Mittwoch vergangener Woche, erreichte mich diese Email mit der Bitte um Kontaktaufnahme. Gewünscht wird ein Angebot für die Fassade eines Reihenhauses.
Am Donnerstagmorgen antwortetet ich, ebenfalls per Email.
Gemeldet hat sich der Anfrager nicht mehr. Warum diese Antwort, dieses Verhalten, werden Sie sich vielleicht fragen?
Dafür gibt es eine ganze Reihe von unternehmerischen Erfahrungsgründen und Einschätzungen, die ich Ihnen gerne einmal aufzählen will :
- Wird ein Mieter, im (angeblichen) Auftrag seines Vermieters tätig, hat das bei uns noch nie zu einem Auftrag geführt.
- In einem solchen Fall, werden erfahrungsgemäß viele Firmen angeschrieben.
- Es gibt keinen direkten Kontakt zum Entscheider/Eigentümer.
- Trotzdem hoher Zeit- und Beratungsaufwand.
- Der Preis ist letztlich das alleinige Entscheidungskriterium (hier meine Preisphilosophie).
- Oder zusammenfassend: Meine unternehmerische Erfahrung sagt mir, dass hier die Chancen für einen Auftrag verschwindend gering sind.
Meine Entscheidung, sich so zu verhalten, mag vielleicht in 3-5 von 100 Fällen falsch sein. Das ist aber das unternehmerische Risiko. Dafür war/ist sie in ca. 95% derartiger Fälle richtig und ich kann die eingesparte Zeit und Energie in die Betreuung und Bearbeitung vielversprechender Anfragen erfolgreich einsetzen.
Das kann mein Wettbewerb nicht. Denn mein Wettbewerb ist mit vielen derartigen Angebotsausarbeitungen beschäftigt, bei denen das Angebot letztlich nur als Preisbarometer herhalten muss.
Da bleibt logischer Weise weniger Zeit für die wirklich wichtigen Dinge in der Kundenbetreuung.
Zudem erachte ich die Angebotsgebühr, die im Auftragsfall wieder verrechnet wird, für ein faires Angebot. Denn wie gesagt:
[…] zu arbeiten” (wie das Maler und Mister Social Media Werner Deck so schön ausdrückt, siehe Malerdeck-Blog oder auch auf der Facebook-Fanseite von Stéphane […]