Heute Morgen rief ein Interessent wegen Renovierungsarbeiten in seinem Haus an. Da ich nicht im Haus war, avisierte meine Sekretärin meinen Rückruf.
An der Vorwahlnummer sah ich, dass der Interessent ca. 40 km von hier wohnt. Danach informierte ich mich noch über die Rückwärtssuche im Online-Telefonbuch, um wen es sich genau handelt. Der Herr hat eine Generalagentur einer großen Versicherungsgesellschaft.
Bei ca. 40 km An- und Abfahrt, bin ich alleine ca. 1,5 Stunden mit dem Auto unterwegs. Also rief ich eben den Herrn Generalagenten an. Hier der kurze Dialog.
- Ich: „Guten Tag, Sie baten um meinen Rückruf.“
- Generalagent: „Bei mir ist das ganze Haus innen zu streichen. Ich möchte, dass Sie bei mir vorbeikommen, mich beraten und mir ein Angebot machen.“
- Ich: „Musterstadt ist ca. 40 km entfernt von uns…“
- Generalagent, mich ungeduldig und unfreundlich unterbrechend: „Ist Ihnen das zu weit?“
- Ich: „Bei dieser Entfermung berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von € 60,–. Die Gebühr wird im Auftragsfall verrechnet.“
- Generalagent, kurz und barsch: „Dann bleiben Sie, wo Sie sind!“
- Ich, den Generalagenten unterbrechend, bevor er auflegen konnte: „Sehr gerne!“ und legte grußlos auf.
Der Gute machte am Telefon auf mich einen mehr als überheblichen Eindruck.
Weite Strecke fahren, dazu zeitintensiv und erstklassig beraten, das ganze Haus vermessen, ein umfangreiches Angebot erstellen und das alles zum Nulltarif?
Dazu kann ich nur sagen:
Warum ist der Anrufer frech?
@Schmitt
Bei einem Gespräch wahrgenommenes, wie z.B. Ausdruck, Stimmlage, Sprechweise, Emotion, lässt sich verbal nicht oder nur sehr schlecht beschreiben. Es war eben so.
Mit farbenfrohen und 🙂 Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner,
Werner Deck