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Feste feiern: Werden Sie ein entspannter Gastgeber und Lieblingsgast

Autor: malerdeck am 29. Juli 2014

Riesenfete oder Essen zu viert: Einladungen machen Arbeit. Aber auch Spaß. Hier finden Sie Anregungen zum entspannten Bewirten Ihrer Gäste und Tipps, wie Sie zum Lieblingsgast all Ihrer Freunde werden, damit Ihr Networking noch erfolgreicher wird.

Bitte kommen

Als entspannter Gastgeber laden Sie per Telefon oder E-Mail ein. Bei festlichen Anlässen ist nach wie vor die Karte am besten, je nach Anlass 4 bis 8 Wochen vorher. Bitten Sie um Rückmeldung bis zu einem bestimmten Termin. Schreiben Sie klar, ob es Essen geben wird.

Als Lieblingsgast melden Sie sich sofort. Sie dürfen zwar fragen, wer sonst noch kommt, aber nicht Ihre Zusage davon abhängig machen. Auch wenn es Überwindung kostet: Zum Networking gehört auch, schwierige Kontakte zu verbessern und aufrecht zu erhalten. Wenn Sie bestimmte Speisen nicht vertragen: Jetzt ist der Moment, es zu sagen, nicht am Tisch.

Gut vorbereitet

Geschenkkörbchen zum 100. Geburtstag

Geschenk für Gastgeber

Als entspannter Gastgeber dürfen Sie Schlichtheit zum Prinzip erklären, wenn Sie wollen. Dann lautet das Motto „Fränkische Brotzeit“ oder „Antipasti e vino“. Ein leckerer Nachtisch wertet ein einfaches Menü auf. Es ist höflich, Ihre Nachbarn vorzuwarnen: Sie veranstalten eine Feier, bei der es ein bisschen lauter werden könnte – aber Sie werden sich bemühen, möglichst leise zu sein.

Als Lieblingsgast bringen Sie ein kleines Geschenk mit und die Absicht, sich zu amüsieren. Wenn nur das Networking im Vordergrund steht, lässt Sie das als berechnend und egoistisch erscheinen. Betrachten Sie das networking also besser als positiven Nebeneffekt, aber nicht als Zweck der Party. Blumen als Mitbringsel sind nie falsch (außer solchen im Topf!). Wollen Sie Ihren Gastgebern den Vasenstress ersparen, kaufen Sie ein fertiges Arrangement im Steckschwamm.

An der Haustür

Kundin freut sich und erteilt den Auftrag

Freude über die Gäste

Als entspannter Gastgeber haben Sie sich vor Ankunft der Gäste einen Moment hingesetzt. Wichtiger als die letzte Perfektion der Vorbereitungen ist, dass Sie fröhlich die Haustür öffnen. Angenehme, aber unaufdringliche Musik im Hintergrund erleichtert Ihren Gästen das Ankommen.

Als Lieblingsgast sind Sie halbwegs pünktlich. Wechseln Sie erste Worte und Gesten mit den anderen Gästen. Hat man sich schon einmal kurz angelächelt, ist das Eis für ein Gespräch schon fast gebrochen und das Networking läuft ganz von selbst.

Beim Essen

Als entspannter Gastgeber stellen Sie alles auf den Tisch und lassen jeden selbst zugreifen. Entschuldigen Sie sich keinesfalls für das angeblich nicht so gelungene Essen – eine nervige Methode, nach Komplimenten zu fischen.

Es lohnt sich auch bei kleinen Feiern, eine Sitzordnung festzulegen und so das Networking anzuregen. Trennen Sie Pärchen, aber platzieren Sie sie so, dass sie sich noch sehen können. So kommt Bewegung in die Gespräche – zusammen unterhalten können sie sich immer noch danach.

Als Lieblingsgast loben Sie das Essen. Sie leeren Ihren Teller, preisen und probieren alles. Nachnehmen müssen Sie nicht, aber wenn Sie es sich von der Figur her erlauben können, tun Sie es. Wenn Sie fasten oder strenge Diät halten müssen, bleiben Sie Essenseinladungen lieber fern

Im Gespräch

Gäste amüsieren sich

Gute Stimmung

Als entspannter Gastgeber stellen Sie Ihre Gäste untereinander vor. Geben Sie ihnen einen Aufhänger für das gemeinsame Gespräch auf den Weg: „Moritz, das ist Sabine – sie hat übrigens auch in Freiburg studiert.“ Nehmen Sie sich zwischen all der Organisation Zeit für kleine Gespräche – sonst haben Sie gar nichts von Ihren Gästen.

Geben Sie auf keinen Fall den gestressten Oberorganisator! Lösen Sie dieses klassische Gastgeber-Dilemma, indem Sie zu Beginn der Einladung bestimmte Aufgaben (z. B. das Sekteinschenken) an gute Freunde delegieren.

Als Lieblingsgast helfen Sie Ihrem Gastgeber. Reden Sie mit allen, aber reden Sie nicht die ganze Zeit. Stellen Sie schüchternen Schweigern Fragen. Bedenken Sie, dass alle selbst dafür verantwortlich sind, Spaß zu haben.

Zum Abschied

schön wars

Der Abschied

Als entspannter Gastgeber lassen Sie Ihre Gäste entscheiden, wann der Abend zu Ende ist. Hilfe beim Abräumen nehmen Sie gern an, aber fangen Sie nicht an, während der Feier den Abwasch zu machen.

Als Lieblingsgast wissen Sie, dass ein einzelner Abschied das Signal zu allgemeinem Aufbruch sein kann. Hüten Sie sich also, schon um halb elf zu gehen, aber bleiben Sie auch nicht sitzen, bis Ihren Gastgebern die Augen zufallen. Helfen Sie beim Abräumen.

Am nächsten Tag

Als Lieblingsgast melden Sie sich am nächsten Tag noch einmal und bedanken sich. Es ist unglaublich, wie sich die Leute heutzutage über diese kleine Geste freuen. So bleiben Sie positiv im Gedächtnis und stabilisieren das bisherige Networking. Und jetzt tauschen Sie die Rollen!

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

 

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