Immer wieder wundere ich mich darüber, wie schwer es manche Firmen ihren potenziellen Kunden machen, um mit ihnen in Kontakt treten zu können. Am Ostersamstag, stieß ich wieder einmal auf ein dafür sehr gutes Beispiel.
Beim Einkaufen und Zurückgehen an mein Auto, sah ich schon von weitem ein Chamäleon auf einem Fahrzeug, das direkt neben dem meinen parkte. Das Chamäleon assoziierte bei mir sofort Zoohandlung etc.
Der große, aus zwei Namen bestehende Schriftzug, war gut lesen. Aber erst ziemlich nah am Fahrzeug, konnte ich den kleinen Schriftzug „Gipser- & Stuckatuerbetrieb“ erkennen.
Die Rückseite ist ähnlich gestaltet. Der einzige Kontakthinweis, war die kleine Handynummer auf dem hinteren Kotflügel. Neugierig geworden, googelte ich nach dem Unternehmen. Fehlanzeige, nichts gefunden.
Ob ein Chamäleon das richtige Wappentier/Logo für einen Gipser- und Stuckatuerbetrieb ist, ist letztendlich Geschmackssache. Persönlich empfehle ich aber immer, die Handwerks-/Berufsbezeichnung gut erkennbar groß zu schreiben.
Wie in diesem Beispiel zu verheimlichen, wo und wie man das Unternehmen findet, ist eine fast sträfliche Nachlässigkeit.
Ich kenne eine Offset-Druckerei, die ebenfalls mit diesem Tier wirbt. Auch hier ist der Gedanke an eine Zoohandlung vorhanden, doch an eine Druckerei denke ich hier ebenfalls nicht.
Fragt sich nur, wer hat hier wen beraten. Oder hatte der Kunde vielleicht schon ein fertiges Layout, welches nur auf das Auto gepappt werden musste 🙂
@Frank Stachowitz
Da ist vielleicht eine „Spezialagentur“ für Druckereien unterwegs, die überall dieses Tier „verarbeitet“?
Mit farbenfrohen und 🙂 Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner,
Werner Deck