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Verblüffende Erkenntnisse über Partnerschaft und Liebe
Jeder trägt eine Reihe von Erkenntnissen über das andere Geschlecht mit sich herum. Aber halten sie einer ernsthaften wissenschaftlichen Überprüfung stand? Amerikanische Wissenschaftler haben 4 solcher populären Weisheiten untersucht. Hier ihre Ergebnisse.
Alltagstauglichkeit prüfen
Landläufige Meinung: Der Weg ist das Ziel. Junge Paare sagen oft: Wenn wir uns lieben, verstehen und sexuell gut zueinander passen, werden wir den Alltag schon irgendwie meistern.
Forschungsergebnis: Der Weg ist nicht das Ziel, viel wichtiger ist die Vorbereitung. Eine Partnerschaft funktioniert auf längere Sicht nur, wenn beide effektiv zusammenarbeiten können. Die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben (einkaufen, Wäsche waschen,Wohnung einrichten) zu koordinieren, ist entscheidend für eine glückliche Partnerschaft.
Die amerikanischen Ärzte Paul Eastwick und Eli Finkel nennen das Synchronisation: Wie weit kann sich der eine auf den anderen in seiner Zeitplanung und Organisation einstellen?
simplify-Rat: Während der Kennenlernphase sollte ein Paar nicht nur romantische Abende verbringen, sondern auch „Alltag“ üben. Wenn ein Partner sich zeitlich und organisatorisch nicht auf den anderen einlassen kann, tut er das (so das Resultat der Studie von Eastwick und Finkel) auch nach der Hochzeit oder dem Zusammenziehen nicht. Beauftragen Sie sich gegenseitig, dass jeder von Ihnen eine Liste mit 6 Aufgaben abarbeiten muss. Danach fragen Sie sich: Wie gut haben wir das gemeistert?
Wählerisch sein
Landläufige Meinung: Es ist gut, zu allen Menschen gleichermaßen freundlich zu sein.
Forschungsergebnis: Das gilt nicht für Liebe und Romantik. Eastwick und Finkel haben die Kandidaten von Speed-Dating-Treffen untersucht, bei denen sich 9 Frauen und 9 Männer je 5 Minuten lang interviewen und dann auf einer Liste auswählen, mit welchen der 9 sie sich noch einmal treffen möchten.
Resultat: Personen, die nur ein paar Namen ankreuzten, waren für die anderen interessanter als solche, die nicht so wählerisch waren.
simplify-Rat: Wenn Sie viele potenzielle Partner treffen (z. B. auf einer Party oder am Arbeitsplatz), sollten Sie klug auswählen, mit wem Sie sich näher befassen.
Finkel warnt jedoch davor, sein Forschungsergebnis als Einladung misszuverstehen, zu Hause sitzen zu bleiben oder das nervige „Ich bin schwer zu kriegen“-Spiel zu spielen.
Er rät: „Machen Sie den Menschen, die Sie interessieren, den Zugang zu sich leicht – und allen anderen schwer. Das erhöht Ihre Attraktivität.“
Lob austeilen
Landläufige Meinung: Anerkennung findet sie (oder er) doch im Beruf genug. Da muss ich sie (oder ihn) nicht auch noch in unserer Partnerschaft feiern.
Forschungsergebnis: Wenn ein Partner den anderen lobt, bringt das enorme positive Energie in eine Beziehung, viel mehr als das typische „Ich würde dich doch auch lieben, wenn du nicht so erfolgreich wärst“. Die Ärztin Shelly Gable leitete eine Studie der Universität von Santa Barbara, bei der klar wurde: Paare, die ihre beruflichen Erfolge ausdrücklich feierten, trennten sich weit seltener als Paare, die sich nur in schwierigen Zeiten beistanden.
simplify-Rat: Wenn Ihr Partner mit guten Nachrichten zur Wohnungstür hereinstürmt, nehmen Sie das aufmerksam wahr und reagieren Sie ehrlich positiv. Sie müssen nicht jede kleine Gehaltserhöhung mit einem 5-Gänge-Menü feiern – ein einfaches und ehrliches Lob genügt (obwohl Sie das Angebot eines 5-Gänge-Menüs ab und zu schon annehmen dürfen).
Bedürfnisse äußern
Landläufige Meinung: Ein Partner sollte dem anderen helfen, seine verborgenen Möglichkeiten zu entdecken, und darf ihn daher durchaus auf Fehler hinweisen. Beispiel: „Für jeden anderen nimmst du dir Zeit, nur nicht für mich. Das musst du ändern.“
Forschungsergebnis: Auch in glücklichen Beziehungen reagiert ein Partner auf eine zornige Bemerkung mit Zorn. John Gottman, Gründer des berühmten Eheforschungslabors Love Lab, empfiehlt einen „weichen Einstieg“: „Ich fühle mich in letzter Zeit so allein. Ich brauche einfach mehr von dir in meinem Leben.“
simplify-Rat: Sagen Sie Ihrem Partner konkret, was Sie von ihm brauchen und wie er Ihnen das geben kann. Viele halten es für eine Schwäche, Bedürfnisse zu haben, und geben sie ungern zu. In Wirklichkeit, so Gottman, ist es jedoch eine große Stärke, seine Bedürfnisse zu kennen und formulieren zu können. Anstatt „Ich hab es so satt, für dich zu kochen, du fauler Kerl!“ sagen Sie besser: „Mich langweilt mein eigenes Gekoche. Wir sollten essen gehen, oder du kümmerst dich eine Zeit lang um das Abendessen.“
Ein schöner Spruch von John Gottman
Wenn Sie das nächste Mal einen Vorwurf Ihres Partners hören, antworten Sie: „Kein Mensch kann friedlich zuhören, wenn er angegriffen wird. Außer vielleicht der Dalai Lama. Und der ist nicht verheiratet.“
Autor: Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Zum Valentinstag: Geschenk von meiner lieben Liebe erhalten
Warum Onlineabstinenz seit dem 20. Dezember 2012? Hier die einfache Antwort: Aus Liebe zu meiner Frau
Am 22. Dezember sind wir in Urlaub geflogen und heute war wieder mein erster Arbeitstag.
Vor unserem Urlaub versprach ich meiner lieben Liebe, weil es ihr Wunsch war, im Urlaub keinerlei Onlineaktivitäten zu entwickeln.
Dieses Versprechen hielt ich, aus Verständnis und großer Liebe, gerne ein. Das war also der Grund, für meine Onlineabstinenz.
Und was soll ich Ihnen sagen, es hat uns beiden sehr gut getan! 🙂
Die öde Einsamkeit hat endlich ein Ende. Heute Mittag hole ich meine liebe Liebe vom Bahnhof ab
Vier lange Wochen, war meine liebe Liebe zu einer Reha-Maßnahme in Bad Wildungen. Eine sehr lange Zeit, die ich allein zuhaus war. 🙁
Obwohl ich an zwei verlängerten Wochenenden bei ihr war, kam mir die Zeit alleine doch unendlich lange vor.
Heute kommt sie nun heim. 🙂 Ich freue mich unbändig, meine liebe Liebe wieder dauerhaft in den Arm nehmen zu können. Wieder zusammen zu sein, ist einfach nur schön. 🙂
Als ich gestern Abend noch Begrüßungsblumen kaufte und diese aus dem Papier auswickelte, war das Einpackpapier eine Zeitung, mit meiner Werbeanzeige. Wenn das kein gutes Omen ist!
Ungeübt in solchen Dingen, brauchte ich fast eine halbe Stunde, die Rosen anzuschneiden und in die Vase zu stellen. Nun muss ich in der Wohnung noch etwas Ordnung machen und um 13:50 Uhr, mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof.
Er darf zur Begrüßung natürlich mit.
So wird die Begrüßung ausfallen.
Mein Besuch als „Kurpfuscher“, bei meiner lieben Liebe in Bad Wildungen
Meine liebe Liebe ist seit zwei Wochen zur Reha in Bad Wildungen. An diesem langen Wochenende – Donnerstag bis Sonntag -, konnte ich sie endlich besuchen. Am Donnerstagmorgen startete ich mit dem Zug nach Bad Wildungen..
Und welch wunderbare süße Überraschung: Meine liebe Liebe holte mich ab. Schon auf dem Bahnsteig, konnte ich sie endlich glücklich in meine Arme schließen. Danach ging es mit dem Taxi zur Klinik.
Dort hatte meine liebe Liebe ein Zimmer für mich gebucht. Kurz eingecheckt, zum Mittagessen und danach gleich einen großen Spaziergang, durch den größten Kurpark Europas, gemacht.
Vorbei an roten Flamingos und prächtigen Gärten, Pflanzen und Anlagen, schlenderten wir ca. eine Stunde bis Reinhardhausen.
Dort schauten wir uns etwas um, tranken entpannt einen Kaffee, bevor wir gemütlich mit dem Linienbus nach Bad Wildungen zurück fuhren.
Von der Bushaltestelle bis zur Klinik, ist es ca. ein Kilometer. Dabei kamen wir an einem witzigen Brunnen und einer resoluten Dame vorbei. Der Brunnen ist der „Kurschattenbrunnen“ und die Skulptur mit der resoluten Dame, taufte der Künstler „Kurschatten“.
An diesem Donnerstag fielen wir, nach dem Abendessen und jeder in seinem Zimmer – es gab leider keine Doppelzimer in der Klinik – sehr müde ins Bett.
Schon bei unseren vorhergehenden Telefongesprächen berichtete mir meine liebe Liebe, über eine Reihe von sehr angenehmen und lustigen Mitpatienten, mit denen sie sich angefreundet hatte. Als „Neuer“, wurde ich im Speisesaal, von den Damen und Herren, natürlich zunächst sehr kritisch „beäugt“. 🙂
Am Freitag nahm meine liebe Liebe die ihr verschriebenen Anwendungen wahr. In dieser Zeit arbeitete ich in meinem Zimmer mit meinem mobilen Büro.
Am späten Nachmittag, fuhren wir mit dem Linienbus zur historischen Altstadt von Bad Wildungen, um uns dort die berühmten Fachwerkhäuser anzusehen.
Dabei kamen wir in der Altstadt auch an diesem witzigen Schild vorbei.
Auf dem Rückweg, speisten wir in einem schnuckligen Restaurant sehr gut zu Abend.
Für Freitag buchte mir meine liebe Liebe zwei Anwendungen, um auch mir etwas das Reha-Feeling zu vermitteln. Hat mir gut getan.
Für den Samstag nahmen wir uns vor, mit dem Linienbus nach Fritzlar zu fahren und dort durch die ebenfalls historische Altstadt zu schlendern. Auf dem Fritzlarer Marktplatz war einiges los. U.a. scherte ein Schäfer seine Schafe und eine Blaskapelle spielte schmissige Rythmen.
Nach ausreichend kritischer Beäugung als „Kurpfuscher“, durch die exklusive „Kurgruppe Gerd“, wurde mir heute Morgen nach dem Frühstück die Ehre zuteil, unter sachkundiger Führung des rührigen Gruppensprechers Gerd, eine rehamäßige Wanderung zum Schloß Friedrichstein mitmachen zu dürfen. 😉
Der Weg führte uns durch den wunderbaren Kurpark, aber auch ziemlich steil durch den Wald nach oben. Ca. eine Stunde dauerte es, bis wir erschöpft oben auf Schloß Friedrichstein ankamen.
Nach der zwingend notwendigen Ruhephase von ca. einer Stunde, ging es wieder, lustig und unterhaltsam, zurück. Pünktlich zum Mittagessen, erreichten wir die Klinik.
Danach hieß es packen, Verabschiedung von der „Kurgruppe Gerd“, mit der Bitte, gut auf meinen „Teenager“ aufzupassen. 😉
Meine liebe Liebe hatte das Taxi, das mich zum Bahnhof brachte, bereits bestellt. Gefühlvoll und traurig, nahmen wir Abschied voneinander. Um 14:02 Uhr ging mein Zug und war, fast pünktlich, um 19:02 Uhr in Karlsruhe.
Während Werner wieder allein zuhaus ist und diesen Beitrag schreibt, ist die gesamte „Kurgruppe Gerd“ ganz sicher schon wieder im abwechslungsreichen Nachtleben von Bad Wildungen in irgendeiner Kneipe unterwegs. Etwas Neid, kann ich nicht verhehlen. 😉
Zum Ausgleich bin ich, bei noch 27° C und verhaltenem Sonnenschein, offen heim gefahren, so!
… und passt mir gut auf meinen Teenager auf!
PS: Gelernt habe ich, dass ein „Kurpfuscher“ jemand ist, der seiner Frau/seinem Mann die Kur dadurch verpfuscht, dass er sie/sie ihn, in der Kur besucht. 😉
Werner allein zuhaus
Seit mehr als einer Woche, bin ich schon alleine zu Hause. Warum? Meine liebe Liebe ist zur Reha in Bad Wildungen. Und das noch zwei Wochen. Keine Sorge, nichts Schlimmes.
So alleine sein ist ganz schön öde und ich vermisse meine liebe Liebe sehr. Das zum Teil schöne Wetter, die prächtige Natur und ein gut aufgelegter Gandhi, sind da nur ein schwacher Ausgleich.
Aber am Donnerstag werde ich sie für vier Tage in Bad Wildungen besuchen. Am Donnerstagmorgen starte ich mit dem Zug um 8 Uhr in Karlsruhe und bleibe bis Sonntag. Darauf freue ich mich schon sehr.
Gandhi findet die abgedeckten Felder immer ganz toll. Er tobt gerne dauf herum und wälzt sich genüsslich darauf. Morgen geht Gandhi für vier Tage in die Hundepension. Dort gefällt es ihm ausgezeichnet, was ja auch wichtig ist.