wir ein. Über das Essen und die Bedienung, decke ich an dieser Stelle den Mantel des Schweigens!

Sehr berichtenswert ist allerdings unsere abschließende Schnapsbestellung. Wir orderten zwei Bambusschnäpse und wollten die aber in einem Cognacschwenker serviert haben. Die junge Bedienung schaute uns verständnislos an. Sie verstand eh schlecht deutsch.

Wenn es keine Cognacschwenker gibt, kann es auch ein Weinglas sein, in dem der Bambusschnaps serviert wird, versuchten wir weiter zu erklären. Da huschte ein verständnisvolles Lächeln über das Gesicht der jungen Dame und sie machte sich zum Tresen auf.

Serviert bekamen wir zwei 0,25 ltr. Weingläser, randvoll (!!) mit Bambusschnaps. Man glaubt es nicht. Wer soll das trinken? Enttäuscht, nahm die Gute die randvollen Gäser wieder mit.

So machten wir uns, noch immer im Regen, auf den Weg zurück in unser Walfisch-Hotel. Dort harrten wir bei einigen Gläsern Wein noch in der Gaststube aus, bevor wir erschöpft  in´s Bett fielen.

Fünf Tage mit zwei Satteltaschen: Tag eins unserer Radtour, Mittwoch, 29. August

Autor: malerdeck am 20. September 2012

Mein bester Freund Peter lebt zwar in Brasilien, hat aber in Karlsruhe noch eine Wohnung und ist zwei bis drei Mal im Jahr, mit seiner bezaubernden brasilianischen Frau Maria, in Deutschland/Karlsruhe.

Mein Start war in Eggenstein und ich hatte zunächst ca. 10 km Anfahrt zu Peter, in die Karlsruher Weststadt.

Meine Anfahrt zu Peter, in die Karlsruher Weststadt

Nachdem ich morgens, nach den 10 km Anfahrt, schon ziemlich erschöpft bei Peter ankam, frühstückten wir zunächst gemeinsam ausgiebig.

Nach unserem gemeinsamen Frühstück, starteten wir Richtung Hauptbahnhof

Nach unserem stärkenden Frühstück, starteten wir in Richtung Karlsruher Hauptbahnhof.

Hauptbahnhof Karlsruhe

Unser Zug nach Bamberg, ging kurz nach 13 Uhr. Wir waren mit ausreichend Zeitpolster am Bahnhof.

Unsere Fahrräder und wir, im Zug nach Bamberg

Ganz entspannt und voller Vorfreude, fuhren unsere Fahrräder und wir Bamberg entgegen. Nach ca. dreieinhalb Stunden und einmal Umsteigen, erreichten wir Bamberg.

Bamberg, Peter und ich, auf dem Weg in die Innenstadt

Zuerst bezogen wir, im einzig vorgebuchten Hotel, Quartier. Danach radelten wir nach Bamberg hinein und trafen uns mit einem Freund aus alten Tagen, mit dem wir uns Tage zuvor verabredet hatten.

In der pittoresken Altstadt von Bamberg. Ist der Hinweis auf die Nervenklinik, ein Fingerzeig für uns?

Es war nicht nur ein sehr vergnüglicher, sondern auch auch ein sehr langer Abend, bis (uns) die Lichter ausgingen. 😉

Der vergnügliche und lange Abend in Bamberg

Eisern wie wir waren, fuhren wir, mitten in der Nacht oder am frühen Morgen (? ;-)) dennoch wieder zurück (ca. 3,5 km) in unser Hotel.

Schließlich wollten wir am Donnerstagmorgen, um ca. 8 Uhr, mainabwärts mit unseren Rädern starten.

Hier geht es zu Tag zwei, Donnerstag.

Fünf Tage mit zwei Satteltaschen

Autor: malerdeck am 20. September 2012

Von Mittwoch, 29. August, bis Sonntag, 2. September, waren mein Freund Peter und ich mit dem Fahrrad unterwegs. Fünf Tage mit jeweils zwei Satteltaschen.

Fünf Tage mit zwei Satteltaschen

Das ist der Beginn des Berichts über diese fünf Tage.  Mit dem Zug und unseren Rädern, fuhren wir zuerst nach Bamberg. Von dort aus wollten wir bis zum Sonntag, den Main entlang, in Richtung Frankfurt fahren.

Über jeden Tag, in dem wir aus unseren zwei Satteltaschen lebten, gibt es hier im Blog einen Bericht. Hier geht es zum Tag eins, Mittwoch, 29. August.

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Hier hatte ich ein besonders positiv auffallendes Serviceerlebnis: Fahrradhaus Griesmann in Bamberg

Autor: malerdeck am 16. September 2012

Vom 29. August bis zum 2. September, war ich mit meinem Freund Peter zu einer Radtour (werde noch berichten) unterwegs. Dabei hatten wir ein besonders positiv auffallendes Serviceerlebnis.

Kurz nach acht Uhr morgens, starteten wir am Donnerstag, 30. September, vom Hotel, etwas außerhalb Bambergs. Dabei stellte sich ein starker „Achter“ in Peters Hinterrad heraus. Der musste unbedingt repariert werden.

Morgens, kurz nach acht Uhr in Bamberg

Zuerst versuchten wir das mit einem Speichenschlüssel selbst, jedoch ohne Erfolg. Also fuhren wir nach Bamberg hinein, um ein Fahrradgeschäft für die Reparatur zu suchen. Das erste Fahrradgeschäft hatte gerade Betriebsurlaub.

Aber einige Straßen weiter, sahen wir schon den nächsten Fahrradladen, das Fahrradhaus Griesmann, in der Obere Königstraße 42.

Fahrradhaus Griesmann in Bamberg

Unsere erste Freude wurde dadurch getrübt, dass der Laden erst um 9:30 Uhr öffnet. Beim zweiten Blick, sahen wir die Öffnungszeit der Werkstatt: 8:00 Uhr. Also kurz um die Ecke und hoffnungsvoll die Werkstatt betreten.

Hoffnungsvolles Betreten der Werkstatt vom Fahrradhaus Griesmann

Trotz des frühen Morgens, empfingen uns zwei gut gelaunte, freundliche und zuvorkommende Zweiradmechaniker. Die hörten sich unser Problem an und verkündeten: „Das reparieren wir sofort. Der Kunde ist bei uns König!“ Kompetent wurden wir beraten.

Mir als Servicedienstleister ging dabei das Herz auf. So wünscht sich jeder Kunde behandelt zu werden. 🙂 Der Achter war nicht mehr zu reparieren, es war eine neue Felge notwendig.

Vor lauter Begeisterung über die gute Beratung, ließen wir an unseren beiden Rädern gleich noch vier unplattbare Reifen montieren. Wenn schon, denn schon! Nach ca. einer Stunde war alles perfekt erledigt.

Tolles Mechanikerteam, Werkstatt Fahrradhaus Griesmann

Im Fahrradladen kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten. Auch dort wurden wir freundlich und kompetent beraten. Es war wirklich ein Genuss! Insgesamt bezahlten wir zusammen knapp ca. € 400 ,–. Und das Mechanikerteam erhielt ein angemessenes Trinkgeld.

Was kann man an diesem Beispiel wieder einmal sehen? Guter Service, Freundlichkeit und Kompetenz zahlen sich immer aus.

Zufrieden und vergnügt, packten wir unsere Satteltaschen wieder auf die Räder und machten uns fröhlich auf den Weg, am Main entlang, zum heutigen Etappenziel: Haßfurt.

Satteltaschen packen und fröhlich, nach diesem Erlebnis, verließen wir Bamberg

Bin dann mal weg. Radtour bis zum Sonntag

Autor: malerdeck am 29. August 2012

Mein Freund Peter aus Brasilien ist wieder für ein paar Wochen in Deutschland/Karlsruhe.

Wie schon im letzten Jahr, entschlossen wir uns spontan, für ein einige Tage eine Radtour zu machen.

Heuer doch etwas geplanter. Wir fahren heute mit dem Zug und unseren Rädern nach Bamberg. Von dort aus wollen wir bis zum Sonntag, den Main entlang, in Richtung Frankfurt fahren.

Mehr Planung gibt es nicht. Momentan sagt der Wetterbericht ziemlich Regen voraus. Je nach dem wie stark es regnet, werden wir uns wohl mehr in einer trockenen Kneipe aufhalten. 😉

Der Mainradweg – wie weit und wohin wird er uns führen?

Mal sehen, wie weit und wohin uns der (Rad-) Weg führen wird.

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