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Beziehungen: Sind Sie eine gute Freundin, ein guter Freund?
simplify your life verrät Ihnen die 10 Zutaten einer guten Freundschaft. Das brauchen Sie, um eine gute Freundin (bzw. ein guter Freund) zu sein:
1. Selbstannahme
Freunde nehmen den anderen wichtig, weil sie sich selbst wichtig nehmen. Erwarten Sie nicht von anderen, dass sie dazu da sind, Ihre innere Leere zu füllen. Sie sollten sich selbst aushalten und etwas mit sich anfangen können.
Fragen Sie sich: Was sind meine eigenen Qualitäten, die ich in eine Freundschaft zur Freude eines anderen Menschen einbringen kann? So geht’s: Fragen Sie andere Menschen, was die an Ihnen mögen und bitten Sie um ehrliche Antworten. Bestimmen Sie mindestens 5 Eigenschaften, die Sie an sich selbst schätzen. Das ist Ihr Basiskapital für Freundschaften.
2. Ebenbürtigkeit
Mit echten Freunden teilen Sie ein Wertesystem. Finden sich hier viele Übereinstimmungen, sind Sie einander ebenbürtig. Dann macht es nicht viel aus, wenn Geld, sozialer Status, Alter, Bildung und Temperament sehr unterschiedlich ausfallen. Hat der eine auf einem Gebiet mehr zu geben als der andere, sollte sich das durch eine Gabe ausgleichen, die nur der andere in die Beziehung einbringen kann.
So geht’s: Überprüfen Sie Ihre wichtigsten Freundschaften: Wo ergänzt Sie ein Freund aufs Beste? Wer weiß Ihre guten Eigenschaften am meisten zu schätzen?
3. Offenheit
Was, wenn ein Freund etwas Unüberlegtes oder Falsches sagt, denkt oder tut? Setzt ein offenes Wort Ihre Freundschaft aufs Spiel? Echte Freundschaft erfordert einen Balanceakt zwischen ehrlicher Direktheit und taktvoller Zurückhaltung.
So geht’s: Bleiben Sie sich selbst treu. Verbinden Sie eine freimütige Aussage immer damit, dass Sie selbst Fehler machen und sich auch jetzt irren können. Geben Sie Empfehlungen, niemals „gut gemeinte“ Anweisungen.
4. Diskretion
Niemand mag einen Schwätzer oder eine Klatschtante als Freund. Freundschaft ist eine höchst private Angelegenheit, die Diskretion erfordert. Was Ihnen Persönliches anvertraut wurde, sollten Sie stets vertraulich behandeln. So geht’s: Tratschen Sie niemals weiter, was Ihre Freunde betrifft. Verführen Sie Freunde nicht dazu, Ihnen intime Details aus Ihren Partnerschaften oder internes Firmenwissen anzuvertrauen. Verschonen Sie umgekehrt Ihre Freunde damit.
5. Abstand
Auch gegenüber Freunden haben Sie das Recht, sich abzugrenzen. Das gilt zeitlich, räumlich und inhaltlich. Gute Freunde müssen nicht ständig aneinander kleben oder alles zusammen machen. Lassen Sie sich nicht für etwas einspannen, das Sie ablehnen. Lassen Sie sich nicht in Tricksereien hineinziehen. Überfallen Sie den anderen nicht mit Ihren Wünschen, Plänen und Meinungen.
So geht’s: Wer ist der aktivere Teil in Ihren Freundschaften? Übernehmen Sie von sich aus auch einmal die andere Rolle, damit mehr Balance entsteht. Der richtige Abstand stellt sich dann von selbst ein.
6. Belastbarkeit
Gute Freunde erweisen sich in der Not: Wenn der Job weg ist, wenn man mit einem der Kinder Kummer hat, wenn man krank, ratlos oder überfordert ist. Gute Freunde halten solche Belastungen mit aus.
So geht’s: Sie können nicht alle Probleme Ihrer Freunde lösen. Aber Sie können ihnen in Schwierigkeiten beistehen – in unaufdringlicher Weise. Wenn Sie Ihre Freunde einmal stark in Anspruch nehmen mussten, sorgen Sie möglichst bald darauf für einen Ausgleich, der der Ihnen erwiesenen Hilfe entspricht.
7. Zuverlässigkeit
Versprechen Sie Freunden nicht, was Sie nicht halten können. Sparen Sie sich pauschale Angebote. („Ich bin immer für dich da!“) Machen Sie sich zum Grundsatz: „Verspreche nicht. Halte.“ Seien Sie bei Freundschaftsdiensten besonders korrekt.
So geht’s: Rufen Sie regelmäßig an, verabreden Sie sich, nehmen Sie Anteil am Leben des anderen. Nutzen Sie Freunde nicht aus, wenn sie Ihnen etwas geliehen haben. Vereinbaren Sie ein Datum und geben Sie es zuverlässig wieder zurück.
8. Heiterkeit
Jeder Mensch hat Schwächen. Auch die besten Freunde treten mal in ein Fettnäpfchen. Gehen Sie über kleine Irritationen heiter hinweg und lachen Sie über sich selbst.
So geht’s: Halten Sie nicht an verletzten Gefühlen fest. Wenn Sie etwas gekränkt hat, sprechen Sie es aus und lassen Sie es dann gut sein. Halten Sie Ihre Gespräche in einem heiteren Grundton. Jammern Sie nicht zu viel. Sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihren Freunden viele heitere Momente haben.
9. Dankbarkeit
Im Arabischen bedeutet „wali“ nicht nur Freund, sondern auch „Heiliger“. Eine gute Freundschaft sollte Ihnen heilig sein. Sie verdient besondere Pflege und Dankbarkeit. Wer aus vollem Herzen dankbar ist, fühlt sich reich. Verleihen Sie dieser Dankbarkeit immer wieder auch äußerlich Ausdruck.
So geht’s: Legen Sie einen „Dankbarkeits- Speicher“ für Ihre Freunde an und notieren Sie, was Sie ihnen verdanken. Bei der nächsten Begegnung sprechen Sie Ihren Dank aus oder fügen ihn ein in Glückwünsche zum Geburtstag usw. Sprechen Sie bei einem gemeinsamen Essen einen Toast aus „auf meinen wunderbaren Freund“ und erzählen Sie von einem Moment, für den Sie ihm dankbar sind.
10. Flügel
Ein guter Freund beflügelt uns. Sehen Sie sich um. Wer unter Ihren Freunden motiviert Sie, sich weiter zu entwickeln? Wer hat Ihre früheren Entwicklungen mitgetragen und Ihnen Mut gemacht zu Veränderungen?
So geht’s: Gehen Sie Ihr Telefonverzeichnis durch und zeichnen Sie ein kleines Engelssymbol an alle Menschen, die Sie in dürren Zeiten anrufen können und dann von ihnen Mut, Trost und Hilfsangebote erhalten. Menschen, die Ihnen keine Vorwürfe machen – das sind Ihre Engel, einer Ihrer wichtigsten Schätze!
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Aus eigener Erfahrung kann ich diese Tipps nur bestätigen. Mit meinem Freund Peter verbindet mich seit über 50 Jahren eine tiefe Freundschaft
.
Auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen, meinen Freund Peter aus Brasilien, Sao Paulo, abholen
Meîn bester Freund ist in Brasilien mit einer Brasilianerin verheiratet. Hat aber in Karlsruhe noch ein Domizil und ist öfters im Jahr hier. Seine Frau Maria kann erst etwas später nachkommen. Ab Mittwoch gehen wir auf Radtour. 🙂
Ein Freund aus Jugendtagen, Edmund Kohm, freier Künstler und Architekt, besuchte mich heute
Ein alter Freund aus Jugendtagen, der Künstler und Architekt Edmund Kohm, besuchte mich heute ganz überraschend. Viel Zeit war zwar nicht, aber die verbrachten wir, kaffeetrinkend, mit dem Erzählen alter Geschichten.
Edmund Kohm wurde 1949 in Karlsruhe geboren. Von 1969-1972 studierte er Kunst und Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe, bei Prof. Klaus Arnold und Prof. Gerd van Dülmen.
Danach studierte Edmund Kohm von 1978 – 1982 Architektur an der Accademia di Belle Arti in Florenz und lebte bis 1988 in Italien. Heute lebt und arbeitet Edmund Kohm in Berlin, Genf, Pisa und Karlsruhe.
Ca. 1965 waren lernten wir uns als Jugendliche im Urlaub kennen. Organisiert vom Stadtjugendausschuss Karlsruhe, verbrachten wir damals drei Wochen im schönen Ostseebad Schönhagen. Mit dabei auch mein ältester und bester Freund Peter, der heute in Brasilien lebt.
Es war mein erster Urlaub, den ich alleine, ohne meine Eltern, verbrachte. Habe mal schnell im Karton gewühlt und tatsächlich ein paar Bilder von diesem Urlaub gefunden.
Untergebracht mit ca. 10 Personen in Blockhütten, mit Doppelstockbetten und Gemeinschaftsdusche, machten wir auch Ausflüge nach Laboe. Dort besuchten wir u.a. das Marine-Ehrenmal und das U-Boot Museum. Auch eine Hafenrundfahrt in Hamburg, stand auf dem Programm.
Und sportlich war ich schon damals! 😉
Bevor Edmund Kohm damals aus Karlsruhe weg ging, waren wir noch lange gemeinsam unterwegs. Jedenfalls war es heute sehr kurzweilig, in alten Erinnerungen zu schwelgen. Edmund Kohm erzählte mir Geschichten aus unserer gemeinsamen Vergangenheit, die ich schon lange vergessen hatte.
So arbeitete er damals gemeinsam mit mir auf Baustellen als Maler, sogar am Karlsruher Schloss. Ich war ganz verblüfft, was Edmund davon noch alles zu erzählen wusste.
Wir haben unsere Adressen und Telefonnummern und bleiben weiter in Kontakt.