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Das aufwändige Angebot eines Kollegen, wird vom Auftraggeber als billige Ausschreibungsunterlage missbraucht
So wird das Angebot eines Maler- Kollegen, als billige Ausschreibungsunterlage missbraucht.
Hier können Sie einmal live miterleben, wie einfach es sich Bauherren und Verwaltungen machen. Ein Malerbetrieb wird zur Angebotsabgabe aufgefordert. Liegt das Angebot vor, wird es einfach kopiert und als PDF-Datei an (wie viele?) andere Malerbetriebe verschickt.
Im Emailzeitalter ist das ganz einfach und zudem noch kostensparend. Da kann man diese Ausschreibung an beliebig viele Firmen verschicken. Irgendein noch billigerer wird sich schon finden. Und der Kollege, der mit viel Zeitaufwand die ganzen Massen ermittelt und das Angebot erstellt hat, geht höchstwahrscheinlich leer aus.
Meine Antwort:
Ein derartiges Verhalten finde ich äußerst unfair. Die Bauherren/Verwaltungen kommen sich dabei ziemlich schlau vor. Das ist auch ein Grund, weshalb ich in unseren Angeboten keine Quadratmeter- und Einheitspreise angebe, sondern die Leistungen grundsätzlich pauschal anbiete.
Unser Angebot kann nicht an den Wettbewerb versendet werden, da die wichtigsten Kalkulationsangaben fehlen. So sieht übrigens ein Angebot von malerdeck aus, keine Massen, keine Einheitspreise. Lediglich der Endpreis für die jeweilige Leistung.