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Ausmisten: Hat sich bei Ihnen ein Krempelgeist eingenistet? Wie Sie die 3 häufigsten Monster aufspüren und vertreiben

Autor: malerdeck am 29. Oktober 2012

Werden Sie die Gespenster los!

Luigi Pirandello, italienischer Nobelpreisträger für Literatur, hat einmal bemerkt: „Die Gespenster hausen nicht in alten Schlössern, sie stecken in uns selbst.“ Vor allem in unseren Gewohnheiten! Wenn es Sie immer wieder vor dem Aufräumen und Weggeben gruselt, hat sich bei Ihnen wahrscheinlich ein Krempelgeist eingenistet. Wir verraten Ihnen, wie Sie die 3 häufigsten dieser Monster aufspüren und vertreiben können.

Wie Sie die 3 häufigsten dieser Monster aufspüren und vertreiben können

 Das Sammel-Gespenst

 … wirkt auf den ersten Blick überhaupt nicht schrecklich. Es haust in Räumen, die uns magisch anziehen: ein Antiquariat voller Bücherschätze, eine schnuckelige Geschenkboutique, eine bestens sortierte CD-Abteilung, ein gemütlicher Antiquitätenladen, ein Häuschen auf dem Lande voller Kuriositäten und Erbstücke. Ein Unhold, der Sie mit Überfülle und dem Versprechen von Entdeckerlust und Geborgenheit in die Falle lockt.

Abwehr: Erklären Sie sich zum Herrn im Haus und hören Sie auf, den dienstbaren Helfer für dieses Gespenst zu spielen. Das Sammel-Gespenst hasst klare Definitionen in Sachen Menge und Ort. Weisen Sie ihm einen eng begrenzten Platz zu, wo es bleiben muss, etwa eine Sammelvitrine oder ein Bücherregal.

Reduzieren Sie die Masse, indem Sie ihm die konkrete Zahl der Gegenstände nennen, die Sie bequem an diesem Ort aufheben können: 33 Eierbecher, 22 Teddybären oder 111 Briefbeschwerer sind genug. Dann fällt das Aufräumen und Ausmisten der überflüssigen Gegenstände gleich viel leichter.

Das Aufhebe-Gespenst

… nutzt seit Jahrtausenden menschliche Behausungen mit. Ursprünglich war das Vorrathalten eine lebensnotwendige Funktion, die der Mensch aus dem Tierreich übernommen hat. Hamster oder Eichhörnchen beherrschen die Kunst, Nahrung für schlechte Zeiten zu bunkern. Aus dieser Strategie ist aber ein gespenstischer Zwang geworden, aus der gut gefüllten Speisekammer eine voll gestopfte Wohnung.

Zwischen all den Dingen sitzt das Aufhebe-Gespenst, erschreckt uns mit Bildern früherer Entbehrung und erzählt Schauergeschichten von Notzeiten, in denen man für den nutzlosesten Kitsch ein Stück hartes Brot hätte eintauschen können. Vorratsgespenster erkennen Sie an der langen rasselnden Kette der Angst, die sie um leblose Gegenstände geschlungen haben.

Abwehr: Ihr Leben hängt nicht von leblosen Gegenständen ab! Stellen Sie sich beim Ausmisten vor, dass Sie den betreffenden Gegenstand samt angekettetem Gespenst für 30 Jahre auf eine ferne Insel verbannen und inzwischen vergnügt und angstfrei weiterleben.

Das Ermattungs-Gespenst

… ist von der gefährlichen Sorte. Es hindert Sie nachhaltig daran, sich überhaupt zum Entrümpeln aufzuraffen. Es verbreitet Müdigkeit, Lustlosigkeit und Erschöpfung. Es lockt Sie von den Aufgaben weg und vor den Fernseher oder die Playstation. Es betäubt Sie mit Süßem, Alkohol oder Schlappheit. Am Ende spüren Sie nur noch Widerstand und resignieren.

Abwehr: Dieses träge Monster lässt sich nur mit einer langfristigen Strategie unauffälliger Aktionen vertreiben. Verstehen Sie sich als Geheimagent in eigener Sache. Agieren Sie „undercover“, unauffällig und in blitzschnellen, kleinen Einheiten, die schon wieder abgeschlossen sind, bevor dieser schlappe Geist überhaupt reagieren kann. Besorgen Sie sich einen einfachen Küchenwecker. Stellen Sie 15 Minuten ein und platzieren Sie ihn so neben sich beim Arbeiten, dass Sie ihn ticken hören. Das motiviert Sie, 15 Minuten am Ball zu bleiben.

Beginnen Sie mit kleinen Einheiten: Geldbeutel, Handtasche, Handschuhfach, 1 Küchenschublade, 1 Hängeregistraturmappe, 1 Ordner auf der Festplatte. Wenn Sie genügend Erfolgserlebnisse gesammelt haben, dehnen Sie die Wecker-Zeit auf 30 Minuten aus. Und staunen, dass Sie alle 3 Plagegeister vertrieben haben und endlich erfolgreich ausmisten!

Autor: Werner Tiki Küstenmacher

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

Schneller sichten, lesen und sortieren: Profi-Tipps für effektive E-Mail-Routinen

Autor: malerdeck am 29. Dezember 2011

Schnell und gezielt E-Mails sichten und entscheiden, was damit geschehen soll: Die folgenden Tipps helfen Ihnen bei hohem Postaufkommen oder bei einem Rückstau nach längerer Abwesenheit.

Die Emailflut besser bewältigen

Allgemeine Tipps für das tägliche effektive E-Mail-Sichten

  •  E-Mails, die Sie per CC oder BCC lediglich zur Kenntnisnahme bekommen, haben keine Priorität, da Sie darauf ja nicht reagieren müssen. Sichten Sie solche Post deshalb immer als Letztes – oder gleich nach der Mittagspause, wenn Sie noch nicht wieder voll im Tritt sind.
  • Befreien Sie Ihr E-Mail-Programm vom Ballast großer Dateianhänge. Klicken Sie auf das Briefklammersymbol, um Ihre Post nach Anhängen zu sortieren. Sichern Sie wichtige An- hänge auf Ihrem Computer, indem Sie in Outlook mit der rechten Maustaste auf die Anlage(n) klicken und im Kontextmenü Speichern unter wählen. Anschließend löschen Sie die Anlagen (mit der rechten Maustaste draufklicken und Entfernen auswählen).
  • Alternativ können Sie bei Outlook und Outlook Express einfach die komplette E-Mail inklusive Anlage(n) mit der Maus in einen Ordner Ihrer Wahl ziehen (beispielsweise die Kun- denablage) und sie anschließend aus dem E-Mail-Programm löschen.
  • Leeren Sie den Papierkorb Ihres E-Mail-Programms nicht täglich, sondern nur alle 1 bis 2 Wochen. Falls Sie aus Versehen eine wichtige Nachricht dort „hineingelöscht“ haben, finden Sie sie im Notfall noch wieder. Oder legen Sie sich für E-Mails, bei deren Entfernung Sie zögern, einen zusätzlichen Müll-Ordner an, bei dem Sie monatlich den Vorvormonat löschen.
  • Wenn Sie ein Dokument zum Bearbeiten mit einem Partner mehrfach hin- und herschicken, dann bewahren Sie nur die letzte Fassung auf.

Spezial-Tipps für die schnelle Postbearbeitung nach längerer Abwesenheit

  • Nach einem Urlaub oder einer längeren Geschäftsreise sind viele Rundbriefe und Newsletter mit aktualitätsbezogenen Inhalten bereits veraltet. Löschen Sie diese Post umgehend.
  • Wer Ihnen vor Ihrer Abwesenheit geschrieben und nach 2 Wochen noch nicht nachgehakt hat, hat wahrscheinlich nichts wirklich Wichtiges gewollt. Überfliegen Sie solche Post aber sicherheitshalber, bevor Sie sie entfernen.
  • Beim Sichten der aufgelaufenen Post werden Sie auf Mitteilungen unterschiedlicher Priorität stoßen. Markieren Sie deshalb die dringlichsten und wichtigsten Nachrichten, auf die Sie noch heute reagieren wollen. Outlook Express: Klicken Sie mit der linken Maustaste neben der betreffenden E-Mail in die Spalte unter dem roten Fähnchen. Outlook: Verwenden Sie an derselben Stelle die rechte Taste, und wählen Sie im Kontextmenü Zur Verfolgung kennzeichnen. Um die markierten E-Mails übersichtlich zu sortieren, klicken Sie anschließend direkt auf das rote Fähnchen im oberen Spaltenbereich des Fensters.

Nutzen Sie die Sortierfunktion beim Lesen oder Ausmisten

Standardmäßig sind Ihre E-Mails nach Datum absteigend sortiert, sodass die neueste Post immer ganz oben in der Liste steht. Durch Klick auf eine der Spaltenbeschreibungen können Sie die Sortierfolge ändern. Machen Sie sich dies zunutze, indem Sie nach

  • Absender,
  • Empfänger,
  • Betreff oder
  • dem Vorhandensein von Anlagensortieren.

Auf diese Weise können Sie beispielsweise die gesamte Post eines bestimmten Absenders Zeit sparend lesen oder in einem Rutsch entfernen.

Autorin: Susanne Roth

Mit freundlicher Genehmigung des Orgenda Verlag. Quelle: simplify-Newsletter und simplify-Homepage.

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