Gestern war diese umfangreiche Ausschreibung für einen Industrieneubau, mit ca. 60 Seiten, bei der Post. Welch sinnlose Verschwendung.
Warum Verschwendung? Hätte der Architekt uns angerufen und gefragt, hätten wir ihm sagen können, dass wir nur für Privatkunden arbeiten, keine Neubauten machen und er uns deshalb keine Ausschreibung zu schicken braucht.
Ca. 60 Seiten Papier
Der örtliche Fußballverein wird sich jedenfalls über das Papier sehr freuen. Dafür sammeln wir nämlich das ganze Jahr akribisch unser Papier. Dadurch werden die sinnlosen ca. 60 Seiten, wenigstens wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt.
Der Architekt hat keine Internetseite und keine Emailadresse. Deshalb schrieb ich ihm über die Mailfunktion der Internetausgabe von „Das Örtliche“.
Ohne Aufforderung zugesendet bekommen? Na dann haben die wohl keine Bewerber mehr für ihre Ausschreibungen. Sonst verlangen die ja auch eine Überweisung von 15-25 Euro für die Ausschreibung.
Ein Architekt ohne Webseite und E-Mailadresse? Heute, 20 Jahre nach Start des Internets? Das sagt doch eigentlich schon alles, oder?