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Mein morgendlicher Start in den Tag, beginnt um 4:59 Uhr (wen es interessiert :-) )
Um 4:59 Uhr läutet mein Wecker. Bis ich die 5 Uhr-Nachrichten im Radio gehört habe, bleibe ich noch liegen. Dann wird aufgestanden.
Anschließend eine kurze Morgentoilette mit sehr sparsamer Katzenwäsche. 😉
Danach gehe ich in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Bei Bedarf, wie z.B. heute Morgen, räume ich meiner lieben Liebe gleich noch die Geschirrspülmaschine aus. Anschließend greife ich mir die Zeitung aus dem Briefkasten.
Samstag und Sonntag laufe ich nicht ganz so früh, der Ablauf ist aber ähnlich. Allerdings fällt das Frühstück, gemeinsam mit meiner lieben Liebe, da etwas üppiger aus. 😉
Alltagshilfen: Entmuffeln Sie den Morgen
Zeitmanagement: Entmuffeln Sie den Morgen – Teil 1
„Das Aufstehen fällt mir furchtbar schwer! Weiß jemand da Abhilfe? Ich lebe schon lange mit diesem Dauerproblem; ein extrem niedriger Blutdruck trägt wohl auch dazu bei. Ich möchte etwas ändern – aber wie?“ So schrieb Gundel in unserem Leserforum, und die zahlreichen Reaktionen machten klar, dass sie mit Ihrem Problem nicht allein war. Hilfreiche Tipps für ein gelungenes Zeitmangement am Morgen gab es auch.
Vor dem Aufstehen etwas Warmes
Ines stellt sich abends eine Thermosflasche mit warmem Tee oder heißer Brühe neben das Bett und trinkt morgens noch vor dem Aufstehen im Bett etwas. Andere rieten, früher schlafen zu gehen. Oder Jogging am frühen Morgen – was allerdings am Problem vorbeigeht, wenn man gar nicht erst aus dem Bett herauskommt.
Vorglühen
Einer hat den Tipp einer Hebamme verraten, mit der übermüdete Schwangere besser aus dem Bett kommen: 10-mal mit den Händen „pumpen“ (Arme heben, Finger ausstrecken, feste Fäuste machen und wieder energisch die Finger ausstrecken). Das bringt den Kreislauf in Schwung, wie das Vorglühen beim Dieselmotor.
Sylke hat sich angewöhnt, anfangs nur mit den Füßen im Bett zu wackeln, dann noch mal die Augen zu schließen und sich zu überlegen, was sie am heutigen Tag Schönes für sich machen könnte. Sie sagt sich dabei, wie gut es ist, dass sie den Tag erleben darf. Dann steht sie gemütlich auf und macht sich in Ruhe einen grünen Tee: „Mir hat’s geholfen. Ich bin zwar immer noch ein Morgenmuffel, aber meine Familie merkt das gar nicht mehr, weil ich schon eine halbe Stunde Zeit für mich hatte.“
Zeit nehmen
Das haben auch andere empfohlen: sich Zeit für sich nehmen, die Prozedur im Badezimmer genießen, bei schönem Wetter auf die Terrasse setzen, ohne Hetze frühstücken.
Bett überprüfen
Möglicherweise wird der Grund für Ihren schlechten Morgen schon während der Nacht gelegt. Viele Menschen schlafen schlecht, ohne sich daran zu erinnern. Stellen Sie probeweise Ihr Bett an eine andere Stelle im Raum. Prüfen Sie das Alter Ihrer Matratze: Nach 15 Jahren ist auch die beste Schlafunterlage durchgelegen. Steht ein netzbetriebener Wecker neben Ihrem Kopf?
Zeitmanagement: Entmuffeln Sie den Morgen – Teil 2
Die Bahn freimachen
Einen wichtigen Hinweis gibt der amerikanische Arzt und Psychotherapeut Reid Wilson: Die depressive Stimmung am Morgen kann auch zurückzuführen sein auf unbewusste Abneigungen gegen einzelne Details Ihrer Morgenroutine. Dazu eine negative Erwartungshaltung gegenüber dem, was der Tag so alles bringen könnte. Da liegt Sylke mit ihrem morgendlichen Mentaltraining also richtig.
Um die Morgenroutine genüsslich und angenehm zu gestalten, empfiehlt Wilsoneine schonungslose Analyse: Was nervt Sie am Morgen? Vor allem: Wer? Brauchen Sie mehr Ruhe?
Der richtige Wecker
Hassen Sie das Geräusch Ihres Weckers? Dann besorgen Sie sich einen neuen, und testen Sie vorher dessen Weckton.
Bad entrümpeln
Ein aufgeräumtes, schön beleuchtetes, sauberes und angenehm duftendes Badezimmer – das ist eine wichtige Station auf dem Weg zu einem guten Start in den Tag. Ihr Bad sollte mindestens 1 Sache enthalten, auf die Sie sich freuen: ein Radio mit Ihrem Lieblingssender, einen Blumenstrauß, auf der Heizung vorgewärmte Handtücher usw.
Organisieren Sie Ihre verschiedenen Körperpflege-„Rituale“ in separaten Körbchen oder Mini-Containern: je 1 für Maniküre (Nagelschere, Nagellack, Lackentferner usw.), Haare färben, Rasieren usw.
Stellen Sie im Bad eine Uhr mit Datumsanzeige auf (funkgesteuerte gibt es ab 30 Euro). Das hilft gegen das morgenmuffelige Vertrödeln von Zeit – das nicht zu verwechseln ist mit dem geplanten Sich-Zeit-lassen. Wenn Sie sich angewöhnen, beim Zähneputzen das Datum des Tages zu „lernen“, verankern Sie sich mental besser in der Gegenwart.
Kleidung vorbereiten
Optimieren Sie Ihre „Startrampe“, und bereiten Sie Ihre Kleidung, Ihren Frühstückstisch und Ihre Arbeitsutensilien am Vorabend vor. Das ist auch ein guter Trick bei Kindern wie der 3-jährigen Sophia, die jeden Morgen mit Mama um die Garderobe stritt. Sophia legt sich jetzt am Abend ihr „Kleidermädchen“ und breitet alle ihre Sachen fein säuberlich auf dem Boden aus.
Autor: Werner Tiki Küstenmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.
Der frühe Vogel fängt den Wurm und/oder: Morgenstund hat Gold im Mund
Ernst Koch hat in seinem kurzen Video – wie ich finde – die Wichtigkeit dieser beiden Sprichwörter, sehr gut herausgestellt:
httpv://youtu.be/wFO6DbsFrKg
Aus meiner Sicht kann ich das nur bestätigen. So beginnt z.B. mein Tag:
- Morgens um 5:15 Uhr aufstehen.
- Kurze Morgentoilette
- Eine Tasse Kaffee zum Aufwachen
- Emails checken, eventuell gleich beantworten
- In aller Ruhe Tagesplan machen
- Um 6 Uhr mit meinem Hund ca. 30 Minuten laufen (joggen)
- 6:30 Uhr Frühstück und Zeitung lesen.
- Duschen, fertigmachen und ins Büro fahren. Ankunft ca. 7:30 Uhr.
So kann ich entspannt – zugegeben, nicht immer – den Tag angehen. Gibt mir aber auf jeden Fall ein sehr gutes Gefühl für den Start in den Tag.