Archiv vom August, 2010
Superzufrieden: Kundin bewertet malerdeck mit 1*** (eins mit drei Sternen)
Bei unserer regelmäßigen Kundenunfrage erhalten wir immer wieder ganz goldige Rückmeldungen. So auch diese.
Das ist gleichzeitig eine Bestätigung meiner Unternehmensstrategie, verbunden mit dem großen Stolz auf ein so wunderbares Mitarbeiterteam.
Dazu weitere Beispiele vom 15.06.2010 und 25.06.2010.
Kundenehepaar fährt in Urlaub und wir renovieren das Haus! Beginn am 16. August
Manche Menschen können sich das gar nicht vorstellen: In Urlaub zu fahren und während dieser Zeit Haus oder Wohnung renovieren zu lassen. Natürlich ist das für mich und mein Team ein sehr großer Vertrauensbeweis. Und wir machen das auch wirklich erstklassig!
Das ist unsere Werbung dafür auf der Homepage.
Am kommenden Montag, 16. August, steht wieder die Urlaubsrenovierung eines Hauses von innen an. Zwei Stockwerke und das Treppenhaus werden renoviert. Während dieser Zeit macht das Kundenehepaar auf einer Nordseeinsel Urlaub.
Am vergangenen Donnerstag hatte ich bei dem Ehepaar den Übergabetermin der Schlüssel für das Haus. Dabei wurden noch einmal alle notwendigen Details besprochen. Besonders wichtig war dem Ehepaar die Sicherung Ihres Hauses und die richtige Bedienung der Alarmanlage.
Zu diesem Zweck habe ich für mein Team eine exakte Liste der zu beachtenden Punkte, leicht übersichtlich, zusammengestellt. Diese Liste erhält mein Vorarbeiter, zusätzlich zur Aufstellung der auszuführenden Malerarbeiten.
Wenn wir am Montagmorgen beginnen, gehe ich mit meinem Team diese Liste durch und bespreche alles ausführlich. Nichts darf schief gehen, nichts darf beschädigt werden, kein Kabel darf vertauscht werden, kein Fehler darf passieren.
Sicherheitshalber habe ich noch einmal eine gesonderte Checkliste erstellt, die das Team beim Feierabend und Verlassen des Hauses durchgehen muss, damit alle Punkte fehlerfrei abgearbeitet werden.
Ganz bestimmt stehen wir auch unter erhöhter und “strengster Beobachtung” der gesamten Nachbarschaft. Und das Haus muss abends/nachts so aussehen, als wären die Besitzer anwesend. Aber ich bin sicher, alles wird reibungslos und zur vollsten Kundenzufriedenheit ablaufen.
Mundpropaganda durch Rechnungskürzung auslösen. Ein aktuelles Praxisbeispiel von heute.
Hier zeige ich Ihnen an einem konkreten Live-Beispiel von heute, wie ich das handhabe. An anderer Stelle berichtete ich ja bereits darüber im Blog.
Bekanntlicher Weise biete ich unsere Leistungen immer zum pauschalen Festpreis an. Dieser Festpreis ist – für beide Seiten – fest vereinbarter Vertragsbestandteil. So ist am Preis nicht mehr zu rütteln, weder nach der einen, noch nach der anderen Seite.
Nach erfolgter Ausführung kommt es manchmal vor, dass es besser lief, als ich kalkuliert habe. Obwohl vertraglich ein Festpreis vereinbart ist, gebe ich diesen Vorteil an den Kunden weiter. Welcher Handwerker macht das? Da fällt man ganz schön positiv auf! Hier das Beispiel von heute:
Das ist das Angebot, Endpreis € 1733,39.
Das ist die Rechnung, Nachlass € 178,50
Da können sich alle Marketing- und Werbeexperten auf den Kopf stellen: Es wird trotzdem keine Malerfirma beauftragt!
Eine Erfahrung, die ich sehr oft mache: Die Menschen renovieren bis ins hohe Alter in ihrer Wohnung alles selbst und beauftragen keine Malerfirma. Dafür gibt es hier im Blog bereits ein Beispiel.
Dazu habe ich heute wieder ein beredtes Beispiel erlebt. Das Ehepaar ist seit 2004 in unserer Kundendatenbank und erhält seit diesem Zeitpunkt jährlich mit meinem Geburtstagsreim zum Geburtstag gratuliert. Zusätzlich habe ich dem Ehepaar 2009 zur goldenen Hochzeit gratuliert.
Der Beginn der Veröffentlichung von Geburtstagen, ist in der Regel ab dem 70. Geburtstag. So auch hier. 2004 habe ich zum ersten Mal zum 70. Geburtstag gratuliert und der Herr des Hauses wurde im Februar diesen Jahres 76 Jahre alt.
Gestern rief die Frau an und bat um einen Rückruf wegen einer Wohnzimmerrenovierung. Heute morgen rief ich zurück und hatte den 76-jährigen Ehemann am Telefon. Wörtlich sagte er mir: “Meine Frau glaubt, dass ich die Renovierung nicht mehr selbst machen kann. Bisher habe ich noch alles selbst gemacht. Na, wollen wir einmal sehen.”
Diese Erfahrung mache ich immer wieder. Oft ist es keine Frage des Geldes, ob jemand selbst renoviert oder einen Maler beauftragt. Aber irgendwann kommt altersmäßig der Zeitpunkt, an dem die Herrschaften entweder nichts mehr selbst machen können oder wollen. Und dann treten wir auf den Plan. Bis dorthin kann es aber, wie dieses Beispiel wieder einmal zeigt, eine lange Zeit sein. Erst im 77. Lebensjahr wird erstmals ein Maler angerufen!
Deshalb erneut meine These für die Marketing- und Werbeprofis:
Die Industrie, die Werbe- und Marketingfuzzis können mir dazu noch so tolle Vorschläge für Werbe-Aktionen jedweder Art machen. An diesem “Problem” beißen die sich alle die Zähne aus.
Renoviert wird, “wenn es wieder notwendig ist” oder weil es nicht mehr selbst gemacht werden kann. Und nicht, weil ein Überfliegerwerbebrief ins Haus geflattert kam oder die ultimative Werbeanzeige geschaltet wurde.
Auch diese Kundin ist sehr zufrieden und schreibt: “Man kann Sie nur weiter empfehlen.”
Eben kam die Post mit guten Nachrichten. Die Kundin lobt Mitarbeiter und empfiehlt uns aktiv weiter. So wünsche ich mir das.
Sehr guter Vergleich zwischen alter und neuer Media-Welt. Alt: Kegelmodell, neu: Flippermodell!
Bei Dr. Martin Oetting, habe ich in einem Bericht von ihm (http://bit.ly/dmmRTa ) folgenden, wie ich finde, sehr guten Vergleich zwischen alter und neuer Medien-Welt gefunden:
Zitat: “In der alten Media-Welt galt das “Kegelmodell”: Man hat die Kugel genommen (Massenmedium) und sich bemüht, so gut wie möglich die entsprechenden Kegel (Konsumenten) umzuwerfen. Bei New Media ist es so, dass wir nicht mehr Konsumenten als Einzelpersonen haben, sondern Millionen, Milliarden von ihnen Zugriff auf neue Medien aktiv wie passiv haben – und damit wird aus dem Kegelmodell das Flippermodell: Die Botschaften, die hinausgesendet werden, knallen wie beim Flippern an die Bande, werden in eine neue Richtung abgefälscht, bewegen sich in unerwartete Richtungen, sind vielleicht irgendwann einfach weg. Und damit muss man umgehen.”
Dieser Vergleich, Kegelmodell – Flippermodell, macht für mich ein sehr gutes Bild, wie Twitter & Co. so funktionieren. So wird sich auch die Mundpropaganda gewaltig ändern und sich diesem Trend, dem Flippermodell, anpassen.
Mundpropaganda und Kundengewinung durch Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit
In unserer Tageszeitung, den Stadtteil- und Ortblättern, stehen täglich Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit. Genau wie bei meinem Geburtstagsmarketing, gratulieren wir den Jubilaren in Reimform zu ihrer Goldenen Hochzeit. Und das seit ca. 10 Jahren.
Damit habe ich schon vielen Menschen eine große Freude bereitet, gleichzeitig aber auch enorme Mundpropaganda ausgelöst. Gerade vorhin hat sich so ein Jubelpaar wieder für meine Glückwünsche bedankt.
Momentan haben wir 2.426 Adressen von den Jubilaren in unserer Datenbank. Davon sind bisher 99 zu Kunden geworden!
Hier noch ein weiteres Beispiel dafür.
Es tut gut zu spüren und zu wissen, wie sehr sich die Menschen über die Glückwünsche freuen.