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Glücklich ist, wer vergisst. Stressbewältigung durch Vergessen: Wie Sie mit Versäumnissen umgehen können

Autor: malerdeck am 10. September 2014
Burnout oder Depression?

Hätte ich doch damals…

„Hätte ich doch damals …“ Einen solchen oder ähnlichen Satz haben Sie sicher auch schon einmal formuliert. Ob im Beruf, in der Liebe oder in der Gesundheit – immer wieder gibt es Dinge, die Sie wohl gern rückgängig machen würden. Vieles jedoch lässt sich nicht mehr ändern.

Im Normalfall ärgern wir uns über solche Versäumnisse, begleitet von Wut, Trauer oder Wehmut. In der Operette „Wiener Blut“ heißt es ganz richtig: „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“

Aber wie kommen Sie zu dieser glücklichen Einstellung, die auch eine wichtige Grundlage der Stressbewältigung ist?

Versäumnisse können krank machen

Viele Menschen leiden darunter, dass die Gedanken an das, was sie versäumt haben, sie einfach nicht loslassen. Das Gefühl, etwas sehr Wichtiges unwiederbringlich verpasst zu haben, kann verbittern und zu einer unüberwindbaren Barriere zur Stressbewältigung werden. In extremen Fällen sprechen Psychologen von einer Verbitterungsstörung.

warum habe ich das nicht früher gemacht

Kariere geopfert?

Ein typisches Beispiel: Ein Frau mit guter Ausbildung opfert eine mögliche Karriere ihrem Mann und der Familie. Nach 20 Jahren aber – die Kinder sind schon außer Haus – wird sie von ihrem Mann wegen einer jüngeren Frau verlassen.

Sie steht mit leeren Händen da und kommt nicht mehr darüber hinweg, dass sie ihre Karriere aufgegeben hat. Laut verschiedenen Untersuchungen schleppen bis zu 80 % aller erwachsenen Bundesbürger eine kleine Verbitterung mit sich herum, die sie nicht loswerden können.

Zu welcher Gruppe gehören Sie?

Denken Sie mindestens alle 2 Tage an die immer gleiche Situation, in der etwas schief gelaufen ist? Und liegt dieses Ereignis länger als 1 Jahr zurück? Wenn ja, dann leiden Sie an einer leichten Verbitterungsstörung.

Wenn Sie mindestens 1-mal pro Tag an ein Versäumnis denken und sich dabei niedergeschlagen fühlen, handelt es sich nach der medizinischen Definition um eine Verbitterung mittleren Ausmaßes.

ich muss immer daran denken

Negative Gefühle?

Müssen Sie fast stündlich an etwas denken, was starke negative Gefühle in Ihnen auslöst und behindern Sie diese Gefühle bei ihren alltäglichen Verpflichtungen, sind Sie Opfer einer schweren Verbitterungsstörung. Der Großteil der Betroffenen zählt zur 1. Gruppe.

In diesem Fall bedürfen Sie keiner fachlichen Hilfe, sondern können selber dafür sorgen, dass Ihre negativen Gedanken immer seltener und weniger intensiv auftauchen. Dafür gibt es 5 Grundregeln, von Fachleuten „kognitive Umstrukturierung“ genannt.

Wie Sie lästige Erinnerungen loswerden

Relativieren. Jede so genannte Fehlentscheidung hat auch eine positive Seite. Die Verbitterung aber lässt Sie immer nur an das Negative denken. Beispiel verpatztes Bewerbungsgespräch: Weil Sie den Job nicht bekommen haben, sind Ihnen neue Möglichkeiten zu neuen Arbeitgebern eröffnet worden. Ein Satz, den Sie immer vor Augen haben sollten: Jedes Ende ist immer auch ein Neubeginn.

Umbewerten. Oft entsteht das Gefühl der Verbitterung durch eine einseitige Wertung. Beispiel: Sie haben es damals verpasst, den Traummann bzw. die Traumfrau anzusprechen. Dann machen Sie sich deutlich: Es gibt keine Traummänner und Traumfrauen. Auch Ihr Traumpartner hätte Schwächen.

Keine Schuld zuschreiben. Sie haben meistens keine alleinige Schuld an dem, was Sie an Gelegenheiten vermasselt haben, auch wenn Sie im Lauf der Verbitterung immer stärker auf Ihren eigenen Anteil sehen. Es gibt immer objektive Gründe, warum Sie in der entsprechenden Situation so und nicht anders handeln konnten. Beispiel: Sie haben Geld in einem Fonds angelegt, der sich als Betrug herausstellte. Den entscheidenden Teil der Schuld tragen nicht Sie mit Ihrem Leichtsinn, sondern die Betrüger!

aserg

Glücklich sein

Kränkung nicht auf die Person beziehen. Wenn Sie abgewiesen oder schlecht behandelt wurden, beziehen Sie das auf sich: „Einem anderen wäre das nicht passiert.“ Doch das stimmt fast nie. Sie haben nicht versagt, und Ihnen ist auch nicht als Person eine Kränkung zugefügt worden. Sie sind durch die Ereignisse nicht entwertet worden.

Akzeptieren. Das Leben gibt und nimmt. Erst wenn Sie diese Tatsache akzeptieren, werden Sie sich von den lästigen Gedanken befreien können. Denken Sie also, wenn Sie durch Gedanken an Versäumtes belästigt werden, dass Sie auch Ja sagen können zu dem Versäumnis. Nur durch dieses Ja zur Vergangenheit können Sie auch Ja zur Zukunft sagen.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Dazu passt doch sehr gut das Lied aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß: „Glücklich ist wer vergisst.“

Wählen Sie das Glück mit den sieben Regeln des Aristoteles

Autor: malerdeck am 6. Januar 2014

AristotelesBei der Frage nach dem Glück bietet die Philosophie der Antike Denkanstöße, die auch heute nichts von ihrer Gültigkeit eingebüßt haben.

In seinem Buch „Nikomachische Ethik“ geht Aristoteles davon aus, dass jeder Mensch die Freiheit hat, ein Leben für sich zu wählen. Wer als Ziel seines Lebens das Glück (griechisch „eudaimonia“) erreichen will, kann dies durch die folgenden sieben Schritte tun:

1. Entscheiden Sie sich für das Glück

Glück fällt Ihnen nicht in den Schoß, sondern wird nur dem gewährt, der es erstrebt. Glück basiert auf der Art des Lebens, die Sie für sich wählen. Stellen Sie sich vor, dass Ihr Leben einen Wegweiser enthält. Schreiben Sie in Gedanken darauf „zum Glück“. Machen Sie sich bewusst, dass Sie der Gestalter Ihres Lebens sind und Ihrem Leben das Ziel vorgeben.

2. Erfahren Sie Glück im Tun

Ein glücklicher Mensch wird aktiv und verwirklicht seinen gewählten Weg durch entschlossenes Handeln. Bemühen Sie sich, Ihre Tätigkeiten so gut wie möglich auszuüben. Streben Sie nach Exzellenz. Das beginnt bei banalsten alltäglichen Arbeiten.

Üben Sie gerade ungeliebte Routinejobs konzentriert und ohne Hast aus. Das vermittelt, so Aristoteles, eine glückliche Erfahrung. Tun Sie jede Minute, jeden Tag, jedes Jahr aufs Neue etwas für Ihr Glück.

3. Leben Sie in Verbundenheit

Glück ist laut Aristoteles niemals ein Leben für sich allein, sondern ein Leben im Netz sozialer Beziehungen. Bauen und pflegen Sie Freundschaften bewusst, aber ohne Hintergedanken. Die Beziehung zu Freunden sollte um ihrer selbst willen erfolgen und nicht wegen kurzfristiger Vergnügungen oder eines langfristigen Nutzens.

Die Voraussetzung für eine solche Freundschaft mit anderen ist vor allem die Zuneigung zu sich selbst. Beziehen Sie Familie, Freundeskreis und Gesellschaft in die Frage nach Ihrem Glück mit ein. Es gibt kein wirkliches privates Glück in einem unglücklichen sozialen Umfeld.

4. Entwickeln Sie alle Bereiche

Entwickeln Sie seelische Güter wie Exzellenz und Weisheit so, wie Sie z. B. auch Ihre finanzielle Altersvorsorge betreiben. Gönnen Sie sich aber auch Lust und Freude an schönen Dingen wie Musik, Theater, Sport oder Tieren.

Pflegen Sie Ihre körperliche Gesundheit und Ihre äußere Erscheinung. Betrachten Sie materielle Dinge, etwa Geld, als Hilfsmittel zur Erlangung von Glück. Das sind sie jedoch nur, sofern Sie sie für Ihr Streben nach Exzellenz und das Wohl anderer einsetzen.

5. Lernen Sie das Glücklichsein

Die erstaunlichste These des Aristoteles: Jeder kann Glück lernen wie ein Handwerk. Sorgen Sie für Ihre eigene Zukunft. Beenden Sie die Gleichgültigkeit gegenüber Ihrem eigenen Leben.

Erkennen Sie Zusammenhänge. Gewöhnen Sie sich neue Verhaltensweisen an. Reagieren Sie gelassener und bewusster auf Unglückserfahrungen.

6. Erfüllen Sie Ihr Leben

Glück umfasst die ganze Spannweite Ihres Lebens, vom Positiven bis zum Negativsten. Sie werden nicht durch ein angenehmes Leben glücklich, in dem Sie Leid und Unglück ausklammern oder verdrängen. Es kommt vielmehr darauf an, auch die schicksalhaften Widrigkeiten des Lebens tragen und bewältigen zu können.

Lassen Sie nicht zu, dass das Schwergewicht Ihres Lebens allein auf Schmerz und Leid liegt. Machen Sie aus dem Gegebenen immer das Schönste und Bestmögliche. Dass der Mensch das kann, unterscheidet ihn von Mineralien, Pflanzen und Tieren.

7. Empfinden Sie das Glück als göttlich

Entscheiden Sie sich für das Glück

Entscheiden Sie sich für das Glück

Eudaimonia bedeutet wörtlich, einen „guten Dämon“ in sich zu haben, einen Mittler zwischen Mensch und Gott. Aristoteles versteht Gott dabei als kosmisches Prinzip.

So sehr Sie sich auch um Ihr Glück bemühen und anstrengen – wenn Sie es erhalten, ist es stets ein Geschenk aus einer höheren Welt.

Glück lässt Sie teilhaben an der Erfahrung der Unendlichkeit. Indem Sie Glück erfahren und sich davon durchdringen lassen, wenden Sie sich hin zu der Kraft, die umfassender ist als Ihr Wesen.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Partnerschaft: Die 7 Geheimnisse einer glücklichen Ehe

Autor: malerdeck am 14. Februar 2013
Geheimnisse einer glücklichen Ehe

Geheimnisse einer glücklichen Ehe

Der Ehe- und Familienpsychologe John M. Gottman hat über 20 Jahre lang erforscht, warum Ehen scheitern. In einem so genannten Ehelabor, einem Appartement für Wochenendausflüge in der Nähe von Seattle, hat er mit allen Mitteln der Kunst Paare bei ihrem alltäglichen Verhalten beobachtet, gemessen und befragt.

Dabei kam nicht nur heraus, woran Ehen zu Grunde gehen, sondern vor allem auch, was glückliche Ehen am Leben erhält. In 7 Strategien hat er seine Ergebnisse zusammengefasst, die sich für Eheleute ebenso eignen wie für nicht-eheliche Paare.

1. Geheimnis: Aktualisieren Sie Ihre Partner-Landkarte

Als Mitglied eines Paares tragen Sie eine innere Landkarte des anderen mit sich herum. Alles Wissen über Eigentümlichkeiten und Besonderheiten Ihres Partners ist dort vermerkt: wie viele Minuten er sein Ei gekocht haben mag, was er als Kind werden wollte, welchen Duft sie besonders schätzt, welche Kollegen sie gerne mag … Für eine gute Partnerschaft ist es wichtig, diese Karte auf dem neuesten Stand zu halten, denn ihr Partner verändert sich. Je mehr Sie voneinander wissen, umso leichter können Sie in gutem Kontakt miteinander bleiben. Trotzdem wird es noch genügend weiße Flecken auf der Karte geben.

simplify-Tipp: Bleiben Sie Forscher. Gönnen Sie sich und Ihrem Partner immer wieder Entdeckungsreisen zu den nebligen Gegenden auf Ihrer Karte: alte Familienmythen, Ängste, das Verhältnis zur Religion. Auch die altbekannten Plätze machen Veränderungen durch. Fragen Sie ohne Scheu, was Ihren Partner wirklich bewegt. Erhalten Sie sich die Freude daran, Ihren Lebensbegleiter stets von neuem interessant zu finden.

2. Geheimnis: Pflegen Sie Zuneigung und Bewunderung

Die antreibende Kraft einer Beziehung sind die Gefühle füreinander. Sie bilden den Kitt, der alles zusammenhält. Erwarten Sie nicht, dass diese von allein im optimalen Zustand bleiben. Gefühle müssen gepflegt werden. Wenn Sie die positiven Aspekte Ihrer Beziehung erkennen und würdigen, stärkt das Ihre Beziehung und gibt Kraft auch für schwierige Bereiche.

simplify-Tipp: Erinnern Sie sich gemeinsam an Ihre wunderbarsten gemeinsamen Momente. Lassen Sie zusammen und auch alleine die menschliche Schönheit des anderen immer wieder aufleben. Nehmen Sie ein Fotoalbum zur Hand und schwelgen Sie in Erinnerungen. Denken Sie daran, wie Sie Ihren Partner kennen gelernt haben. Was haben Sie besonders an ihm geschätzt? Wenn Sie die altgeliebten Qualitäten nicht mehr heraufbeschwören können, öffnen Sie Ihre Sinne für seine neuen: Was an ihm bewundern und respektieren Sie? Was mögen Sie besonders gerne? Was bringt Sie dazu, liebevoll über ihn zu schmunzeln?

3. Geheimnis: Zuwendung statt Abwendung

Im Alltag eines Paares gibt es zahllose Möglichkeiten, sich einander zuzuwenden. „Ich hatte letzte Nacht einen schlimmen Alptraum“ ist ein Angebot, Aufmerksamkeit zu schenken. Bleiben Sie immer in Kontakt! Durch Ihre liebevolle Zuwendung entsteht Romantik. Es muss nicht gleich ein Dinner zu zweit im Mondschein sein. Romantik entsteht nicht durch besondere Situationen, sondern durch Romantik wird eine Situation besonders. Zärtlichkeit steckt im Detail.

simplify-Tipp: Lehnen Sie Angebote Ihres Partners nicht ab. Wenden Sie sich ihm zu: am Frühstückstisch, beim gemeinsamen Einkaufen, bei der abendlichen Heimkehr. Erkundigen Sie sich nach dem Tag des anderen. Bleiben Sie interessiert an den Aktivitäten des anderen – die einfachste und billigste Eheversicherung.

4. Geheimnis: Lassen Sie sich beeinflussen

In einer Partnerschaft stehen oft unterschiedliche Standpunkte nebeneinander. Immer wieder geht es dabei um Macht: Wofür soll Geld ausgegeben werden? Wie wertvoll ist die Hausarbeit? Wer entscheidet, ob der Beruf Vorrang haben darf? Mal können beide Standpunkte nebeneinander existieren, oft aber verlangt es nach einer Entscheidung. Nach den Ergebnissen von Gottmans Studien scheinen sich vor allem Männer schwer damit zu tun, die Meinung der Frau anzuerkennen und sich von ihr beeinflussen zu lassen.

simplify-Tipp: Machen Sie Zugeständnisse. Geben Sie etwas von Ihrer Macht ab, ohne sich dabei selbst zu verbiegen. Wenn Ihnen das schwer fällt, respektieren Sie wenigstens, dass jeder Mensch ein Recht auf seine eigene Position hat. Zum Geheimnis einer glücklichen Partnerschaft gehört es, aus unterschiedlichen Standpunkten ein gemeinsames Gesamtkunstwerk entstehen zu lassen – das auch Ecken und Kanten haben darf.

5. Geheimnis: Lösen Sie Ihre lösbaren Probleme …

Konflikte wegen einer aktuellen Situation sind meist lösbar, solange Sie den geeigneten Weg finden: Üben Sie keine bittere oder niederschmetternde Kritik, vermeiden Sie jede Spur von Verachtung. Die meisten Konflikte enden in dem Ton, in dem sie angefangen haben sorgen Sie also für einen guten Anfang. simplify-Tipp: Verwenden Sie Ich-Botschaften, keine Du-Anklagen. Statt „Du bist immer so unsensibel“ lieber „Ich fühle mich nicht richtig verstanden – bitte hör’ mir mal zu“. Vermitteln Sie Ihrem Partner auch im Streit, dass Sie ihn lieben und schätzen. Heben Sie von Zeit zu Zeit die weiße Flagge und signalisieren Sie Kompromissbereitschaft. Nehmen Sie auch die kleinen Rettungsversuche Ihres Partners an: ein zustimmendes Nicken, ein Lächeln oder ein Selbsteingeständnis.

simplify-Tipp: Vereinbaren Sie ein non-verbales Signal für einen solchen Rettungsversuch, zeigen Sie z. B. einen Gegenstand, der Sie an Ihren schönsten Urlaub zu zweit erinnert. Gönnen Sie dann sich beiden eine Pause von mindestens 20 Minuten. Danach sind Kompromisse viel leichter möglich.

… und leben Sie mit den unlösbaren

Tolerieren Sie die Fehler des anderen. Lösen Sie sich aus der Haltung „Wenn mein Partner nur anders wäre“. Bei der Bewältigung von Konflikten geht es nicht darum, den anderen zu ändern, sondern einen gemeinsamen Weg fürs Miteinander zu finden.
simplify-Tipp: Wenn Sie unter Ihrem Partner leiden, beschreiben Sie ihm nur, was Sie dabei erleben. Sehen Sie nicht zu sehr in die Zukunft („Wenn du so weitermachst, kriege ich noch Krebs!“), sondern schaffen Sie eine gute Gegenwart. Dann ist es viel wahrscheinlicher, dass Ihr Partner sich doch noch ändert, denn das Leben ist Wandel.

6. Geheimnis: Überwinden Sie Pattsituationen

Viele Ihrer Werte, Einstellungen und Träume scheinen einfach nicht mit denen Ihres Partners zusammenzupassen. Werden Sie sich der grundlegenden Differenzen bewusst, die hinter wiederkehrenden Konflikten stehen. Respektieren Sie den Unterschied zwischen sich, der Sie auch weiterhin begleiten wird. Entwerfen Sie Strategien, um damit umzugehen – vor allem mit Humor. Sehen Sie der Realität ins Auge: Sie hätten auch mit einem anderen Partner grundlegende Differenzen.

7. Geheimnis: Schaffen Sie einen gemeinsamen Sinn

Erforschen Sie gemeinsam die Grundlagen, die Ihre beiden Herzen berühren: Was sind Ihre tiefsten persönlichen Ziele? Auf dieser Grundlage können Sie Ihr gemeinsames Haus bauen. Unter dem Dach einer glücklichen Partnerschaft haben auch die Träume, Visionen und Ziele der beiden einzelnen Partner Platz. Entscheiden Sie zusammen, welche Ihrer individuellen Visionen Sie in das gemeinsame Haus übernehmen und welche sozusagen in Ihrem eigenen Zimmer bleiben. Gestehen Sie dem anderen stets einen solchen privaten Raum zu. Aber laden Sie ihn ein, seine innersten und wichtigsten Träume nicht für sich zu behalten, sondern in den schönsten Raum des gemeinsamen Hauses zu integrieren.

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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