Update zu: „Sie sind aber kompliziert.“ Heute erneute Diskussion: „Wieso verlangen Sie Geld für ein Angebot?“

Erstellt am 26. Juni 2012 von

Die Vorgeschichte datiert vom Freitag, 22. Juni 2012. Für ein Angebot verlange ich Bearbeitungsgebühr. Am besten hier lesen.

Aufgebrachte Dame

Heute, um 14:00 Uhr, war ich pünktlich zum Termin bei der Dame. Nach der Begüßung fragte Sie mich sofort: „Sie wollen tatsächlich die € 20,00 für ein Angebot?“

„Ja, bitte gleich, wie vereinbart“, antwortete ich ihr. Dann wurde noch einmal diskutiert. Alle anderen, die schon ein Angebot gemacht haben, haben kein Geld verlangt, erklärte mir die Dame.

„Erklären Sie mir bitte einmal, weshalb ausgerechnet Sie € 20,00 für ein Angebot verlangen?“, fragte mich die Dame etwas aufgebracht.

Geduldig, freundlich, aber sehr bestimmt erklärte ich ihr: „Wenn ich für Leute wie Sie, den ganzen Tag unterwegs bin, um kostenlose Angebote zu machen, bin ich spätestens nach einer Woche pleite. Oder arbeiten Sie in Ihrem Beruf etwa umsonst? Um kein Geld zu verdienen, muss ich auch nichts arbeiten!“

Damit war die Diskussion schlagartig erledigt und ich erhielt die € 20,00 ausgehändigt.

geld kassiert

Kassiert: Angebotsgebühr von € 20,00

Nun noch kurz mit dem Lasermessgerät Länge und Breite des Schlafzimmers ausmessen, das wars!

Vorhin ging das Angebot bereits mit der Post auf die Reise. Am vergangenen Freitag hatte ich der Dame einen ca.-Preis von € 1.000,00 genannt. Hier das schriftliche Angebot von heute:

Angebot gegen Gebühr

Angebot gegen Gebühr

Fast genau getroffen. Jetzt bin ich nur noch auf die Auftragserteilung gespannt. 😉


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Kommentare

  1. Sabine Kuttner sagt:

    Ich bin so gespannt! Super reagiert, toll argumentiert.
    Viele Grüße, S. Kuttner

  2. Alles verständlich, gerechtfertigt und so sollte es sein. Als Freiberuflerin würde ich gern so agieren können und bin ein wenig neidisch ob Ihrer Kalkulationsbasis und Argumentation. Im Beratungs- und Planungsprozess wachsen Kunden, bekommen Appetit und plötzlich geht vieles mehr. Der erhebliche Mehraufwand infolge eines neuen Verständnisses des Kunden, das natürlich ein noch besseres Ergebnis verspricht, ist eben „Teil der Beratung“. Die Autowerkstatt, der Arzt und Sie rechnen nach „Ziffern“ ab, träume weiter davon.

    Viele Grüße, G. Böckenförde

    • malerdeck sagt:

      @Gerda Böckenförde

      Das mit der Angebotsgebühr mache ich nur dort, wo ich von Anfang an das Gefühl habe, dass es sich um Angebotsvielabfrager handelt, denen es nur um den billigsten Preis geht.

      „Normale“ Kunden bezahlen selbstverständlich nichts. 🙂
      .
      .
      @Sabine Kuttner

      Vielen Dank für die „Blumen“. 🙂

      Mit farbenfrohen und 🙂 Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner,
      Werner Deck

  3. Armin Steger sagt:

    Ich hatte noch nie ein Problem damit, für ein Angebot Geld zu zahlen. Im Regelfall bekomme ich aber bei der Rechnung diesen Betrag wieder gutgeschrieben. Das ist für mich absolut korrekt.

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