Manchmal gibt es bei unseren Arbeiten unvorhersehbare Unwägbarkeiten. Wenn z.B. eine Tapete sich nur extrem schwer entfernen lässt oder sich nach dem Taptenentfernen Putzschäden zeigen.
Darauf wird aber bereits im Angebot standardmäßig hingewiesen:
Ob die unten angebotenen Vorarbeiten (Normalzustand) ausreichen, lässt sich erst nach dem Entfernen der Tapeten endgültig beurteilen.
Ergibt sich nach dem Entfernen der alten Tapeten, dass über den angenommenen Aufwand hinaus eventuell mehr Untergrundvorarbeiten notwendig werden (z.B. loser Putz, grundieren etc) , werden diese auf Zeitnachweis ausgeführt. Vorher wird Sie unser Mitarbeiter vor Ort darüber informieren und beraten.
Genauso war es z.B. auch bei dieser Kundin.
Die Tapeten ließen sich extrem schwer entfernen und danach war relativ viel zu spachteln. Nach dem Spachteln muss die Spachtelmasse trocknen, weshalb meine Mitarbeiter um ca. 14 Uhr die Arbeitsstelle verließen, da sie nichts mehr machen konnten. Vorher wurde die Kundin darüber ausführlich aufgeklärt.
Danach erhielt ich am Abend diese sehr geharnischt abgefasste Email (wohl von der Tochter) …
… die ich am nächsten Morgen wie Folgt beantwortete.
Die genau gleichen Mitarbeiter führten die Arbeiten weiter und beendeten sie am Freitag, 28. Juni.
Darauf kam gestern Abend diese Lobes-Email.
Solche Ereignisse erinnern mich an den Titel einer Kommödie von William Shakespeare: „Viel Lärm um nichts.“ 😉
Wie aus dem wahren Leben, und mit dem Titel nach Shakespeare sehr treffend beschrieben.
Ich habe festgestellt, waswirlange unterschätzt haben, dass einige Kunden mit der Situation „Renovierung“ an sich so überfordert sind, dass die kleinste Abweichung totalen Stress auslöst. Oft sind dann meine Mitarbeiter vor Ort oder mein Büro per Telefon das Ventil.
Richtig reagiert folgt daraus aber oft Mehrwert für alle.
Viele Grüße aus dem Norden