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„Malen“ überschreibt Birgit Hufnagel ein wunderbares Gedicht, das Sie mir heute Morgen über Twitter schickte
/MALEN/
Zur Schwarzmalerei neigen
Kinder naturgemäß nicht sehr. Vielmehr zeigen
sie gern welche von ihren gemalten Kunstwerken
und die Erwachsenen bestärken
sie in ihrer Meinung,
dass sie mal als Maler in Erscheinung
treten sollten. Eine rosige Zukunft malen
sich Firmen, die schwarze Quartalszahlen
schreiben. Malen nach Zahlen verwenden
jene, die mit zwei linken Händen
geboren wurden und kein Talent
zum Malen besitzen. Fahrzeuge von Malern erkennt
man am bunten Erscheinungsbild; außen und innen.
Manche malen wie von Sinnen
bei jeder Kleinigkeit den Teufel an die Wand.
Malen mit Verstand
müssen Zeichner vor allem beim Skizzieren,
weil sich sonst die Konturen stark verlieren.
Indianer bemalen sich zu Kriegszwecken,
während Frauen täglich den Lippenstift einstecken.
Kinder bemalen sich auf Faschingsbällen
und Erwachsene lassen sich in bestimmten Fällen
Körperbemalung eintätowieren. Ein verkanntes Genie
steckt in manchem Jugendlichen, der Graffiti
mit Vergnügen
auf Wände von Zügen
malt und sprüht.
Ob so wer sich später bemüht,
einen Ausbildungsplatz als Maler zu ergattern?
Künstler malen Menschen, Gegenstände und auch Ringelnattern,
wenn sich die Gelegenheit bietet.
Wer sich Maler mietet,
freut sich auf Farbe an der Wand.
Ja: Maler braucht’s in jedem Land!
Vielen Dank, liebe Birgit Hufnagel, ein tolles Gedicht 🙂 mit einem sehr treffenden Schluss, der mich als Maler natürlich auch sehr freut:
„Ja: Maler braucht’s in jedem Land!“
Ein toller Beitrag von Jörg Mersmann auf Google+
Gerade komme ich mit Gandhi von unserer Feierabendgassirunde. Auf der Heimfahrt im Auto, checke ich noch einmal die Emails und lese bewundernd schmunzelnd diesen Beitrag von Jörg Mersmann auf Google+.
#Karlsruhe ist ’ne schöne Stadt
Die +Werner Deck als #Maler hat
Der Name ist gar wohlbekannt
Kommt jeden Tag durch’s Netz geranntÜberall im Netz vertreten
Wird gar häufig er gebeten
Wie geht #SocialMedia ?
Seine Antwort: Ist doch klar!Tust Du Gutes Deinen Kunden
Schreib‘ dies einfach … unumwunden
Via Facebook, Googleplus
Schon kommt der Kunde – weil er muss!Erwähne stets die Mitarbeiter
Dies macht nicht nur diese heiter
Auch der Kunde denkt: Wie fair!
Werner Deck muss also her!Schnell das Angebot erstellt,
Schnell das Angebot erstellt
Des Kunden Miene sich erhellt
Auch die Arbeit ist ok
Da tut das bisschen Geld nicht weh!Mit respektvollen Grüssen
Jörg Mersmann
Lieber Jörg Mersmann, klasse gereimt, finde ich. Vielen herzlichen Dank! 🙂
Kunde schreibt mir auf meinen Glückwunsch: “Mein Geburtstag geht Sie an einen Dreck.”
Heute kam ein Telefax, über deren erste Zeile ich zunächst tief erschrocken war. “Mein Geburtstag geht Sie an einen Dreck”, stand da zu lesen. Beim Weiterlesen, löste sich meine Erschrockenheit aber schnell in schmunzelnde Freude auf. Lesen Sie selbst.
Es tut schon gut zu wissen, wie viel Freude ich mit meinen gereimten Geburtstagsbriefen auslöse. Und natürlich zusätzliche Mundpropaganda!