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Hohe Restaurantkosten? Wie handhaben das die Kunden mit meiner Einladung zum Essen?

Autor: malerdeck am 22. August 2010

Bei uns darf der Kunde, während wir in seinen Innenräumen renovieren, täglich auf meine Kosten in ein Restaurant zum Mittagessen gehen.  Ohne jedes Limit, auch was die Auswahl des Restaurants angeht. Mein Motto dabei: Vertrauen gegen Vertrauen.

Aus “aktuellem” Anlass dafür einmal zwei Beispiele. Beispiel eins ist der “Normalfall”. Die Kunden gehen normaler Weise dorthin zum Essen, wohin sie sonst auch zum Essen ins Restaurant gehen. Und sie konsumieren das, was sie normaler Weise auch sonst in diesem Restaurant essen und trinken.

Stellvertretend für fast alle Kunden, die zum Essen gehen, Beispiel eins: Das Schreiben und die Restaurantbelege einer Kundin, bei der wir tätig waren. Netto-Rechnungssumme: € 2119,00. Essenbelege: € 36,90 = 1,74% der Rechnungssumme. Gut investiertes Geld, wie ich meine. Das ergibt immer wieder neue Mundpropagande. Und – mit sehr sehr seltenen Ausnahmen – die Kunden bleiben immer preislich im Rahmen. Viele, ca. 40%, gehen auch gar nicht zum Essen.

Das Beispiel ist zwar aus 2008, aber ich habe das genommen, weil es so stellvertretend typisch für fast alle Kunden ist, die zum Essen gehen. Und weil die Kunden die Belege mit einem netten Schreiben geschickt hat.

Beispiel zwei: Der Beleg ohne Anschreiben eines Kundenehepaars, bei dem wir vor drei Wochen tätig waren. Netto-Rechnungssumme € 3924.96. Essenkosten € 282,00. Die Essenkosten betragen somit netto 6,04%. Das Restaurant war auch ein Sternerstaurant, das ca. 20 km vom Wohnort entfernt liegt.

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Gekühlter Champagner, exzellentes Menü, guter Wein, leckerer Nachtisch und abschließende Espressi. Herz, was willst Du mehr?

Nun darf und will ich mich darüber natürlich nicht beklagen. Schließlich mache ich bei meiner Einladung, bezüglich des Restaurants und der Höhe der Bewirtungskosten, keinerlei Einschränkungen. Ist das jetzt ein Ausreißer oder nicht?

Nein, es ist kein Ausreißer! Es ist halt so, wie es ist. Die Kunden nehmen meine Einladung zum Essen ernst und an. So einfach ist das. Und wenn man im Sternerestaurant war, in das man sonst vielleicht nicht geht (?), wird darüber mit Freunden und Nachbarn auch ganz sicher gesprochen (Mundpropaganda).

Mundpropaganda durch Einladung zum Essen

Autor: malerdeck am 6. Mai 2010

Einladung zum Essen

Bei uns darf der Kunde, während wir in seinen Innenräumen renovieren, täglich auf meine Kosten in ein Restaurant zum Mittagessen gehen.

Ohne jedes Limit, auch was die Auswahl des Restaurants angeht. Mein Motto dabei: Vertrauen gegen Vertrauen.

Die Einladung dazu spreche ich bereits im Angebot aus:

Die Renovierung bringt Ihren gewohnten Tagesablauf etwas durcheinander. Deshalb habe ich für Sie diese Überraschung: Eine Einladung ins Restaurant – Ihr Herd bleibt kalt. Wir renovieren, während Sie dinieren. Für die Dauer der Renovierungsarbeiten lade ich Sie zum Mittagessen ins Restaurant ein. Die Restaurantkosten übernimmt malerdeck. Lassen Sie sich verwöhnen.

Eben gerade rief eine sehr nette (unsere Kunden sind alle nett :-) ) ältere Dame an, beauftragte die angebotenen Arbeiten und hat sich gleichzeitig überschwänglich für die großzügige Essenseinladung bedankt.

“Wer macht so etwas noch, zumal in der heutigen Zeit? Ich bin begeistert von Ihrer Idee. Aber ich brauche das nicht und werde auch nicht zum Essen gehen. Trotzdem vielen herzlichen Dank für die Einladung. Meinen Freundinnen und vielen anderen Leuten habe ich aber schon von Ihrem großzügigen und ungewöhnlichen Angebot erzählt.”

Diese Reaktion erlebe ich sehr oft. Und vor allem: Es wird über die Essenseinladung gesprochen und dadurch eine gigantische Mundpropaganda entfacht, siehe Dankesreim unten. Zudem haben wir dadurch eine absolute Alleinstellung. Außer uns macht das kein Handwerker.

In Reimform – Danke für Einladung zum Essen

Danke für Einladung zum Essen

Ergänzung am 22.08.2010: Hier können Sie sehen, wie hoch die Restaurantkosten sind und wie die Kunden meine Einladung zum Essen  handhaben.